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G ( 191 ) G
r. Woher rühret es, daß meistentheils in
denen flöhgebürgsschen Gegenden guter
Ackerbau ist?
2. Woher kommt es, daß meistentheils
an denen Orten, wo Flöh-Gebürge
sind, kein hartzigeS Holtz, als Dannen,
Achten, Kiefern, wachsen; hingegen
Buchen und Eichen besser fort kommen?
> z. WaS ist die Ursache, daß man dem be-
kannten ächten Moslev Weine allezeit
zunmthet, daß er zum Zeichen seiner
wahren Güte, nach der Schiefer
schmecken soll?
4. Woher kommt es, daß hingegen
der Wiesewachs an denen Orten, wo
Flöhe sind, nicht so häufig, kräftig und
gut ist, als an denen Gang-Gebürgen?
s. Woher kommt es, daß an denen Or-
ten, wo ehedessen Flöh Arbeit umge-
gangen, und Halden aufgestürhet wor-
den, bas Geträyde nicht fort kommt,
sondern gelbe wird.
Damit meine Leser aber nicht sagen dür-
fen, ich hätte ihnen Fragen vorgelegt, welche
sie aufiöftn folten, und auf welchen ich ihnm
die Antwort selbst schuldig geblieben wäre;
so will ich meine Gedancken vorläufig und
kürtzlich eröffnen. Was demnach
l . Den guten Ackerbau anlangt, an de-
nen Orren, wo Flötz-Gebürge sind, so rühret
solcher theiss von der ebnen, oder wenigstens
nicht
 
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