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UNBEKANNTE
Unter dieser Bezeichnung sind hier am Schiusse der nameniosen
Meister ahe die Einzeiblätter vereinigt, die in Ermangeiung einer
größeren Zahl mit Sicherheit der gieichen Hand zuzuweisender Kupfer-
stiche auch nicht mit sogenannten Notnamen wie die vorher im I., III.
und IV. Band dieses Kataiogs behandelten Meister gekennzeichnet
werden können. Die zusammengehörigen Foigen sind dabei immer nur
ais Einzelwerke betrachtet, und wo sich hin und wieder noch ein
zweites oder seibst drittes Blatt dem gieichen Stecher zuweisen iieß, *
habe ich diese Arbeiten bei den „Unbekannten" beiassen, um die Zahi
der „Meister mit Notnamen" nicht unnötig zu vergrößern. Einige
wenige Biätter ^ hätten von Rechts wegen den im I. Bande behandeiten
Primitiven beigefügt werden müssen, doch war dies nicht mögiich, da
ich sie erst nach dem Erscheinen jenes Bandes (1908) kennen iernte.
Einer genaueren Lokalisierung vereinzeiter Kupferstiche steüen sich
naturgemäß noch größere Schwierigkeiten entgegen ais der von ganzen
Gruppen, bei denen mitunter ein Biatt verrät, was das andere ver-
schweigt, und bei denen das wiederhoite Vorkommen gleichartiger
Wasserzeichen, gemeinsame Herkunft aus Manuskripten oder Klöstern
gewisse Schiußfoigerungen eriauben. Immerhin habe ich in den meisten
Fäüen versucht, aus stiiistischen oder anderen Gründen die Biätter
ais ober- oder niederdeutsch, beziehungsweise niederiändisch zu
bezeichnen. Einige Stiche^ dürften alier Wahrscheiniichkeit nach in
Köin entstanden sein, andere^ ziemiich sicher. Für die Cusasche
Karte von Mitteieuropa (Nr. 87) iäßt sich Eichstätt als Ort der Her-
1 Vergl. Nr. 15, 16, 17-22, 26, 28, 35 a, 49, 52, 61, 62, 65, 71, 80, 84, 144-166
und 174.
2 Nr. 14, 43 und 85.
3 Nr. 43 und 45.
i Nr. 49 und 52.
 
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