Antikes Mobiliar
125 Aachener Sitzmöbel-Garnitur bestehend aus: Midinette, zwei verschiedenen
Armsesseln, vier Stühlen. Die Glieder der Sessel und Stühle schön geschweift
und gekehlt, geschnitzt mit Rokaillen und Blumen. Das Rahmenwerk der
Midinette mit stark plastischer Blumen- und Muschelschnitzerei. Sitz und
Rücken mit (späterem) roten Velours bezogen.
Aachen, wohl Couven-Werkstatt, um 1760. Abbildung Tafel 43.
126 Sehr feiner Aachener Couven-Barockstuhl. Die geschweiften Beine durch ge-
kreuztes Stegwerk verbunden, die Lehne vertikal gestäbt. Die Schultern der
Beine, die vordere Zarge sowie das Kopfbrett der Lehne mit zierlichem
Rokaillen- und Blumenschnitzwerk. Sitz mit grauem Seidenbezug.
Aachen, um 1740.
127 Italienischer Armsessel in Nußbaumholz. Stollen und Fußstege kantig, die Arm-
lehnen geradlinig, profiliert. Den vorderen Stützen der Armlehnen sind ge-
ischnitzte vergoldete Akanthusstücke vorgelegt, die Rückenpfosten laufen nach
oben in ähnliche Zapfen aus. Sitz und Lehnenfüllung mit altem rotem bro-
schiertem Samt bezogen.
Oberitalien, 16.—17. Jahrhundert. Abbildung Tafel 44.
128 Paar zierliche Barockstühle. Die Vorderbeine geschweift. Diese, die Zarge,
das untere und obere Brett der Lehne mit fein gestochenem Rokaillenschnitz-
werk. Sitze und Lehnen mit Rohrgeflecht.
Rheinisch, Mitte 18. Jahrhundert.
129 Zwei große Barock-Armsessel in Nußbaumholz, in allen Gliedern sehr reich
geschnitzt. Die vier Beine zeigen eine eckige Zepterform und werden kreuz-
weise durch volutig und eckig gebrochen geführte Stege verbunden. Die ge-
schwungenen Armlehnen sind mit Akanthuslaub geschnitzt und laufen nach
vorn in geriefelte Voluten aus. Rückenlehnen und Sitze mit Lederbezug. Der
eine mit Ohren.
Wohl süddeutsch, um 1620. — Früher Besitz des Grafen und Herrn von Giesch
auf Schloß Thurnau in Oberfranken. Abbildung Tafel 45.
130 Paar Rokoko-Stühle in Nußbaum. Die Beine geschweift und ebenso wie die
kartuschenförmige Lehne mit Kehlungen und Blumenschnitzwerk. Sitz und
Lehne mit Rohrgeflecht.
Aachen oder Niederlande, Mitte 18. Jahrhundert. Früher Schloß Benrath.
131 Paar italienische Armsessel in Nußbaumholz. Stollen und Fußstege gekantet,
die vordere Zarge in durchbrochener Schnitzerei. Die Rückenpfosten laufen in
geschnitzte Zapfen aus. Sitze und Rückenlehnen mit altem bläulichem Samt.
Oberitalien, 17. Jahrhundert. Abbildung Tafel 44.
132 Louis-XVI.-Stuhl in Nußbaum. Die Beine vierkantig, nach unten verjüngt. Die
Umrahmung der Lehne mit Stabwerk geschnitzt, das Mittelbrett in Lyraform,
der obere Abschluß mit Girlanden.
Rheinisch, um 1790.
134 Schemelstuhl in Eichenholz. Die Lehne ganz in Schnitzerei: an den Seiten
Chimären, in der Mitte Engelkopf; als Füllwerk Muscheln und Rokaillen.
Deutsch, 17. Jahrhundert.
135 Drei gleiche englische Stühle in Nußbaum. Die Lehnen in lyraartiger Form,
oben bogig gerundet. Schwarze Bezüge.
Englisch, um 1820.
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125 Aachener Sitzmöbel-Garnitur bestehend aus: Midinette, zwei verschiedenen
Armsesseln, vier Stühlen. Die Glieder der Sessel und Stühle schön geschweift
und gekehlt, geschnitzt mit Rokaillen und Blumen. Das Rahmenwerk der
Midinette mit stark plastischer Blumen- und Muschelschnitzerei. Sitz und
Rücken mit (späterem) roten Velours bezogen.
Aachen, wohl Couven-Werkstatt, um 1760. Abbildung Tafel 43.
126 Sehr feiner Aachener Couven-Barockstuhl. Die geschweiften Beine durch ge-
kreuztes Stegwerk verbunden, die Lehne vertikal gestäbt. Die Schultern der
Beine, die vordere Zarge sowie das Kopfbrett der Lehne mit zierlichem
Rokaillen- und Blumenschnitzwerk. Sitz mit grauem Seidenbezug.
Aachen, um 1740.
127 Italienischer Armsessel in Nußbaumholz. Stollen und Fußstege kantig, die Arm-
lehnen geradlinig, profiliert. Den vorderen Stützen der Armlehnen sind ge-
ischnitzte vergoldete Akanthusstücke vorgelegt, die Rückenpfosten laufen nach
oben in ähnliche Zapfen aus. Sitz und Lehnenfüllung mit altem rotem bro-
schiertem Samt bezogen.
Oberitalien, 16.—17. Jahrhundert. Abbildung Tafel 44.
128 Paar zierliche Barockstühle. Die Vorderbeine geschweift. Diese, die Zarge,
das untere und obere Brett der Lehne mit fein gestochenem Rokaillenschnitz-
werk. Sitze und Lehnen mit Rohrgeflecht.
Rheinisch, Mitte 18. Jahrhundert.
129 Zwei große Barock-Armsessel in Nußbaumholz, in allen Gliedern sehr reich
geschnitzt. Die vier Beine zeigen eine eckige Zepterform und werden kreuz-
weise durch volutig und eckig gebrochen geführte Stege verbunden. Die ge-
schwungenen Armlehnen sind mit Akanthuslaub geschnitzt und laufen nach
vorn in geriefelte Voluten aus. Rückenlehnen und Sitze mit Lederbezug. Der
eine mit Ohren.
Wohl süddeutsch, um 1620. — Früher Besitz des Grafen und Herrn von Giesch
auf Schloß Thurnau in Oberfranken. Abbildung Tafel 45.
130 Paar Rokoko-Stühle in Nußbaum. Die Beine geschweift und ebenso wie die
kartuschenförmige Lehne mit Kehlungen und Blumenschnitzwerk. Sitz und
Lehne mit Rohrgeflecht.
Aachen oder Niederlande, Mitte 18. Jahrhundert. Früher Schloß Benrath.
131 Paar italienische Armsessel in Nußbaumholz. Stollen und Fußstege gekantet,
die vordere Zarge in durchbrochener Schnitzerei. Die Rückenpfosten laufen in
geschnitzte Zapfen aus. Sitze und Rückenlehnen mit altem bläulichem Samt.
Oberitalien, 17. Jahrhundert. Abbildung Tafel 44.
132 Louis-XVI.-Stuhl in Nußbaum. Die Beine vierkantig, nach unten verjüngt. Die
Umrahmung der Lehne mit Stabwerk geschnitzt, das Mittelbrett in Lyraform,
der obere Abschluß mit Girlanden.
Rheinisch, um 1790.
134 Schemelstuhl in Eichenholz. Die Lehne ganz in Schnitzerei: an den Seiten
Chimären, in der Mitte Engelkopf; als Füllwerk Muscheln und Rokaillen.
Deutsch, 17. Jahrhundert.
135 Drei gleiche englische Stühle in Nußbaum. Die Lehnen in lyraartiger Form,
oben bogig gerundet. Schwarze Bezüge.
Englisch, um 1820.
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