der Frau du Montier. 25z
davor schäme. Diese Unschuldige muß nicht dje
Straft für das Nebel, welches sie mir veranlasset
hat, tragen. Der Graf von Montjone hat mir
sein Haus ungebeten, und ich nehme cs herzlich
gern an. Seine Gemahlinn ist meine Freundin»;
und da sie eine Tochter des Marquis von Arvilars
ist, der lange in Spanien als Gesandter gestanden:
so hofft man, der Prinz werde gegen dieß Haus
Achtung haben. Wir werden in dren Stunden
abreifen, und bey meiner Ankunft in Chambery
werde ich Ihnen Nachricht von mir geben. Ich
erwarte alle Augenblicke einen Brief von dem
Grafen.
Der H Brief.
Die Antwort auf den vorher-
gehenden.
AAie sehr habe ich dem Herrn für den Muth,
den er Ihnen verleiht, zu danken, meine
liebe Tochter! Sie sind in seinen Wegen : glücklich
sind diejenigen, welche mit festem Fusse darinn
fortwandcrn, und sich die kostbaren Augenblicke der
Wrdmvattiakeit zu Nutze machen. Die Seele
lautert sich in dem Schmclztieqel der Trübsal, und
reißt sich von dem Geschöpft los: sie lernt erken-
nen, daß diese Taae der Pilgrimschaft nicht geschickt
sind, sie eine vollkommene Ruhe schmecken zu lassen,
und
davor schäme. Diese Unschuldige muß nicht dje
Straft für das Nebel, welches sie mir veranlasset
hat, tragen. Der Graf von Montjone hat mir
sein Haus ungebeten, und ich nehme cs herzlich
gern an. Seine Gemahlinn ist meine Freundin»;
und da sie eine Tochter des Marquis von Arvilars
ist, der lange in Spanien als Gesandter gestanden:
so hofft man, der Prinz werde gegen dieß Haus
Achtung haben. Wir werden in dren Stunden
abreifen, und bey meiner Ankunft in Chambery
werde ich Ihnen Nachricht von mir geben. Ich
erwarte alle Augenblicke einen Brief von dem
Grafen.
Der H Brief.
Die Antwort auf den vorher-
gehenden.
AAie sehr habe ich dem Herrn für den Muth,
den er Ihnen verleiht, zu danken, meine
liebe Tochter! Sie sind in seinen Wegen : glücklich
sind diejenigen, welche mit festem Fusse darinn
fortwandcrn, und sich die kostbaren Augenblicke der
Wrdmvattiakeit zu Nutze machen. Die Seele
lautert sich in dem Schmclztieqel der Trübsal, und
reißt sich von dem Geschöpft los: sie lernt erken-
nen, daß diese Taae der Pilgrimschaft nicht geschickt
sind, sie eine vollkommene Ruhe schmecken zu lassen,
und