34 — 499 Architektur und Garten, 20. Jahrhundert
Kunstgeschichte — Sachgebiete
499
Aynali Magara, Amasya.
Winfield, D.
Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik- 20 (1971) S. 281-‘297 [En]
Beschreibung der in einer vorchristlichen Grabkammer von Aynali
Magara bei Amasya eingerichteten Kapelle und ihrer Fresken. Es
werden 3 Perioden unterschieden, von denen die mittlere mit ihren
monumentalen Fresken genauer untersucht wird. Eine Datierung
zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert wird vorgeschlagen. Red.
500
Zur Farbgebung des Leist’schen Hauses in Hameln.
Wolff, H.
Niedersächsische Denkmalpflege- 7 (1971) S. 151-152 [De]
Die C. Tönnies zugeschriebene Fassade von 1589 wies zahlreiche
Befunde zur Farbgebung des 16. Jahrhunderts auf. Sie wurden zur
Grundlage eines rekonstruierenden Neuanstrichs 1971. Während sich
die Gliederungen in einem gebrochenen Weiss mit aufgelegtem
farbigen Dekor darstellen, sind die zum Teil in verputzem
Bruchsteinmauerwerk ausgeführten Flächen als Imitation von
Backsteinmauerwerk angelegt. Verf.
501
Bemerkungen zum Deutschordenshaus in Donauwörth.
Wörner, H. J.
Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege- 27 (1968/69) S. 164-180, 8
Abb. [De]
Pläne vom französischen Architekten P. M. d’Ixnard 1772. Ausgeführt
1774-1778 durch den Baumeister der nahen Deutschordensresidenz
Ellingen, M. Bindner. D’Ixnard, der in der Architektur des
Frühklassizismus in Süddeutschland eine zentrale Stellung einnimmt,
publizierte 1791 den grössten Teil der von ihm ausgeführten Bauten,
darunter Pläne zum Deutschordenshaus. Unter diesen fällt besonders
der in die Stadtmauer einschneidende Aufriss einer donauseitigen
Fassade auf. Es wird nachgewiesen, dass es sich dabei um ein
nachträglich für die Publikation bestimmtes Idealprojekt handelt. Diese
Idealfassade zeigt Anklänge an die französische Revolutionsarchitektur.
Sowohl die Pläne als auch der Bau in seiner heutigen Gestalt werden
eingehend analysiert. Erstmals publiziert wird ein nicht ausgeführter
Konkurrenzentwurf Bindners für die Stadtfassade: der Vergleich mit
dem entsprechenden Plan d’Ixnards zeigt charakteristische
Unterschiede zwischen süddeutschem“Übergangsstil“und französisch-
akademischem Frühklassizismus. Nachgegangen wird auch der Frage,
welche massgeblichen Persönlichkeiten der Zeit Ixnards Architektur
schätzten und ihn förderten. Verf. gek.
502
Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, (v. Hans-Rudolf
Heyer) Bd. 1: Der Bezirk Arlesheim (Die Kunstdenkmäler der Schweiz,
Bd. 57). (Rezension)
Wüthrich, L. (R)
Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte- 28
(1971) H. 3/4, S. 217-219 [De]
503
Zwischen Cluny und Clairvaux. Die Kathedrale von Langres und die
burgundische Architektur des 12. Jahrhunderts, (v. Wilhelm Schiink)
(Rezension)
Zahn, E. (R)
Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und
seiner Nachbargebiete- 34 (1971) S. 314-316 [De]
504
Die“Kirchweihchronik“des Stiftes St. Florian, 1. Teil.
Zauner, A.
Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Sankt Florian.
Festschrift 900 Jahre- 10 (1971) S. 50-122 [De]
Veröffentlichung der“Kirchweihchronik“, in der das Martyrium des
Hl. Florian, die Wunder am Grab, die Baugeschichte der Stiftskirche
nach 1235 und die Kirchweihe von 1291 dargestellt sind. Es folgen
Beschreibungen der Altäre mit allen Reliquien des Stiftes und seiner
Pfarren, Weiheurkunden, Ablassbriefe und Urkundenabschriften. Red.
Architektur und Garten, 20. Jahrhundert
505
Industrieller Wohnungsbau in Schweden.
Andersson, G.
Deutsche Architektur- 20 (1971) S. 544-551, 25 Abb. [De]
506
Der Architekturstudent und die bildende Kunst.
Anon.
Bildende Kunst- (1971) H. 1, S. 3-6, 5 Abb. [De]
Um die Frage zu klären, welche Wirkungen die 3. Hochschulreform
auf die Ausbildung junger Architekten zu sozialistischen Baukünstlern
hat, führte die Redaktion ein Gespräch mit D. Salzmann, H. Schiefeibein
und G. Schüler von der Hochschule für Architektur und Bauwesen in
Weimar. Die bildkünstlerischen Disziplinen wurden enger als bisher in
die Architektenausbildung einbezogen. Entscheidenden Einfluss hatte S.
Tschierschky, dessen Hauptanliegen es war, das Bildkünstlerische aus
der neuen Struktur der industriellen Bauweise zu entwickeln. Red.
507
Ein strohgedecktes Bauernhaus in der Normandie.
Anon.
Die Kunst und das schöne Heim- 83 (1971) S. 761-764, 4 Abb. [De]
508
Wohnhaus Irion in Stuttgart-Rohr.
Anon.
Die Kunst und das schöne Heim- 83 (1971) S. 697-700, 9 Abb. [De]
509
Das Haus Poullain in Münster.
Anon.
Die Kunst und das schöne Heim- 83 (1971) S. 633-636, 6 Abb. [De]
Als repräsentatives Wohnhaus erbaut von H. Deilmann. Red.
Kunstgeschichte — Sachgebiete
499
Aynali Magara, Amasya.
Winfield, D.
Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik- 20 (1971) S. 281-‘297 [En]
Beschreibung der in einer vorchristlichen Grabkammer von Aynali
Magara bei Amasya eingerichteten Kapelle und ihrer Fresken. Es
werden 3 Perioden unterschieden, von denen die mittlere mit ihren
monumentalen Fresken genauer untersucht wird. Eine Datierung
zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert wird vorgeschlagen. Red.
500
Zur Farbgebung des Leist’schen Hauses in Hameln.
Wolff, H.
Niedersächsische Denkmalpflege- 7 (1971) S. 151-152 [De]
Die C. Tönnies zugeschriebene Fassade von 1589 wies zahlreiche
Befunde zur Farbgebung des 16. Jahrhunderts auf. Sie wurden zur
Grundlage eines rekonstruierenden Neuanstrichs 1971. Während sich
die Gliederungen in einem gebrochenen Weiss mit aufgelegtem
farbigen Dekor darstellen, sind die zum Teil in verputzem
Bruchsteinmauerwerk ausgeführten Flächen als Imitation von
Backsteinmauerwerk angelegt. Verf.
501
Bemerkungen zum Deutschordenshaus in Donauwörth.
Wörner, H. J.
Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege- 27 (1968/69) S. 164-180, 8
Abb. [De]
Pläne vom französischen Architekten P. M. d’Ixnard 1772. Ausgeführt
1774-1778 durch den Baumeister der nahen Deutschordensresidenz
Ellingen, M. Bindner. D’Ixnard, der in der Architektur des
Frühklassizismus in Süddeutschland eine zentrale Stellung einnimmt,
publizierte 1791 den grössten Teil der von ihm ausgeführten Bauten,
darunter Pläne zum Deutschordenshaus. Unter diesen fällt besonders
der in die Stadtmauer einschneidende Aufriss einer donauseitigen
Fassade auf. Es wird nachgewiesen, dass es sich dabei um ein
nachträglich für die Publikation bestimmtes Idealprojekt handelt. Diese
Idealfassade zeigt Anklänge an die französische Revolutionsarchitektur.
Sowohl die Pläne als auch der Bau in seiner heutigen Gestalt werden
eingehend analysiert. Erstmals publiziert wird ein nicht ausgeführter
Konkurrenzentwurf Bindners für die Stadtfassade: der Vergleich mit
dem entsprechenden Plan d’Ixnards zeigt charakteristische
Unterschiede zwischen süddeutschem“Übergangsstil“und französisch-
akademischem Frühklassizismus. Nachgegangen wird auch der Frage,
welche massgeblichen Persönlichkeiten der Zeit Ixnards Architektur
schätzten und ihn förderten. Verf. gek.
502
Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, (v. Hans-Rudolf
Heyer) Bd. 1: Der Bezirk Arlesheim (Die Kunstdenkmäler der Schweiz,
Bd. 57). (Rezension)
Wüthrich, L. (R)
Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte- 28
(1971) H. 3/4, S. 217-219 [De]
503
Zwischen Cluny und Clairvaux. Die Kathedrale von Langres und die
burgundische Architektur des 12. Jahrhunderts, (v. Wilhelm Schiink)
(Rezension)
Zahn, E. (R)
Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und
seiner Nachbargebiete- 34 (1971) S. 314-316 [De]
504
Die“Kirchweihchronik“des Stiftes St. Florian, 1. Teil.
Zauner, A.
Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Sankt Florian.
Festschrift 900 Jahre- 10 (1971) S. 50-122 [De]
Veröffentlichung der“Kirchweihchronik“, in der das Martyrium des
Hl. Florian, die Wunder am Grab, die Baugeschichte der Stiftskirche
nach 1235 und die Kirchweihe von 1291 dargestellt sind. Es folgen
Beschreibungen der Altäre mit allen Reliquien des Stiftes und seiner
Pfarren, Weiheurkunden, Ablassbriefe und Urkundenabschriften. Red.
Architektur und Garten, 20. Jahrhundert
505
Industrieller Wohnungsbau in Schweden.
Andersson, G.
Deutsche Architektur- 20 (1971) S. 544-551, 25 Abb. [De]
506
Der Architekturstudent und die bildende Kunst.
Anon.
Bildende Kunst- (1971) H. 1, S. 3-6, 5 Abb. [De]
Um die Frage zu klären, welche Wirkungen die 3. Hochschulreform
auf die Ausbildung junger Architekten zu sozialistischen Baukünstlern
hat, führte die Redaktion ein Gespräch mit D. Salzmann, H. Schiefeibein
und G. Schüler von der Hochschule für Architektur und Bauwesen in
Weimar. Die bildkünstlerischen Disziplinen wurden enger als bisher in
die Architektenausbildung einbezogen. Entscheidenden Einfluss hatte S.
Tschierschky, dessen Hauptanliegen es war, das Bildkünstlerische aus
der neuen Struktur der industriellen Bauweise zu entwickeln. Red.
507
Ein strohgedecktes Bauernhaus in der Normandie.
Anon.
Die Kunst und das schöne Heim- 83 (1971) S. 761-764, 4 Abb. [De]
508
Wohnhaus Irion in Stuttgart-Rohr.
Anon.
Die Kunst und das schöne Heim- 83 (1971) S. 697-700, 9 Abb. [De]
509
Das Haus Poullain in Münster.
Anon.
Die Kunst und das schöne Heim- 83 (1971) S. 633-636, 6 Abb. [De]
Als repräsentatives Wohnhaus erbaut von H. Deilmann. Red.