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Lorent, Jakob August; Lorent, Jakob August [Editor]
Denkmale des Mittelalters in dem Königreiche Württemberg (1,[Text]): Maulbronn, Bebenhausen, Hirschau, Alpirsbach und Herrenalb — Mannheim: Hogrefe, 1866

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https://doi.org/10.11588/diglit.43622#0269
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253

Die Sculptur dieser Steinplatte ist sehr reich und stellt
eine Hand mit dem Abtstabe, auf einen Schild mit
gekreuzten Pfeilern sich stützend, vor; auf einem Schriftbande
stehen die Worte: genitrix clki. Umsonst sah ich mich
aber nach dem von allen Autoren angegebenen Grabsteine
des unglücklichen Abtes Lucas, ch !546, um. An der
nördlichen Mauer liest man die Inschrift.
^nno ciomini N666 (Mit Uurekurt 8ttzinmst2
in OcckUVU PL86ÜS.
unmitelbar in die Wandung eingehaucm
Wir sind jetzt am Schluffe der Schilderung von
Herrenalb's Alterthümern angekommen. Der Freund histo-
rischer Erinnerungen wird, diese prachtvolle Vorhalle
verlassend, es für ein Glück erkennen, sie gesehen zu haben,
jedoch tief bedauern, daß diese Ruine ihm das Einzige
darbietet, das von den Gebäuden der berühmten
Cistercienser-Abtei auf die Nachwelt gekommen ist.
Ucker Herrenalb geben folgende Werke Auskunft:
Außer Besold und Crusius, G. H. Krieg von Hochfelden,
Geschichte der Grafen Eberstein, Karlsruhe 1836. Be-
schreibung des Oberamts Neuenbürg von dem königl.
statistisch-topographischen Büreau, Stuttgart 1860. End-
lich eine kleine Brochüre „Das Kloster Herrenalb" von
I. CH. Staiger, Stuttgart 186!.

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