Hildesheim, Dom.
297
von vergoldetem Metall, mit silbernen
Reliefs (Parabeln nach Matth. 25, 1 —
13. 14 — 30). Am Deckel Ornamente
u. Krystallkugeln. — Kratz, Dom 2, 19.
Metallgrabplatte: Bischof Otto,
Herzog v. Braunschweig f 1279, ein-
fach schöne Umrisszeichnung.
Löwe von Messing, in der Krypta
9" h.
Kreuz von vergoldetem Silber g.
14. J., mit dem eingegrabenen Bilde
des Heilandes u. den Evangelisten-
zeichen. DerFuss im 18. J. erneuert.
— Kratz 2, 178; T. 11, F. 1.
Marienbild' von vergoldetem Ei-
chenholz, 21" h., in der Krypta unter
einem reichen modernen Baldachin,
der Sage nach aus Bischof Alfrieds
(851—75) Zeit? Die zugehörigen gol-
denen Kronen in der Schatzkammer
18. J. — Kratz, Beschreib. S. 3,
Nr. 19.
Wandelkreuz s in der Krypta, aus
derselben Zeit? 5'// h.— Kratz, Dom
2, 168; Beschr. S. 3, Nr. 20.
Holzsc. vom Hochaltar der Michaelsk.
(Christi Verspottung u. Kreuzigung, im
Hintergründe die Grablegung u. Auf-
erstehung; auf den doppelt über ein-
ander befindlichen Flügeln Fusswa-
schung u. Abendmahl, Oelberg u. Ge-
fangennehmung; Verurtheilung, Kreuz-
tragung) spg. A. des 16. J. von den
Brüdern Elfen gefertigt. — Kratz, Be-
schreib. S. 7.
Im Domschatz: — Kratz, Dom B. 2;
dessen Beschreibung.
Reliquiare:
Halbmondförmiges Gefäss mit ara-
beskenartigen Bunzirungen von Silber
814, der Fuss aus dem 13. J. — Kr.,
Dom 2, 3; T. 2, Nr. 1; Beschr. S. 1,
Nr. 1.
Reliquienkästchen der hl. Maria mit
dachförmigem Deckel, mit Silber- u.
vergoldetem Kupferblech beschlagen,
aus dem Nachlasse Ludwig des From-
men, mit Reliefs (S. Eustachius, 1 Löwe
nebst Lindwurm; vorn Maria mit dem
Kinde, diese von 1587). — Kr., Dom
2, 16 u. T. 3, Nr. 1.
Gefäss von ähnlicher Form wie das
erste r. M. des 12. J., mit Silber über-
zogen u. mit gravirten oder erhabenen
vergoldeten Heiligenfigg. geziert. —
Kr., Beschr. 4, Nr. 30.
1) Ah. das. T. 10, 3, zu 2, 164. —
2) Ab. das. 10, F 4.
Kreuze.
Von feinem Silber, Geschenk des
Patriarchen Johann V von Jerusalem
an Karl den Grossen um 799. Auf
der einen S. der segnende Heiland,
Petrus, Paulus u. die Evangelisten;
auf der andern die Kreuzigung. —
Kr., Dom 2, 12 u. T. 2, F. 2a.; Be-
schreib. 1, Nr. 2.
Silbernes Crucifix r. von Bernward
gefertigt (I), der Fuss aus späterer
Zeit. 13" h. — Kr., Dom 2, 35 u.
T. 4, F. 3.
Kreuz 10" h., mit schlichten Gold-
platten belegt u. mit ächten Steinen
besetzt, Geschenk von Bischof Hezilo.
— Kr., Beschr. 3, Nr. 22.
Crucifix ID/2" h. von vergoldetem
Kupfer. 13. J. ? Der interessante Fuss
lauft in 3 Thierklauen aus. Nach
Bernwards Art gearbeitet. — Kr., Be-
schreib. 5, Nr. 46; Dom 2, 177.
Kreuz von Eichenholz mit Messing-
platten belegt. Auf der Vorderseite
in gravirter Arbeit der Heiland an
einem kreuzförmigen knotigen Baum,
spg.? — Kr., Beschr. 6, Nr. 61.
Bischofsstäbe.
Stab von Silber. Die Krümmung
mit durchbrochen gearbeiteter Sc. (Gott
Vater hält Adam nach dem Sünden-
fall die Gesetztafel vor) ist Bernwards
Arbeit. — Kr., Beschr. 2, Nr. 10.
Krummstab des hl. Bernward. Der
obere Thl. von Elfenbein wurde 1492
von Wilhelm Saltjenhusen mit Silber
umkleidet und erhielt dadurch die
Form eines 3" h. spg. 6eckigen Ka-
pellchens, dessen Strebepfl. mit Heili-
genbildern geziert sind u. über dem
sich zw. 6 von Säulclien getragenen
Engeln die mit Lilien u. blätterreichen
Stengeln geschmückte Krümmung er-
hebt, die auf der einen S. die hl. Jung-
frau, auf der andern den hl. Bernward
in Silberhgg. zeigt. -— Kr., Dom 2,
85 u. T. 8, F. 1; Beschr. 2, Nr. 11.
Godehardsstab einfach r. 12. J. Die
doppelte Krümmung von Elfenbein
geht in einen Drachenkopf aus. —
Kr., Dom 2, 88; Beschr. Nr. 16.
Krummstab Bischof Ottos I J 1279.
Die elfenbeinerne in einen Schlangen-
rachen ausgehende Krümmung enthält
das Lamm Gottes, umgeben von in
Silber getriebenem Laub- u. Blumen-
werk. — Kr., Dom 2, 179; Beschr. 5,
Nr. 45.
Bischofsstab g. 14. J.? In der elfen-
beinernen Krümmung die Kreuzigung
297
von vergoldetem Metall, mit silbernen
Reliefs (Parabeln nach Matth. 25, 1 —
13. 14 — 30). Am Deckel Ornamente
u. Krystallkugeln. — Kratz, Dom 2, 19.
Metallgrabplatte: Bischof Otto,
Herzog v. Braunschweig f 1279, ein-
fach schöne Umrisszeichnung.
Löwe von Messing, in der Krypta
9" h.
Kreuz von vergoldetem Silber g.
14. J., mit dem eingegrabenen Bilde
des Heilandes u. den Evangelisten-
zeichen. DerFuss im 18. J. erneuert.
— Kratz 2, 178; T. 11, F. 1.
Marienbild' von vergoldetem Ei-
chenholz, 21" h., in der Krypta unter
einem reichen modernen Baldachin,
der Sage nach aus Bischof Alfrieds
(851—75) Zeit? Die zugehörigen gol-
denen Kronen in der Schatzkammer
18. J. — Kratz, Beschreib. S. 3,
Nr. 19.
Wandelkreuz s in der Krypta, aus
derselben Zeit? 5'// h.— Kratz, Dom
2, 168; Beschr. S. 3, Nr. 20.
Holzsc. vom Hochaltar der Michaelsk.
(Christi Verspottung u. Kreuzigung, im
Hintergründe die Grablegung u. Auf-
erstehung; auf den doppelt über ein-
ander befindlichen Flügeln Fusswa-
schung u. Abendmahl, Oelberg u. Ge-
fangennehmung; Verurtheilung, Kreuz-
tragung) spg. A. des 16. J. von den
Brüdern Elfen gefertigt. — Kratz, Be-
schreib. S. 7.
Im Domschatz: — Kratz, Dom B. 2;
dessen Beschreibung.
Reliquiare:
Halbmondförmiges Gefäss mit ara-
beskenartigen Bunzirungen von Silber
814, der Fuss aus dem 13. J. — Kr.,
Dom 2, 3; T. 2, Nr. 1; Beschr. S. 1,
Nr. 1.
Reliquienkästchen der hl. Maria mit
dachförmigem Deckel, mit Silber- u.
vergoldetem Kupferblech beschlagen,
aus dem Nachlasse Ludwig des From-
men, mit Reliefs (S. Eustachius, 1 Löwe
nebst Lindwurm; vorn Maria mit dem
Kinde, diese von 1587). — Kr., Dom
2, 16 u. T. 3, Nr. 1.
Gefäss von ähnlicher Form wie das
erste r. M. des 12. J., mit Silber über-
zogen u. mit gravirten oder erhabenen
vergoldeten Heiligenfigg. geziert. —
Kr., Beschr. 4, Nr. 30.
1) Ah. das. T. 10, 3, zu 2, 164. —
2) Ab. das. 10, F 4.
Kreuze.
Von feinem Silber, Geschenk des
Patriarchen Johann V von Jerusalem
an Karl den Grossen um 799. Auf
der einen S. der segnende Heiland,
Petrus, Paulus u. die Evangelisten;
auf der andern die Kreuzigung. —
Kr., Dom 2, 12 u. T. 2, F. 2a.; Be-
schreib. 1, Nr. 2.
Silbernes Crucifix r. von Bernward
gefertigt (I), der Fuss aus späterer
Zeit. 13" h. — Kr., Dom 2, 35 u.
T. 4, F. 3.
Kreuz 10" h., mit schlichten Gold-
platten belegt u. mit ächten Steinen
besetzt, Geschenk von Bischof Hezilo.
— Kr., Beschr. 3, Nr. 22.
Crucifix ID/2" h. von vergoldetem
Kupfer. 13. J. ? Der interessante Fuss
lauft in 3 Thierklauen aus. Nach
Bernwards Art gearbeitet. — Kr., Be-
schreib. 5, Nr. 46; Dom 2, 177.
Kreuz von Eichenholz mit Messing-
platten belegt. Auf der Vorderseite
in gravirter Arbeit der Heiland an
einem kreuzförmigen knotigen Baum,
spg.? — Kr., Beschr. 6, Nr. 61.
Bischofsstäbe.
Stab von Silber. Die Krümmung
mit durchbrochen gearbeiteter Sc. (Gott
Vater hält Adam nach dem Sünden-
fall die Gesetztafel vor) ist Bernwards
Arbeit. — Kr., Beschr. 2, Nr. 10.
Krummstab des hl. Bernward. Der
obere Thl. von Elfenbein wurde 1492
von Wilhelm Saltjenhusen mit Silber
umkleidet und erhielt dadurch die
Form eines 3" h. spg. 6eckigen Ka-
pellchens, dessen Strebepfl. mit Heili-
genbildern geziert sind u. über dem
sich zw. 6 von Säulclien getragenen
Engeln die mit Lilien u. blätterreichen
Stengeln geschmückte Krümmung er-
hebt, die auf der einen S. die hl. Jung-
frau, auf der andern den hl. Bernward
in Silberhgg. zeigt. -— Kr., Dom 2,
85 u. T. 8, F. 1; Beschr. 2, Nr. 11.
Godehardsstab einfach r. 12. J. Die
doppelte Krümmung von Elfenbein
geht in einen Drachenkopf aus. —
Kr., Dom 2, 88; Beschr. Nr. 16.
Krummstab Bischof Ottos I J 1279.
Die elfenbeinerne in einen Schlangen-
rachen ausgehende Krümmung enthält
das Lamm Gottes, umgeben von in
Silber getriebenem Laub- u. Blumen-
werk. — Kr., Dom 2, 179; Beschr. 5,
Nr. 45.
Bischofsstab g. 14. J.? In der elfen-
beinernen Krümmung die Kreuzigung