568
Steinbach
Stendal.
Chor spitzbogig. In den Fenster-Ge-
wänden mit Sl.Basen versehene Wul-
ste. 81' rhein. 1. Kalkstein quaderhau.
Ste!nhergem Vü M. WO v. Rinteln.
K.: Reste eines bemalten Schnitzal-
tars (Martyrien, mit zarten anmuthi-
gen Köpfen) g. — Lübke, Westf. 390.
StetufeRd. 2 M. IFN IF v. Münster-
eifel.
K. des um 950 gest., in der 1. H. des
11. J. in einPrämonstratensermönchskl.
u. gegen 1121 in ein regulirtes Chor-
herrnstift verwandelten Benedictinernon-
nenkl. r. 1142 gegr. (I), schön. — Dr. G.
Barsch, das Prämonstratenser Mönchs-
ki. St. in d. Eifel 1857. 8.; Niederrhein.
Annal. 1856, 89 f.; Barsch, Eifell, 142.
Monstranz g., ähnlich der grössten
in S. Columba zu Köln. —- Bock.
Altargemälde (Christus am Kreuz)
1530 (I) von Schorle.— Barsch.
SteiMfMrt 4 M. WfFv. Münster in
Westfalen , s. Horstmar , Laer, Langen-
horst, Metelen, Schöppingen.
Lübke, Westfalen.
Schl.Kp. ' sehr einfach r. 12. J.;
Wendeltreppe (im WIE) g. Sehr un-
regelmässig 2schiffge Doppelkp. mit 3
Jochen. Die Gurtbögen der rippenlosen
Kreuzgewölbe ruhen auf den rechtecki-
gen Vorlagen der PR. mit aus Platte,
Wulst u. Kehle gebildeten Kämpferge-
simsen u. einfach ahgeschrägten Sockeln.
Im N Sch., welches an der Aussen-
seite des Schl, liegt, u. fast allein Fen-
ter hat, sind die 2 IF Joche viel brei-
ter, das 0 schmäler als die des W, an
dessen M. sich noch gegen W 1 im Erd-
geschoss das Portal enthaltendes Joch
anschliesst. Der untere, j. als Keller
benutzte Raum hat in der Decke eine
3*// weite Q Oeffnung. Der obere hat
eine IF Thür mit in der Mauer herauf-
führender Treppe.
Schl, theils schmucklos r., theils jün-
ger. 1 Saal ü. hat g. Fenster.—Lübke,
im Deutsch. Kunstbl. 1853, 171.
Stadtk.: Lettner sehr einfach g.,
derb.
StetnhageM H/2 M. $<$!F v. Stral-
sund.
K.: Holzsc. auf dem Altartisch (Chri-
stus am Kreuz, Maria u. Johannes)
g. 4^/3' b., bemalt, von grossartigem
Charakter. — Haselberg. Bildwerke.
Steinhagen 1 M. IF v. Bielefeld.
K.: Flügelaltar mit Gemälden (Pas-
sion) A. des 15. J.?, sehr beschä-
digt. — Becker, Nachträge.
SteiaheitM 1 St. WSO v. Hungen.
K.Th. von Basalt g. 15. J. Das kreuz-
gewölbte Erdgeschoss bildet den Chor.
— Diefenbach, Tagebuch.
SteiaheiMB 2 M. .SIE v. Lügde, s.
Sommersell.
K. r. 2. H. des 12. J.; Chor g. E. d.
14. J.?; S.Sch. g. mit spätestg. Fenstern.
Urspr. gewölbte kreuzförmige Bs., im
Gr. der K. zu Lügde ganz ähnlich, in
den Details aber edler, j. Hk. mit ein-
schiffigem s/sgeschl. Chor. Im Sch. urspr.
2 Doppeljoche. Nur an der W S. des
!F derselben ist die alte Arcadenanord-
nung erhalten: die Sl. mit edlem Blatt-
werk u. feinproßlirter Deckplatte am
Kapital', ebenso das Gewölbe des S.Sch.
u. der dasselbe stützende Kragstein;
ausserdem die r. Gewölbe des M.Sch. u.
der Vierung, letzteres an der OS. von
Ecksäulchen getragen, u. die Pf. der
Vierung mit z. Thl. ausgekragten Vor-
lagen u. 2erlei Gesimsen. Die S.Sch.
mit rippenlosen g. Kreuzgewölben haben
die Breite der alten Kreuz arme, die
ehemals S.Apsiden besassen?, u. deren
Portale an Sl.Knäufen u. Bogenwulsten^
schön verziert sind. Die Kreuzgewölbe
des Chors ruhen auf runden Diensten
mit Laubkapitälern, seine Fenster ha-
ben Fischmasswerk. — Lübke, West-
falen.
Relief im Bogenfeld des N Portals
(Christus umgeben von den Evange-
listenzeichen) schlicht u. streng r.
Tabkl. fein g. mit Sc. (Sündenfall,
Verkündigung, S. Katharina, die Haupt-
personen des Weltgerichts) auf Krag-
steinen in Blenden u. auf der Spitze
schlanker Fialen.
Schnitzaltar (Passion, in der M.
die Kreuzigung des Heilandes) spg.
mit lebendigen Köpfen, die kl. Figg.
sehr unbeholfen u. z. Thl. manierirt.
Das Ganze in einen Zopfaltar hinein-
geklebt u. überschmiert.
Stenda! I'/gM. WVO v. Magdeburg,
s. Arendsee , Arneburg, Belitz, Garde-
legen, Grossschwechten, Häsewig, Havel-
berg, Hohengöhren, Jerichow, Osterburg,
Staffelde, Tangermünde.
Adler, Bauwerke I; Büsching,
Reise; Fiorillo, Gesch. 2, 200-202;
1) Ab. daselbst T. 16. - 2) Ab.
das.
1) Abb. b. Lübke T. 14.
Steinbach
Stendal.
Chor spitzbogig. In den Fenster-Ge-
wänden mit Sl.Basen versehene Wul-
ste. 81' rhein. 1. Kalkstein quaderhau.
Ste!nhergem Vü M. WO v. Rinteln.
K.: Reste eines bemalten Schnitzal-
tars (Martyrien, mit zarten anmuthi-
gen Köpfen) g. — Lübke, Westf. 390.
StetufeRd. 2 M. IFN IF v. Münster-
eifel.
K. des um 950 gest., in der 1. H. des
11. J. in einPrämonstratensermönchskl.
u. gegen 1121 in ein regulirtes Chor-
herrnstift verwandelten Benedictinernon-
nenkl. r. 1142 gegr. (I), schön. — Dr. G.
Barsch, das Prämonstratenser Mönchs-
ki. St. in d. Eifel 1857. 8.; Niederrhein.
Annal. 1856, 89 f.; Barsch, Eifell, 142.
Monstranz g., ähnlich der grössten
in S. Columba zu Köln. —- Bock.
Altargemälde (Christus am Kreuz)
1530 (I) von Schorle.— Barsch.
SteiMfMrt 4 M. WfFv. Münster in
Westfalen , s. Horstmar , Laer, Langen-
horst, Metelen, Schöppingen.
Lübke, Westfalen.
Schl.Kp. ' sehr einfach r. 12. J.;
Wendeltreppe (im WIE) g. Sehr un-
regelmässig 2schiffge Doppelkp. mit 3
Jochen. Die Gurtbögen der rippenlosen
Kreuzgewölbe ruhen auf den rechtecki-
gen Vorlagen der PR. mit aus Platte,
Wulst u. Kehle gebildeten Kämpferge-
simsen u. einfach ahgeschrägten Sockeln.
Im N Sch., welches an der Aussen-
seite des Schl, liegt, u. fast allein Fen-
ter hat, sind die 2 IF Joche viel brei-
ter, das 0 schmäler als die des W, an
dessen M. sich noch gegen W 1 im Erd-
geschoss das Portal enthaltendes Joch
anschliesst. Der untere, j. als Keller
benutzte Raum hat in der Decke eine
3*// weite Q Oeffnung. Der obere hat
eine IF Thür mit in der Mauer herauf-
führender Treppe.
Schl, theils schmucklos r., theils jün-
ger. 1 Saal ü. hat g. Fenster.—Lübke,
im Deutsch. Kunstbl. 1853, 171.
Stadtk.: Lettner sehr einfach g.,
derb.
StetnhageM H/2 M. $<$!F v. Stral-
sund.
K.: Holzsc. auf dem Altartisch (Chri-
stus am Kreuz, Maria u. Johannes)
g. 4^/3' b., bemalt, von grossartigem
Charakter. — Haselberg. Bildwerke.
Steinhagen 1 M. IF v. Bielefeld.
K.: Flügelaltar mit Gemälden (Pas-
sion) A. des 15. J.?, sehr beschä-
digt. — Becker, Nachträge.
SteiaheitM 1 St. WSO v. Hungen.
K.Th. von Basalt g. 15. J. Das kreuz-
gewölbte Erdgeschoss bildet den Chor.
— Diefenbach, Tagebuch.
SteiaheiMB 2 M. .SIE v. Lügde, s.
Sommersell.
K. r. 2. H. des 12. J.; Chor g. E. d.
14. J.?; S.Sch. g. mit spätestg. Fenstern.
Urspr. gewölbte kreuzförmige Bs., im
Gr. der K. zu Lügde ganz ähnlich, in
den Details aber edler, j. Hk. mit ein-
schiffigem s/sgeschl. Chor. Im Sch. urspr.
2 Doppeljoche. Nur an der W S. des
!F derselben ist die alte Arcadenanord-
nung erhalten: die Sl. mit edlem Blatt-
werk u. feinproßlirter Deckplatte am
Kapital', ebenso das Gewölbe des S.Sch.
u. der dasselbe stützende Kragstein;
ausserdem die r. Gewölbe des M.Sch. u.
der Vierung, letzteres an der OS. von
Ecksäulchen getragen, u. die Pf. der
Vierung mit z. Thl. ausgekragten Vor-
lagen u. 2erlei Gesimsen. Die S.Sch.
mit rippenlosen g. Kreuzgewölben haben
die Breite der alten Kreuz arme, die
ehemals S.Apsiden besassen?, u. deren
Portale an Sl.Knäufen u. Bogenwulsten^
schön verziert sind. Die Kreuzgewölbe
des Chors ruhen auf runden Diensten
mit Laubkapitälern, seine Fenster ha-
ben Fischmasswerk. — Lübke, West-
falen.
Relief im Bogenfeld des N Portals
(Christus umgeben von den Evange-
listenzeichen) schlicht u. streng r.
Tabkl. fein g. mit Sc. (Sündenfall,
Verkündigung, S. Katharina, die Haupt-
personen des Weltgerichts) auf Krag-
steinen in Blenden u. auf der Spitze
schlanker Fialen.
Schnitzaltar (Passion, in der M.
die Kreuzigung des Heilandes) spg.
mit lebendigen Köpfen, die kl. Figg.
sehr unbeholfen u. z. Thl. manierirt.
Das Ganze in einen Zopfaltar hinein-
geklebt u. überschmiert.
Stenda! I'/gM. WVO v. Magdeburg,
s. Arendsee , Arneburg, Belitz, Garde-
legen, Grossschwechten, Häsewig, Havel-
berg, Hohengöhren, Jerichow, Osterburg,
Staffelde, Tangermünde.
Adler, Bauwerke I; Büsching,
Reise; Fiorillo, Gesch. 2, 200-202;
1) Ab. daselbst T. 16. - 2) Ab.
das.
1) Abb. b. Lübke T. 14.