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Harck, Ole
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 13): Das Gräberfeld auf dem Heidberg bei Billerbeck, Kr. Lüchow-Dannenberg — Hildesheim: Verlag August Lax, 1978

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https://doi.org/10.11588/diglit.65828#0018
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Abb. 1
Lage des Urnenfriedhofes Billerbeck, Kr. Lüchow-Dannenberg, am Übergang vom
Jeetzeltal zum Ilmenautal.

den Grabungsbefund nachgewiesen werden können. In der v. Estorff sehen Aufzählung fehlt
ein nicht datierter Urnenfriedhof bei Wöhningen, der 10 Jahre früher vom damaligen Rektor
des Salzwedeier Gymnasiums J.F. Danneil untersucht wurde (MÜLLER-REIMERS 1893,
130). Zur gleichen Zeit sammelte der in Bergen a. d. Dumme ansässige Apotheker Busch
Altertümer aus der Schweinemark, die später in verschiedene Museen gelangten (NO-
WOTHNIG 1964, 97; SPROCKHOFF 1963, 42, Anm. 26; MÜLLER 1872, 26 ff.). Zu der
Sammlung gehörten außer Bronzen aus Hügelgräberbestattungen bei Gielau auch Urnen aus
der Gutssandkuhle am Stepelberge nördlich von Schnega und vom Heidberg bei Billerbeck.
An dieser zuletztgenannten Fundstelle wurde beim Bahnbau Anfang der siebziger Jahre im
letzten Jahrhundert reiches Material geborgen, das zum größten Teil in das hannoversche
Provinzial-Museum gelangte (MÜLLER 1872, 26 ff.). Eine weiterführende wissenschaftliche
Würdigung des Materials unterblieb. Um die Jahrhundertwende veröffentlichte K. Lüde-
mann Gräber eines offenbar sowohl in der jüngeren Bronzezeit als auch in der älteren vor-
römischen Eisenzeit belegten Gräberfeldes bei Niendorf (heute Nienbergen) (LÜDEMANN
1904, 76 ff.). Weiteres Fundgut barg in den zwanziger Jahren der spätere Museumsleiter in

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