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Heine, Hans-Wilhelm
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 28): Die ur- und frühgeschichtlichen Burgwälle im Regierungsbezirk Hannover — 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.68709#0099
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252/5 Gde. Stadt Hessisch Oldendorf, Gnikg. Fischbeck,
FStNr. 6
Name: Heineburg
Lage:TK 25: 3821 Hessisch Oldendorf.
Ca. 1,7 km sö des Klosters Fischbeck und ca. 800 m nö von
Wehrbergen liegt am Rand des Wesertales auf einem zun-
genförmig nach SO gerichteten Sporn, der nach NNO
und S zum Wesertal steil abfällt, die Heineburg (Heine-
Berg) (Abb. 21). In den 30er Jahren auch Sachsenburg
genannt.

Beschreibung: Spornanlage. Die sichtbaren Reste der Be-
festigung (Wall und Graben) bilden im N einen Winkel,
dessen nö Wallschenkel ca. 24 m Länge aufweist. Der
nach NW biegt nach 20 m gegen S ab und setzt sich nach
einer Wallücke von 10 m in einem flacheren Wall 20 m
nach SO fort. Vor dem Wall ist eine 3 bis 5 m breite Ber-
me vorhanden. Der Sohlgraben folgt der Linienführung
des Walles. Während der Graben, der im W eine schmale
und im SW vor der breiten Walllücke eine 13 m breite
Erdbrücke besitzt, bis zu den Hangkanten reicht, bleibt
viel Raum zwischen Wallenden und Hangkanten frei.
Schuchhardt vermutete, dass Wall und Graben den ge-

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20 10 0 20 40 60 80 100m
Angefertigt nach Erdniß und Feldvergleich vom 21.71983 durch
J. Greiner, VT. - Institut für Denkmalpflege, Hannover.

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Abb. 21 Stadt Hessisch Oldendorf, Gmkg. Fischbeck, Ldkr. Hameln-Pyrmont (252/5). Heineburg.
Vermessung 1949. Überarbeitet 1983 durch J. Greiner (NLD). Eingetragen die Grabungsschnitte 1954/57. M. 1:2000.

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