Nederland
Prov. Drenthe
Bestattungen u. Funde: auf der Längsachse etwas
SSW des Zentrums innerhalb der Pfostensetzung
Leichenbrandbestattung mit verbrannten Kno-
chen und Holzkohle sowie 1 Bernsteinperle als
Beigabe.
Datierung: verbrannte Knochen - 14C-datiert
2980 ± 60 BP (GrA-16026); Holzkohle 2965 ± 65
BP (GrN-6870).
4.2.1.1.4 Langgraben
Nur die innere, rechteckige Pfostensetzung (L.
ca. 8 m; Breite 5 m) wurde nachgewiesen. Der
eigentliche Graben war zur Zeit der Untersuchung
zwar schon vollständig verpflügt, aber dennoch
anhand der Bodenbildung (Eisen (?) infiltration)
nachweisbar.
Orientierung: NNW-SSE.
Gesamt-L. des Grabens rekonstruiert auf ca.
10,5 m; Breite auf ca. 7,5 m.
Bestattungenu. Funde: auf der Längsachse, etwas
SSE der Mitte Leichenbrandbestattung (?) mit
Holzkohle (FNr. 5).
Datierung: Holzkohle - 14C-datiert 2850 ± 30 BP
(GrN-14332).
4.2.1.2 OS Eldersloo Fpl. 7
Archäologischer Kontext: Gräberfeld der späten
Bronze- und Eisenzeit auf einem SW-NE orien-
tierten Sandrücken, untersucht bei der Rodung
eines Heidefeldes. Nicht vollständig ergraben.
Die Grabung erbrachte 1 Langgraben, (Reste
von) gut 20 Kreisgräben und ovale Einhegungs-
gräben sowie 5 Quadrat- bzw. Rechteckgräben,
z.T. noch sichtbar als Hügel an der Oberfläche.
Innerhalb dieses Gräberfeldes ein mehrperiodi-
ger Grabhügel (Einzelgrabkultur-mittlere Bron-
zezeit17).
Grabung: Biologisch-Archaeologisch Instituut
(Brunsting & Van Giffen) 1940.
Lit.: Brunsting 1942.
4.2.1.2.1 Langgraben
W-Schmalseite abgerundet.
Orientierung: W-E.
Grabenunterbrechung: Öffnung in E-Schmal-
seite.
Gesamt-L. ca. 11 m. Breite ca. 3,5 m.
Bestattungen u. Funde: vielleicht zerstört von
einem rezenten Graben (Brunsting 1942, 102).
4.2.1.3 OS Gasteren, FN Ballooërveld
(auch Overdijksveld) Fpl. 8
Archäologischer Kontext: Gräberfeld der späten
Bronzezeit (und Eisenzeit?) am N-Rand des Bal-
looërvelds, weniger als 500 m W des Baches „het
Gasterensche Diep“, unvollständig ergraben. Ins-
gesamt (Reste von) 8 Kreisgräben, 4 Langgräben
(davon einer streng rechteckig) und 2 Urnenbe-
stattungen (wahrscheinlich) ohne Einhegung. Zu
Beginn der Grabung waren die Hügel über den
Bestattungen z.T. noch erhalten.
Grabung: Biologisch-Archaeologisch Instituut
(A.E. van Giffen) 1939.
Lit. : Van Giffen 1941a. - Lanting & Van der Plicht
2001/2002, 216.
4.2.1.3.1 Langgraben FSt. 6
SE-Langseite des Grabens ist zugleich die NW-
Seite des Langgrabens FSt. 7.
SW-Schmalseite abgerundet.
Orientierung: NE-SW.
Grabenunterbrechung: Öffnung in NE-Schmal-
seite.
Gesamt-L. ca. 5 m. Breite ca. 1,5 m.
Bestattungen u. Funde: auf der Längsachse, NE
der Mitte Urnenbestattung - 1 Urne (Zylinder-
halsgefäß mit leicht konkavem Hals).
Datierung: Probe des Leichenbrandes - 14C-datiert
2830 ± 60 BP (GrA-19084).
4.2.1.3.2 Langgraben FSt. 7
NW-Langseite des Grabens ist zugleich die SE-
Seite des Langgrabens FSt. 6.
SW-Schmalseite abgerundet.
Orientierung: NE-SW.
Grabenunterbrechung: Öffnung in NE-Schmal-
seite.
Gesamt-L. ca. 5 m. Breite ca. 1 m.
Bestattungen u. Funde: auf der Längsachse, NE
der Mitte, in einer Grube Leichenbrand und sekun-
där gebrannte Scherben (Zylinderhalsgefäß mit
deutlich abgesetzter Schulter).
Datierung: Probe des Leichenbrandes - 14C-datiert
2700 ± 50 BP (GrA-19086).
4.2.1.3.3 Langgraben
Unvollständig ergraben.
Orientierung: E-W.
Grabenunterbrechung: Öffnung(?) in E-Schmal-
seite.
Gesamt-L. mindestens 2 m. Breite ca. 1 m.
keine Funde.
17 Brunsting 1942. - Lanting & Van der Plicht 2001/2002,
178.
190
Prov. Drenthe
Bestattungen u. Funde: auf der Längsachse etwas
SSW des Zentrums innerhalb der Pfostensetzung
Leichenbrandbestattung mit verbrannten Kno-
chen und Holzkohle sowie 1 Bernsteinperle als
Beigabe.
Datierung: verbrannte Knochen - 14C-datiert
2980 ± 60 BP (GrA-16026); Holzkohle 2965 ± 65
BP (GrN-6870).
4.2.1.1.4 Langgraben
Nur die innere, rechteckige Pfostensetzung (L.
ca. 8 m; Breite 5 m) wurde nachgewiesen. Der
eigentliche Graben war zur Zeit der Untersuchung
zwar schon vollständig verpflügt, aber dennoch
anhand der Bodenbildung (Eisen (?) infiltration)
nachweisbar.
Orientierung: NNW-SSE.
Gesamt-L. des Grabens rekonstruiert auf ca.
10,5 m; Breite auf ca. 7,5 m.
Bestattungenu. Funde: auf der Längsachse, etwas
SSE der Mitte Leichenbrandbestattung (?) mit
Holzkohle (FNr. 5).
Datierung: Holzkohle - 14C-datiert 2850 ± 30 BP
(GrN-14332).
4.2.1.2 OS Eldersloo Fpl. 7
Archäologischer Kontext: Gräberfeld der späten
Bronze- und Eisenzeit auf einem SW-NE orien-
tierten Sandrücken, untersucht bei der Rodung
eines Heidefeldes. Nicht vollständig ergraben.
Die Grabung erbrachte 1 Langgraben, (Reste
von) gut 20 Kreisgräben und ovale Einhegungs-
gräben sowie 5 Quadrat- bzw. Rechteckgräben,
z.T. noch sichtbar als Hügel an der Oberfläche.
Innerhalb dieses Gräberfeldes ein mehrperiodi-
ger Grabhügel (Einzelgrabkultur-mittlere Bron-
zezeit17).
Grabung: Biologisch-Archaeologisch Instituut
(Brunsting & Van Giffen) 1940.
Lit.: Brunsting 1942.
4.2.1.2.1 Langgraben
W-Schmalseite abgerundet.
Orientierung: W-E.
Grabenunterbrechung: Öffnung in E-Schmal-
seite.
Gesamt-L. ca. 11 m. Breite ca. 3,5 m.
Bestattungen u. Funde: vielleicht zerstört von
einem rezenten Graben (Brunsting 1942, 102).
4.2.1.3 OS Gasteren, FN Ballooërveld
(auch Overdijksveld) Fpl. 8
Archäologischer Kontext: Gräberfeld der späten
Bronzezeit (und Eisenzeit?) am N-Rand des Bal-
looërvelds, weniger als 500 m W des Baches „het
Gasterensche Diep“, unvollständig ergraben. Ins-
gesamt (Reste von) 8 Kreisgräben, 4 Langgräben
(davon einer streng rechteckig) und 2 Urnenbe-
stattungen (wahrscheinlich) ohne Einhegung. Zu
Beginn der Grabung waren die Hügel über den
Bestattungen z.T. noch erhalten.
Grabung: Biologisch-Archaeologisch Instituut
(A.E. van Giffen) 1939.
Lit. : Van Giffen 1941a. - Lanting & Van der Plicht
2001/2002, 216.
4.2.1.3.1 Langgraben FSt. 6
SE-Langseite des Grabens ist zugleich die NW-
Seite des Langgrabens FSt. 7.
SW-Schmalseite abgerundet.
Orientierung: NE-SW.
Grabenunterbrechung: Öffnung in NE-Schmal-
seite.
Gesamt-L. ca. 5 m. Breite ca. 1,5 m.
Bestattungen u. Funde: auf der Längsachse, NE
der Mitte Urnenbestattung - 1 Urne (Zylinder-
halsgefäß mit leicht konkavem Hals).
Datierung: Probe des Leichenbrandes - 14C-datiert
2830 ± 60 BP (GrA-19084).
4.2.1.3.2 Langgraben FSt. 7
NW-Langseite des Grabens ist zugleich die SE-
Seite des Langgrabens FSt. 6.
SW-Schmalseite abgerundet.
Orientierung: NE-SW.
Grabenunterbrechung: Öffnung in NE-Schmal-
seite.
Gesamt-L. ca. 5 m. Breite ca. 1 m.
Bestattungen u. Funde: auf der Längsachse, NE
der Mitte, in einer Grube Leichenbrand und sekun-
där gebrannte Scherben (Zylinderhalsgefäß mit
deutlich abgesetzter Schulter).
Datierung: Probe des Leichenbrandes - 14C-datiert
2700 ± 50 BP (GrA-19086).
4.2.1.3.3 Langgraben
Unvollständig ergraben.
Orientierung: E-W.
Grabenunterbrechung: Öffnung(?) in E-Schmal-
seite.
Gesamt-L. mindestens 2 m. Breite ca. 1 m.
keine Funde.
17 Brunsting 1942. - Lanting & Van der Plicht 2001/2002,
178.
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