Gewichtung und spiegelt sich auch so im Literaturverzeichnis wider. Die breite Anlage macht
wiederum selbst für den Schwerpunkt der Darstellung die o.g. Werke unersetzlich; wer eine
schnelle Information zur Begleitung der Cäsarlektüre (o.ä.) sucht, wird eher zur reich illustrierten
Darstellung P. Conollys (The Roman Army. London 1975) greifen. Zugegebenermaßen ist die
Forschungslage etwa in den Bereichen das Heer als gesellschaftlicher Faktor' und die
Religion(en) des römischen Heeres' eher disparat, doch zeigt Junkelmann nicht einmal Ansätze
zur Integration auf (anders etwa J. Campell, The Emperor and the Roman Army, Oxford 1984).
Bringen 'Die Legionen des Augustus' die Forschung somit kaum weiter, lassen sie doch die Desi-
derate um so klarer hervortreten.
JÖRG RüPKE, Fichtenweg 3/41 3, 7400 Tübingen
Hinweise und Mitteiiungen
1. ,,Die Lateinischen Kalender " hat ein Leistungskurs Latein am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium
in Bergisch Gladbach unter Anleitung seines Lehrers, Norbert Liesenfeld, jetzt in dritter Folge
herausgegeben.
Die Absicht der Kalender ist es, die Medien Sprache und Bild miteinander zu verbinden, um den
Blick auf die Sprache durch den Blick auf das Bild zu schärfen, zu weiten und somit zu tieferem
Schauen anzuregen' (E. Rieger). Sie wenden sich über den Kreis von (Fach-)Kollegen hinaus an
alle an lateinischer Sprache oder antiker Kunst Interessierte.
Die Folge 3 der,,Lateinischen Kalender", ,,Vergi!s Hirtengedichte in Bild und Wort", kombiniert
die Eklogen I, IV und IX mit Motiven sakral-idyllischer Landschaftsmaierei des 1. Jahrhunderts
v.Chr. und themengleicher Reliefkunst der Kaiserzeit. Die insgesamt 14 Motive römischer Male-
rei und Reliefkunst reproduzierten die Schülerinnen und Schüler mit eigener Feder.
Zur Abrundung der Kalendergestaltung bot sich an, den vollständigen lateinischen Text der Eklo-
gen Vergils in Kalligraphie ins Bild zu stellen (Schritttyp: 'Capitalis Quadrata' des Codex Vergitius
Augusteus, 4. Jh.n.Chr.). Auf der Rückseite der kalligraphischen Blätter wurde der Überschaubar-
keit wegen der lateinische Text noch einmal der Übersetzung vorangestellt.
Die Kommentare zu den einzelnen Monaten enthalten Bildbeschreibungen, Grundzüge römi-
scher Malerei - wie sie in der den Sprachunterricht begleitenden Kunstbetrachtung erarbeitet
wurden - und zeigen Aspekte der Interpretation besonders ]ener zentralen Eklogenverse auf, die
als Untertitel den Bildern zugeordnet wurden.
Dieser Kalender (20 Seiten) im Großformat 32 x 45 cm, in zweifarbigem Offsetdruck auf seiden-
mattem Offsetkarton (Ikonofix von Zanders) und repräsentativer Spiralheftung ist für DM 25,—
zuzügl. Porto zu erwerben bei:
Norbert Liesenfeld, Nonnenwerthstraße 65, 5000 Köln 41, Telefon 02 21/46 57 83.
2. Mancher Kollege wird schon vom Angebot der Griechischen Zentrale tür Fremdenverkehr Ge-
brauch gemacht haben, Bildmaterial zu beziehen oder Filme auszuleihen. Dies Angebot war
auch ein Punkt im Gespräch zwischen dem DAV und der Griechischen Botschaft in Bonn
(MDAV 4/86, S. 87).
Um es allen Interssierten zu erleichtern, dies Angebot wahrzunehmert, aber auch realistisch einzu-
schätzen, tolgen hier praktische Hinweise und die Besprechung eines Posters und von 5 Filmen.
Alle Anfragen sind zu richten an: Griechische Zentrale für Fremdenverkehr, Neue Mainzer Stra-
ße 22, 6000 Frankturt/Main, Telefon 06 11 /23 65 61 - 63.
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wiederum selbst für den Schwerpunkt der Darstellung die o.g. Werke unersetzlich; wer eine
schnelle Information zur Begleitung der Cäsarlektüre (o.ä.) sucht, wird eher zur reich illustrierten
Darstellung P. Conollys (The Roman Army. London 1975) greifen. Zugegebenermaßen ist die
Forschungslage etwa in den Bereichen das Heer als gesellschaftlicher Faktor' und die
Religion(en) des römischen Heeres' eher disparat, doch zeigt Junkelmann nicht einmal Ansätze
zur Integration auf (anders etwa J. Campell, The Emperor and the Roman Army, Oxford 1984).
Bringen 'Die Legionen des Augustus' die Forschung somit kaum weiter, lassen sie doch die Desi-
derate um so klarer hervortreten.
JÖRG RüPKE, Fichtenweg 3/41 3, 7400 Tübingen
Hinweise und Mitteiiungen
1. ,,Die Lateinischen Kalender " hat ein Leistungskurs Latein am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium
in Bergisch Gladbach unter Anleitung seines Lehrers, Norbert Liesenfeld, jetzt in dritter Folge
herausgegeben.
Die Absicht der Kalender ist es, die Medien Sprache und Bild miteinander zu verbinden, um den
Blick auf die Sprache durch den Blick auf das Bild zu schärfen, zu weiten und somit zu tieferem
Schauen anzuregen' (E. Rieger). Sie wenden sich über den Kreis von (Fach-)Kollegen hinaus an
alle an lateinischer Sprache oder antiker Kunst Interessierte.
Die Folge 3 der,,Lateinischen Kalender", ,,Vergi!s Hirtengedichte in Bild und Wort", kombiniert
die Eklogen I, IV und IX mit Motiven sakral-idyllischer Landschaftsmaierei des 1. Jahrhunderts
v.Chr. und themengleicher Reliefkunst der Kaiserzeit. Die insgesamt 14 Motive römischer Male-
rei und Reliefkunst reproduzierten die Schülerinnen und Schüler mit eigener Feder.
Zur Abrundung der Kalendergestaltung bot sich an, den vollständigen lateinischen Text der Eklo-
gen Vergils in Kalligraphie ins Bild zu stellen (Schritttyp: 'Capitalis Quadrata' des Codex Vergitius
Augusteus, 4. Jh.n.Chr.). Auf der Rückseite der kalligraphischen Blätter wurde der Überschaubar-
keit wegen der lateinische Text noch einmal der Übersetzung vorangestellt.
Die Kommentare zu den einzelnen Monaten enthalten Bildbeschreibungen, Grundzüge römi-
scher Malerei - wie sie in der den Sprachunterricht begleitenden Kunstbetrachtung erarbeitet
wurden - und zeigen Aspekte der Interpretation besonders ]ener zentralen Eklogenverse auf, die
als Untertitel den Bildern zugeordnet wurden.
Dieser Kalender (20 Seiten) im Großformat 32 x 45 cm, in zweifarbigem Offsetdruck auf seiden-
mattem Offsetkarton (Ikonofix von Zanders) und repräsentativer Spiralheftung ist für DM 25,—
zuzügl. Porto zu erwerben bei:
Norbert Liesenfeld, Nonnenwerthstraße 65, 5000 Köln 41, Telefon 02 21/46 57 83.
2. Mancher Kollege wird schon vom Angebot der Griechischen Zentrale tür Fremdenverkehr Ge-
brauch gemacht haben, Bildmaterial zu beziehen oder Filme auszuleihen. Dies Angebot war
auch ein Punkt im Gespräch zwischen dem DAV und der Griechischen Botschaft in Bonn
(MDAV 4/86, S. 87).
Um es allen Interssierten zu erleichtern, dies Angebot wahrzunehmert, aber auch realistisch einzu-
schätzen, tolgen hier praktische Hinweise und die Besprechung eines Posters und von 5 Filmen.
Alle Anfragen sind zu richten an: Griechische Zentrale für Fremdenverkehr, Neue Mainzer Stra-
ße 22, 6000 Frankturt/Main, Telefon 06 11 /23 65 61 - 63.
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