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Meggendorfer-Blätter — 61.1905 (Nr. 745-757)

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Nr. 751
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https://doi.org/10.11588/diglit.28176#0079
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76

BIeggendorfer - Blätter, BIü u ch e n

Ermutigung.

-- „Mas täten Sie, Fräulein Räche, wenn ich Ihnen jetzt einen Ruß stehlen würde?"
„Ach Gott, ich bin schrecklich unachtsam! — Unlängst wurde nur meine silberne Uhr gestohlen,
und ich bemerkte den verirrst gar nicht."


Enttäuscht.
Altes Fräulein (das ins
Retter): „wie soll ich
Ihnen danken, edler
junger Mann; sind Sie
verheiratet?"
— „Nein . . . haben Sie
vielleicht eine hübsche
Tochter?"

Lin
Lin
Lin
Und
Und
Des

Elücksprograwm.
^tin Weib, das Dich liebt,
Lin Rind, das Dich ehrt,
Leib, der gesund,
Amt, das Dich nährt,
Lserz, das sich sreut
dem dies genügt —
Du hast im Ramxf
Lebens gesiegt I
vv.

Auf Kommando.
„Gnädige Frau, wie
lange soll ich noch bei
dem Teige stillstehen?"
Gffiziersfrau: „Bis ich
kommandiere,rühr en'I"

Eheglück.
Lrste junge Frau: „Mein
Mann schimpft fort-
während über den Hei-
ratsvermittler."
Zweite junge Frau:
„Der meine übers Aus-
kunftsbureau."

Verdächtige Herkunft.
Bekannter: „Wo haben Sie denn das
hübsche Vogelnest her?"
Jäger: „Das habe ich auf der gestrigen
Wildschwei njagd erwischt."

Dichtcrherz.
ichterherz ist keine Glocke,
Deren Rlanq ein Sprung zerstört.
Das muß einen Riß bekommen,
LH' den rechten RIang man hört.
M. Holthausen.


Anzüglich.
Student (auf der Lokalbahn): „Das ist ja
schrecklich, diese Bummelei!"
Schaffner: „Nun, Sie sind doch das
Bummeln gewöhnt!"

Ein Handwerksburschen-Ulk.
 
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