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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 24.1896 (Nr. 262-274)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16562#0027
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A"! e g g e n d o r f e r s L) n m o r i st i sch e Blätter

Leichte Kavasserle.

Amwnce.

tvegen platzmangel sind
drei Töchter zn verheiratcn.

iLedlngung.

„Können Sie kochen?"
„Gewiß, gnädige Frau, man
kann doch nicht so un-
geliebt durchs Leben
gehen."

Ltcchleufier,

Schauspieler' „Ach,
jetzt kommt der tserbst,
da werden wicder die Blät-
ter iiber inich herfallenl"

Auch eineiKeschästlgung.

„ll)as thnt denn der bserr
Sekretär gewöhnlich im
Bnreau?"

„Lr wartet, bis es s Utzr ist."

Aach beriihinten Multern.

„Abcr Mtto, Du lernst ja
gar nichts, was soll denn aus
öir nur werden?"

„Ach, Papa, ich werde anch
alle drei Nkonate die Parteien
steigern!"

Tjern aus sonuigem Landc kain,
^ Als der Lenz sich erneutc,
Line ivendung gar wundersanu
Aleine, pansbackige Lente

Zogen lange schon obdachlos
Dnrch dic blnhende Landschast,
5ind noch vater- und mutterlos,
Zebnen sich nach verwandtschast.

in stiller, finsterer Nacbt
kjuschen sie durch das Btädtchen,
Pochen hier an das psörtchen sacht,
Dort an das Fensterlädchen , , ,

Bis zum Ukorgen der Spuck entfliebt,

's stat kein iNensch 'was vernommen;
Doch bei Ukiiller, Uiaier und Schmid
bjeißt'si „Der Storch ist gekommenl"

O. E. W.

Nobet.

llerr und Frau Aonnnerzienrat Tulpenthal beestren sich zu
einem Löffel llogelnestersuppe einzuladen , , ,

Der boshäftc Äutte.

Sie (lchiuchzend): „Du mußt mir den Schmuck kaufenl"

Lri „ll?einst Du aber heut' wieder zum — Ldelstein
e r w e i ch e n I"
 
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