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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 24.1896 (Nr. 262-274)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16562#0061
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NI e g g e n d o r f c r s l) n IN o r i stis ch e Blätter

57

Kchwieriger Nnftrag.

Gberhofmeister (zum tNul>r): „Serenissiinus
wünschen znr Ansschmnrknng tsöchstdero
Arbeitsziinmer ein Gemcilde."

INalcr (sich vrrbeugend): „Sehr angenestm. Und
mas soll es darstellen?"

Vberhofmeistcr: „Line tvaldlandschaft, ich
hoffe, Sie wcrden kcine andere Farben
dazu verwenden als nnsere Landcs-
farb cn."

Nolgerrmgcn.

tver nie den Mcibern zngethan,
Ocr wird kcin Ivciberhasser;
wcr mnstevoll scin Geld crwarb,
?lns dem wird nie ein jdrasser;
tver nber schlechte Zeiten kiagt,
Der stat viel Gcld erworben;
Mer scine Schwiegcrmntter iobt,
Dem ist sic schon gestorben.

Umgekehrte ZKethode.

„Oieses häßliche Fränlcin Lnpstrosine finde
ich schrecklich . .

„Und doch hat sie auf dem Mobltbätigkeits-
bazar von allen Damcn die beste Linnabme ae-
stabt l"

„Das begreife wer kannl"

„ttnd ist doch sestr einfach — sie bcdachte
nämlich jedcn lserrn, dcr nicht bei ibr ein-
kaufen wollte mit —— einein Aiißchen!"

Recht nnangcnehm.

„Studout: „tsabe ich die Frnhmcsso schon ganz 'vcrgessen gestabt,

nnd nun mnß mir da eiu Bierwagen iiber den tveg fastrenl"

Diener: „Zlber gnä' Frau werdcn doch nicht wcgen so einer Dnmm
steit aus der Alabastcrlfaut fastreu?"

(Lin Kchtanmcicr.
 
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