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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 25.1896 (Nr. 275-287)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16563#0060
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56

Meggendorfers Humoristische Blätter.

Fräulein: „Ich weiß nicht, mir ist hente sc> eigen z» INnte . . ."
Studiosns: „lsaben Sie auch einen INoralischen?"

Verinuiung.

Dichter t>m Gastl,ause ZUNI wirt): „Geben 5ie mir noch einmal Gehirn »lit Eil"
Mirt: „Sie haben gewiß cheute ein Gedicht gemacht, bserr INayer?"

Dhrenklmgen.

>^>em die Vhren klingen,

Mem die Vhren singen,

Leise, leise wie der Friihlingswind, —
Li, — der weiß, daß eben
Gaukelnd ihn nmschweben
Griiße ans der Ferne, — liebcs Aind.

Das ist ganz ergötzlich, —

Doch wie wär's entsetzlich,

bNerktest jcden Grnß am Alingcn dn!

Denke nnr, du Siiße,

Menn dn alle Grüße,

Die ich sende, hörtest immerzu.

Ach, ihr wärt verlor.on,

Arme, kleine Ghrcn,

Fändet Rnhe nnd Behagen nie,
Hörtet allzeit dröhnen
NNt jdosannentönen
Eine wahre ksöllensinfonie.

lZZeün Vhotographen.

Abnolia.

„Rnd jetzt, mein kserr, machen Sie ein sreundliches Gesicht, denken Sie an Ihro
Fran Gemahlinl"

tSehr trocken). „Ich bin von meiner Frau geschieden."

„So?I Dann können Sie erst recht vcrgnügt seinl"

Der )8lih als Schiedsrichter

Kühne Nrage.
 
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