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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 25.1896 (Nr. 275-287)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16563#0087
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H M,

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XXV. M. Nr. 9.

Mnnchen

Lorneliusstraße id.


Wien

Gpernring ts.

iAlle Rechle fllr fämtliche Artikel und gllustrationen oorbehalten).

KaihederbMte.

j?>rofessort „INaximilian I. haite die Ifoffnung,
den Thron auf seineln ksaupte zu selieu."

Aus der Instruktic'nsstuude.

Feldwebel: „Ietzt werde ich Euch die einzelnen
Teile des Gcwehres erklären. Das ist aber nicht so
einfach, da mnßt Ihr Aerls Luer Getzirn in die
Isand nehmen!" _

Kcine Isallade.

/Qls war einmal kein stolzes Schloß,

Aein Rittersmann, keiii Anappentroß,

Auch keine INaid ans dem Balkon,

Und keiner Laute siißer Ton.

Ls kam des wegs kein Lroubadour,

Der sie erschante — keine Spur l
Aein Ständchen gab's, kein Rendez-vous,

Rein böser vater kam dazu.

Aein „bsa versinchtl" der Alte schrie,

Ls floß kein Blnt — — es spuckte nie
Und es entstand darum (wie schadel):

— — — — — Aeine Ballade. F. v. Th.

Vastend.

Gutsbesitzer: „Also jetzt fahre ich zum Bachbar
waldberg biniiber und werde um seine Tochter
anhalten. Welchen wagen nesime ich wohl?"
Inspektor: „Ratiirlich den piirschwagen."

Guter IZeschcid.

Die vorgesetzte Behörde fragt beim Schulzen in
Singelhausen an: „lvir ersuchen Sie um gefällige Mt-
teilung, wie viele Utenschen dort sterben mögen?" Der
Schulze erwidert: „In Singelhausen mag kein INcnsch
sterbenl" Va fragt das Dberamt wieder an: „So
wollen Sie uns notifizieren, wie viele INenschcn in
Singelsiausen sterben müssen?" „In Singelhausen"
lautet die Antwort, „müssen alle INcnschen sterben!"
 
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