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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 25.1896 (Nr. 275-287)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16563#0066
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211 c g g e n d o r fcr s l) u mo ri sti s ch e Blätler.

?as Gcwisscn ist
dcis Echo dcr uchat.

Alinm.

Bessor, Ou wirsst
den tvein mn, als er
D i ch._ Or.

2:in tveil', das stets erncuert
Bnr wäscht nnd testrt und schenert,

I>as schafft ans lanter Peinlichkeit
Bie chricdon, Glnek nnd Rcinlichkcit.

C. n. S.

kver schon iin Brautstand flii st crt, verliert
in der Lste die 5tin>me.

vcr verstand l;at dem lferzen oft irgend
cine Vunnnsteit zn vcrzcihen.

Ie mestr I>ich ciner bemitleidet, desto weni-
ger hilft er Dir.

?ie kvahrheit stjrbt ineist, wenn sie znni
Bewiißtsein gclangt.

Lerne zn licbcn, ohne zu leiden — ist der
lvcchlschrnch der hentigen Iugend.

vicle vichter siaben nnr einen nnversöhnli-
chcn Feind, nnd das ist dcr — Papierkorb.

Äaunerstoh.

INancher griindet sich einen hänslichcn lserd,
auf dein dann dic Fran nicht kochen kann.

Lrster Ganner: „Ich glaube gar, 2u rauchst von ineinen Ligarren? Für
Dich habe ich sio nicht bezogen."

Zweiter Gauner: „Bitte sehr, veine lumpigen Ligarren habe ich nicht
nötia; was ich branche, stehle ich mir stets selbstl"

Iin Kcmferte.

„Ivas sagen Sie, kherr Doktor, zu den vier jnngen Virtuosen?"
„Schrecklich ! Das ist ja das reine B n b e n st r e i ch-Vuartett!"

Äuch eine Äpeliulatwn.

Der neugeadelte Baron von Lohn
läßt seinen Sohn deswegen bei der Artil-
lerie als Linjährigen dienen, damit er
ganz gehörig „protzen" lernt.

Verlpätet.

„Darf ich, Fränlein Lmina, mit
Ihrer Mama sprechcn?"

„Bedaure — es ist schon init
ihr gesxrochen wordenl"
 
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