INeggendorfers Humoristische Blätter
95
Irrtunr.
Der ucueste Arauenhut.
^üngst ging ich zur Mode lstn,
Zu der Weltbeherrscherin,
tlud ich habc unverzagt
Nach dem ueu'sten ksut gefragt.
„Blumen, Schnielz und Straußenfcdern
tverden nachgerade ledern;"
So bcgaun dic Rönigin,
„ksöheres erstrebt nicin Sinn;
Sieh das herrlichste Utodell!"
Und sie liiftct ein Gcstell.
— Tief geblendet von dcr Idracht
Fragt' ich: „Ist das sclbst geniacht?"
„Freilich, keiner stcht so gut,
tvie ein eigncr Uoktorhut."
E Fl.
dNlserneühofbtiitc.
„ . . . . Piffkc, sind Sie hcute aber zerstreut
schon wieder an eine Livilistin!"
ivahrschciniich dcnkcu Sic
ÄbgekürMs Verfabren.
„Gurk, da drobcn auf deni Dache ist ein Nacht-
wandler."
„Ncin, das ist dcr Bärcnwirt auf dcr ksasen-
jagd." _
(Mck.
„Na, gut durchs zoologischc Exainen
gekoniinen?"
„Brillant — iiber Affcn befragt
wordcn!"
Uach gutenr Iirühstuck.
u h r IN acher tzu eine,» Linlretenden): „Sic
wünschen, niein kierr?"
kserr (angcsäuscit). „Uann ich hicr ineine
Schwiegerinuttcr in Rcparatur geben?
Sie will näinlich absolut nicht
gehen . . ."
Renoininage.
Diurnist: „Ich sag' Dir, bei uns ini
Anit ist so viel zu thun, daß nian nianchnial
nicht cinnial znin ksungern Zeit hat."
IZeichicl.
Lehrerin: „Elli, nennen Sie ein Beisxicl
hächsteu Phlegmasl"
ksäherc Tochter: „wcnn beini Passiercn
eines Tnnnels cin jungcr Ulann neben
einer junqen Dame regungslos sitzen
blcibt."
Äiu verlockender Uamc.
„Was doch dem Ulandelbliih cingefallen ist,
sich niit deni Landauer zu assocüeren, dor
ist ja noch ein größcrer Schnorrer, wie er."
„Abcr der Nainc klingt so wohlhabcnd. Mo
imnier die zwei hinkoinmen, nnd, wenn
es auch zehnmal zu Fuß gewesen, wird
man sagen, der Nandelbiüh ist gekommen
mit dem Landauer."
Stottercr: „Fräu — Fräulcin, wer — wcrde da — damit es schneller
ge — geht, Ihnen mei — meine Liebe durch den Die — Dienstniaiin hier
er — erklären la — lassenl"
95
Irrtunr.
Der ucueste Arauenhut.
^üngst ging ich zur Mode lstn,
Zu der Weltbeherrscherin,
tlud ich habc unverzagt
Nach dem ueu'sten ksut gefragt.
„Blumen, Schnielz und Straußenfcdern
tverden nachgerade ledern;"
So bcgaun dic Rönigin,
„ksöheres erstrebt nicin Sinn;
Sieh das herrlichste Utodell!"
Und sie liiftct ein Gcstell.
— Tief geblendet von dcr Idracht
Fragt' ich: „Ist das sclbst geniacht?"
„Freilich, keiner stcht so gut,
tvie ein eigncr Uoktorhut."
E Fl.
dNlserneühofbtiitc.
„ . . . . Piffkc, sind Sie hcute aber zerstreut
schon wieder an eine Livilistin!"
ivahrschciniich dcnkcu Sic
ÄbgekürMs Verfabren.
„Gurk, da drobcn auf deni Dache ist ein Nacht-
wandler."
„Ncin, das ist dcr Bärcnwirt auf dcr ksasen-
jagd." _
(Mck.
„Na, gut durchs zoologischc Exainen
gekoniinen?"
„Brillant — iiber Affcn befragt
wordcn!"
Uach gutenr Iirühstuck.
u h r IN acher tzu eine,» Linlretenden): „Sic
wünschen, niein kierr?"
kserr (angcsäuscit). „Uann ich hicr ineine
Schwiegerinuttcr in Rcparatur geben?
Sie will näinlich absolut nicht
gehen . . ."
Renoininage.
Diurnist: „Ich sag' Dir, bei uns ini
Anit ist so viel zu thun, daß nian nianchnial
nicht cinnial znin ksungern Zeit hat."
IZeichicl.
Lehrerin: „Elli, nennen Sie ein Beisxicl
hächsteu Phlegmasl"
ksäherc Tochter: „wcnn beini Passiercn
eines Tnnnels cin jungcr Ulann neben
einer junqen Dame regungslos sitzen
blcibt."
Äiu verlockender Uamc.
„Was doch dem Ulandelbliih cingefallen ist,
sich niit deni Landauer zu assocüeren, dor
ist ja noch ein größcrer Schnorrer, wie er."
„Abcr der Nainc klingt so wohlhabcnd. Mo
imnier die zwei hinkoinmen, nnd, wenn
es auch zehnmal zu Fuß gewesen, wird
man sagen, der Nandelbiüh ist gekommen
mit dem Landauer."
Stottercr: „Fräu — Fräulcin, wer — wcrde da — damit es schneller
ge — geht, Ihnen mei — meine Liebe durch den Die — Dienstniaiin hier
er — erklären la — lassenl"