L. Neggendorfers Humoristische Älätter.
29
Mie man stü;
versprechrn kann.
Hräuleiu Äertha
wird vou ihrer Nutter
fortgeschickh mu eine
^lasche vorjährigen
tzeilbronner zu holen.
ltnterwegs trifft fie
deu Linjährig-^rci-
willigen 'ssabermann,
der ihr das Seleit bis
vor den „ächwanen"
giebt. Me sie nun
aber zur Lchwanen-
wirtin hineinkommt
und gefragt wird, was
sie wolle, so ist sie eben
noch in Sedanken
bei ihrem flotten Le-
gleiter und giebt des-
halb zur Antwort:
„Line ^lasche Lin-
jährig-Kreiwilli-
gen!"
—«—
Avnst nichts iiielir
„Was war denn
gestern Abend bei
tlieyers?"
„LinjnngerLyriker
trng seine Tedichtc
vor!"
„Und dann?"
„Dann — dann
schliefen wir!"
Vas Orrvrum.
„Du hast anch eine
hiibsche ^Zncht in Dei-
nem Aureau, draußen
spielcn Deine Leute
Skat!"
„Aa natürlich!
Sollen sie vielleicht
bummeln, weil sie
nichts zu th u n
haben? Zo wahren
sie doch das Dcco-
rum!"
llf v n t r a st.
„Achauen's, da^ is
halt ein merkwürdiger
Tegensatz bei den
Herren Aerzten: Die
Aehandlung is sehr
oft falsch, aber die
Aechnuug is allcmal
richtig!"
—»—
o e i d e r.
Akutter: „wie beißend
der junge Professor A.
nianchmalseiiikann!"
Tochter: „Ia, nnr
nicht anbeißend!"
V is - a - vis.
Aon nssa net schöa und von inna net schöa,
Ao ist unser Häusle von sellamol gwea!
And doch ist gar schöa gwea as selbig' Logis:
stkei' L-chätzle, mei' herzig's, hat g'wohnt vis-a-vis!
Tas Lsaus, mo mir jetzt sind, ist schoa überaus,
2m L-tädtle, im ganza, ist koi' so schöas tzaus!
klnd doch, o wia häßlich ist's selbig' Logis:
stkei' Schätzle, mei' herzig's, wohnt net vis-a-vis!
--
Omentbrhrtiches O.eanillt
§-läubiger: „was sagen Lie, Lie können nicht zahlen? Auch gut, dann werde
ich Ihnen dieses Aonversations-Lexikon abpfändcn lassen!"
Iournalist: „Herr, wollen Aie mir denn den Lebensnerv abschnciden?"
^us der hvhern Tvchterschule.
„wie hieß Saust?" — „Heinrich Akirgrautsvordir!"
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Mie man stü;
versprechrn kann.
Hräuleiu Äertha
wird vou ihrer Nutter
fortgeschickh mu eine
^lasche vorjährigen
tzeilbronner zu holen.
ltnterwegs trifft fie
deu Linjährig-^rci-
willigen 'ssabermann,
der ihr das Seleit bis
vor den „ächwanen"
giebt. Me sie nun
aber zur Lchwanen-
wirtin hineinkommt
und gefragt wird, was
sie wolle, so ist sie eben
noch in Sedanken
bei ihrem flotten Le-
gleiter und giebt des-
halb zur Antwort:
„Line ^lasche Lin-
jährig-Kreiwilli-
gen!"
—«—
Avnst nichts iiielir
„Was war denn
gestern Abend bei
tlieyers?"
„LinjnngerLyriker
trng seine Tedichtc
vor!"
„Und dann?"
„Dann — dann
schliefen wir!"
Vas Orrvrum.
„Du hast anch eine
hiibsche ^Zncht in Dei-
nem Aureau, draußen
spielcn Deine Leute
Skat!"
„Aa natürlich!
Sollen sie vielleicht
bummeln, weil sie
nichts zu th u n
haben? Zo wahren
sie doch das Dcco-
rum!"
llf v n t r a st.
„Achauen's, da^ is
halt ein merkwürdiger
Tegensatz bei den
Herren Aerzten: Die
Aehandlung is sehr
oft falsch, aber die
Aechnuug is allcmal
richtig!"
—»—
o e i d e r.
Akutter: „wie beißend
der junge Professor A.
nianchmalseiiikann!"
Tochter: „Ia, nnr
nicht anbeißend!"
V is - a - vis.
Aon nssa net schöa und von inna net schöa,
Ao ist unser Häusle von sellamol gwea!
And doch ist gar schöa gwea as selbig' Logis:
stkei' L-chätzle, mei' herzig's, hat g'wohnt vis-a-vis!
Tas Lsaus, mo mir jetzt sind, ist schoa überaus,
2m L-tädtle, im ganza, ist koi' so schöas tzaus!
klnd doch, o wia häßlich ist's selbig' Logis:
stkei' Schätzle, mei' herzig's, wohnt net vis-a-vis!
--
Omentbrhrtiches O.eanillt
§-läubiger: „was sagen Lie, Lie können nicht zahlen? Auch gut, dann werde
ich Ihnen dieses Aonversations-Lexikon abpfändcn lassen!"
Iournalist: „Herr, wollen Aie mir denn den Lebensnerv abschnciden?"
^us der hvhern Tvchterschule.
„wie hieß Saust?" — „Heinrich Akirgrautsvordir!"