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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 8.1892 (Nr. 53-65)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20907#0045
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L. Neggendorfers Humoristische Blätter.

39

II-, akürli ch.

„2ch sage T>ir, Tskar hat einen ganzen kloinan erlebt, bis er sie bekain: Zuerst hat sie ihm durch
ihre kvälte das cherz gebrochen —" — „llnd dann?" — „Ist er natiirlich geleimt wordcn!"

^ igL n s l ll ll.

Hran: „Ihr Söhnchen scheint ja gar nicht zu wachsen?"
Nntter: „Ach, wissen 2ie, das ist nnr Ligensinn hei ihm."

bntivedor — vder'

„Mie, mein Aind, drei volle Tage
Aoll ich Tich nicht sehen?

2ei nicht grausam! Lolche Plage
Aann ich nicht bestehen! -—

Bedenk', mein Tieb'! Tie Ewigkeit
Zoll mir die Liebessonne fehlen?
klm Teiner Aüsse Leligkeit
Millst, Tu Eransame, mich bestehlen?

2ch halt's nicht aus, wenn ich auch wollt',

Drei Tagc ohnc Ausz zu leben.

Und giebst Tn nicht den Ninnesold,

Dird eine Andre mir ihn geben!"

2ie: „Tu bist ein Anband ohne Hrag'

Und schlimmer, als ich's dachte;

T'rnm sei still und hör, was ich sag':

Aomm' heute sicher um halb achte!"

C.. v. M.

(srdanlrensplikter.

Alenn wir sagen, ich war in Sedanken,
sind wir meistens gedankenlos gewesen.
 
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