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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 8.1892 (Nr. 53-65)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20907#0061
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L., Meggendorfers tzumoristische Blätter.

55

^inreistender §l)oment.




„Denke Dir, Gretchen, ich lwar im

Bebenzimmer und hörte, wie der Assessor ^

meiner Lchwester seinen Antrag machte! Es war zu reizend! §ast chätt'
ich auch „ja" gesagt!"

stchrr unlirzwinglicho Ichirbhnlirr.

Ich küßte T>ir tzaar und Tvaugcn
2n traulicher, süßer Atund' —

Toch entgegen meinem Verlangen
Vcrwehrtest Tu mir den Nund.

Alarum wohl, mein schönes Akädchen,

Tein Ljerzchen so stolz sich ziert? —

Hat ein Andrer in unsrem Atädtchen
Äuf Tcin Mündchen a—bonn—iert?

—ch.—

Achcrxfragr.

Was gehört zu einem gut gearbeiteten Ltiefel?
'sasyuv rZd

Grdankenfplitter.

Ter beste Platz im Theater ist für den Mann
derjenige, wo er am besten sieht; für die Kran
der, wo sie am besten gesehen werden kann.

Tie Hrauen interessiert stets mehr die Person,
als die Zache; sie schwärmen meist sür den Aünstler,
nicht sür die Aunst.

—-ij»-

Vosh a f r.

„5ie waren gestern auch im Aonzert, Herr Pro-
sessor, was halten Lie von dem Eeiger?"

„<!?, der Llkann versteht es, wie nicht leicht einer,
die — Leute heimzugeigen!"
 
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