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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat <Berlin> [Hrsg.]
Theodor Fontane, August von Kotzebue: zwei deutsche Dichternachlässe ; Manuskripte und Briefe sowie ausgewählte Autographen ; Versteigerung 9. Oktober 1933 (Katalog Nr. 35) — Berlin, 1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.11967#0131
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Aus Nr. 317. Kotzebue.
Eine halbe Seite aus dem eigh. Manuskript.

32^ |r.) Eigh. Brief m. U. „L." Narva, 26. XII. 1806. 3 Seiten. 4°.

= An Kotzebue. „In Halle ist vorerst nichts für mich zu thun. Sie werden es

- wissen, dass man die Tollheit begangen hat, es ruhig mitanzusehen, dass die

—iten die Waffen ergriffen und sich gegen die Franzosen gewehrt haben: dies hat
==r)lge gehabt, dass Napoleon alle Studenten an Einem Tage wegzuschicken und dass

-Universität für aufgelöst zu erklären geruht hat." Seiner Meinung nach hätte man

z=z=sicht vermeiden können. Erschüttert ist er über den Zusammenbruch Preussens.

I^1 _Russen sind noch eine Nation, die noch mit Muth auftritt und ihren Herren nicht

:—;:h und verlässt, der preussische Name hingegen ist nunmehr ganz vorbey. . . .
=it herrlich, dass der Kayser (Alexander) 612 tausend Mann zur Beschützung seines

|oq -es aufgeboten hat. Der alte Bekleschoff . . . organisiert die 20 000 Mann, welche

~fd stellt . . Kaminski macht den Fabius Cunctator und thut wohl daran. Ich wette
--f, dass die Russen siegen werden."

32j^-gh. Brief m. U. „L." Petersburg, 30.1. 1807. 3 Seiten. 4». Mit Adresse.

j An Kotzebue. Ueber die Universität Halle, die von Napoleon geschlossen wurde,
jjz^die Studenten ein Pereat auf ihn und ein Vivat auf den König ausbrachten. „Schütz
z==wirklich in Gefahr erschossen zu werden, weil sich einige arme Teufel von Preussen
:==^in Hinterhaus retiriert hatten: man hat ihn rein ausgeplündert . . ." Loders Haus
=^e verschont, da sein Sohn sagte, dass er zur Pariser Societe de Medicine gehört.

I1^-_Bussen haben bei Mohrungen Vorteile gehabt. „Die Preussen fangen an sich gut zu

:=n. Gebe der Himmel weiteren Fortgang der guten Sache!" Ferner über seinen Em-
r—di beim Kaiser Alexander und der Kaiserin-Mutter. Auch der Kaiserin Elisabeth soll
-nch vorgestellt werden.

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-f§p. Brief m. U. Moskau, 10. V. 1807. 3 Seiten. 4°.

|oo - : An Kotzebue. Ueber die sehr „ehrenvollen und lukrativen Bedingungen" unter
= n Kaiser Alexander ihn fest anstellen will. Eine dauernde Anstellung hat er ab-
~'nt, denn „ich kann den König, welcher mir so wohl will und der mir durch Beyme

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Versteigerung. Katalog 35: Autographen.
 
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