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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat <Berlin> [Hrsg.]
Theodor Fontane, August von Kotzebue: zwei deutsche Dichternachlässe ; Manuskripte und Briefe sowie ausgewählte Autographen ; Versteigerung 9. Oktober 1933 (Katalog Nr. 35) — Berlin, 1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.11967#0074
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66

III. Theodor Fontane

1818-1898

Die schriftliche Hinterlassenschaft Theodor Fontanes, die in den nachstehenden Num-
mern zur Versteigeruns gelangt, gewährt einen tiefen Einblick in das Leben und Schaffen
des Dichters von seiner frühen Jugend bis zu seinem Tode. Das Entstehen aller seiner
Werke, lässt sich an der Hand der Manuskripte und einer fast unübersehbaren Masse von
Briefen bis ins Einzelne verfolgen. Zugleich ist hier ein Material vorhanden, das nicht
nur für sein eigenes Leben, sondern auch für die literarische und gesellschaftliche Welt
Berlins und des märkischen Adels jener Zeit eine hervorragende Bedeutung hat. Es darf
wohl besonders hervorgehoben werden, dass der weitaus überwiegende Teil des Nach-
lasses von Fontane bisher unbenutzt und unbekannt geblieben ist, so dass sich dadurch
der Fontane-Forschung neue und weitreichende Ausblicke eröffnen. Bei der Fülle des
Materials waren wir leider gezwungen, die Katalogbeschreibungen in knappester Form

zu bringen.

I. Sein Werk
I. Gedichte.

(geordnet nach der Cotta'schen Ausgabe)
Lieder und Sprüche

386 Glück und Im Garten. Eigh. Urschrift beider Gedichte. 2 Seiten. 4°.
(1845).

„Glück", 3 vierzeilige Strophen. — „Im Garten", 3 vierzeilige Strophen.

387 Memento. Eigh. Urschrift, teils abweichend. 1 Seite. 8°. (1845).

4 vierzeilige Strophen.

388 Frühling. Eigh. Urschrift mit Korrekturen u. Varianten. 2 S. Schmal-8°. >
(1851).

4 vierzeilige Strophen.

389 Das Fischermädchen. Eigh. Manuskript mit Korrekturen. 1 S. 8°. (1851).

Drei vierzeilige Strophen.

390 Winterabend. Eigh. Urschrift mit Korrekturen. 4 (statt 3) achtzeilige
Strophen. 2 Seiten. 4°.

Beiliegt: Eigh. Manuskript desselben Gedichtes, 1 Seite. 8°.

391 Du holde Fee mir treu geblieben — Zerstoben sind die Wolkenmassen
Nicht Glückes bar sind deine Lenze. Eigh. Urschriften zu diesen 3 Ge-
dichten. 3 Seiten. 8°. (1854?)

In den Gedichten aufgenommen unter „In Hangen und Hoffen 2 und 5." und
„Sprüche 1."

392 Erst Münchner Bräu aus vollen Krügen. Eigh. Manuskript. 4 (statt 3)
vierzeilige Strophen. London, 14. XI. 1856. 1 Seite. 8°.

Noch mit der Ueberschrift „Erinnerung an Süddeutschland". In den Gedichten
als „Unterwegs und wieder daheim 1."

Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Lützowstrasse 29.
 
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