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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.3561#0005
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SITZUNG DES CURATORIUMS VOM 7. FEBRUAR 1887.

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'ACH Eröffnung der Sitzung durch den
, Präsidenten, Seine Excellenz Grafen Abens-
' perg- Traun wird das Protokoll der letzten
Sitzung verlesen und genehmigt.
Hierauf erstattet der Obmann des Verwaltungs-
rathes einen vorläufigen kurzen Bericht über das
abgelaufene Vereinsjahr und bemerkt, dass die Ein-
nahmen wieder die Summe von ungefähr 103.000 fl.
erreichten. ZuRevisoren der vorzulegenden Rechnung
wurden die Herren Leopold von Lieben und Con-
sistorialrath Kornheisl gewählt.
Sodann ergreift Profesfor Niemann das Wort,
um die Notwendigkeit der Erbauung eines eigenen
Hauses für die Bedürfnisse der Gesellschaft, sowie auch
die Vortheile auseinanderzusetzen, welche der bereits
vorliegende Antrag des Vervvaltungsrathes auf
Erwerbung des in der Luftbadgasse im VI. Bezirke
im Bau begrisfenen Hauses mit sich bringt. Dasselbe
koste 45.000 ss. in Allem, was bei einer Verzinsung
von 4'/s Procent und 1 Procent Annuitäten nebst
Steuern ein jährliches Erforderniss von circa 3000 fl.
ergiebt, das jedoch durch die voraussichtliche Ein-
nahme an Miethzins von circa 1000 fl. für zwei Stock-
werke erheblich vermindert werden kann. Bei der

Übernahme des Hauses hätte die Gesellschaft 5000 fl.
bar zu entrichten, während die Erße Ößerreichifche
Sparcaffe auf das Haus ein Hypothekardarlehen von
25.000 fl. gewährt, der Rest von 15.000 fl. aber durch
Annuitäten zu tilgen wäre. Nach einigen von den
Curatoren von Lieben, Profesfor von Lützow und Alt-
graf Salm gemachten Bemerkungen wird der Antrag
einstimmig angenommen und der Verwaltungsrath
ermächtigt, den Kaufvertrag abzuschliessen.
Der Obmann des Verwaltungsrathes macht
nunmehr das Curatorium auf die mehrfachen seind-
seligen Angrisfe aufmerksam, welche anlässlich der
letzten Graphischen Ausstellung in der „Presse" dann
in der „Wiener Allgemeinen Zeitung", veröffentlicht
worden sind und stcllt an das Curatorium das An-
suchen, zu gestatten, dass die nachstehenden Ausfätze
zur Abwehr in den „Mittheilungen" der Gesellschaft
zum Abdruck gelangen, was von der Versammlung
gutgeheissen wird.
Schlicsslich wurden die vom Curatoren-Wahl-
comite in Vorschlag gebrachten Herren Excellenz
J. Ritter von Chlumecky, dann Baron M. von Königs-
warter, Professor W. Unger und Dr. K. Zeller mit
Acclamation in das Curatorium gewählt.





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