Cod. Pal. germ. 213
albeg gesündt. Hervorgehoben werden hauptsächlich die konservierenden Eigenschaften
des Branntweins. - l*r-4*v, 21v-22r, 79', 80;:'r-82::'v leer.
Hs. erwähnt bei Ernst Berger, Quellen und Technik der Fresko-, Oel-, und Tempera-
Malerei von der byzantinischen Zeit bis einschliesslich der ‘Erfindung der Ölmalerei’
durch die Brüder van Eyck, München 21912 (Nachdruck Schaan, Liechtenstein 1982)
(Beiträge zur Entwickelungs-Geschichte der Maltechnik 3), S. 191 Anm. 1.
KZ
Cod. Pal. germ. 213
‘Fränkisches Arzneibuch’ u.a.
Papier • 198 Bll. • 29,6 x 21 • Bayern • I. um 1440 • II. um 1420
Hs. aus zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 1-97; II. Bll. 98-184, 191*; vgl. Wz.). Lagen: II3 (mit Spiegel)
und die in die letzte Lage des zweiten Faszikels eingehefteten drei Doppelbll. (Bll. 185*—190*; s.u.). Foliierung
des 17. Jhs.: 1-123, 123-184; Reste einer mittelalterlichen Foliierung, stark beschnitten: xxxi [= 169], xxxvi
[= 171***], Bll. 1 *—3*, 171*—171***, 185*—191 * mit moderner Zählung. Wz.: verschiedene Varianten Ochsen-
kopf mit zweikonturiger Stange mit Kreuz mit Blume, darunter Piccard 2, Typ XI/368 (Nürnberg u.ö. 1449-
1452). Pergamenteinband des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 213! Del NATVRAI Rerum.l + (17. Jh.). Gelb-
grünes Kapital. An Vorderdeckel und Rücken Rostspuren. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 213.
Herkunft: Die beiden Faszikel wurden im Vatikan zusammengebunden (vgl. alte römische Signaturen). Die Hs.
wurde 1673 von dem deutschen Kardinal Friedrich II. Landgraf von Hessen-Darmstadt (1616-1682; EST N.F.
1/2, Taf. 248) unter der Signatur 1832 aus der Vaticana entliehen (Grafinger, Vatikanische Ausleihe, S. 244
Nr. 338; Grafinger, Palatina-Ausleihe, S. 33-35, 37f.). Bei einigen der Texte (s.u.) könnte die Hs. Cod. Pal.
germ. 212 zur Vorlage gedient haben. l*r Reste eines aufgeklebten Zettels: NATV.../Reru ... (vgl. Rückentitel).
Literatur: Bartsch, Nr. 118; Wilken, S. 386; Kat. HSA-BBAW, Ludwig Schneider, März/April 1939, 27 Bll.;
Sandner, S. 31 (Sigle P5); Follan, S. 20 Nr. 5; Strauss, S. 63-65 (Sigle Ha); Ankenbrand, S. 203; William
Crossgrove, Zur Erforschung des ‘Älteren deutschen Macer’, in: Sudhoffs Archiv 63 (1979), S. 71-86 (Hs.
erwähnt S. 80 Nr. 25); Schnell, Macer, S. 118 (Sigle Hl).
I.
Bll. 1—97. Lagen: 7 VI84 + (VI+1)9'. Reklamanten (12', 24', 36v, 48v, 60', 84v, 96'). Wz.: Ochsenkopf mit
einkonturiger Stange mit Blume, Piccard 2, Typ XII/310 (Lienz 1435); verschiedene Varianten Ochsenkopf mit
zweikonturiger Stange mit Blume, darunter ähnlich Piccard 2, Typ XIII/75 (Kadolzburg 1438). Schriftraum:
21 x 31,7-14; 34-39 Zeilen. Zeilengerüst überwiegend mit Metallstift vorgezeichnet oder blind geritzt (Bll. lr-
97'). Bastarda von einer Hand. Lediglich 97r/v mit roten Lombarden über drei Zeilen und rubriziert, sonst Lom-
barden und Rubrizierung nicht ausgeführt; am Rand ausgeworfene Betreffe (zum Teil als Überschriften), wenige
Notazeichen und Maniculae.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. lr alte römische Signaturen: 1832, 1834; Biblio-
thekstitel, 17. Jh.: De natura rer um et medicina.
Schreibsprache: ostfränkisch mit mitteldeutschen Formen.
T-97' ‘FRÄNKISCHES ARZNEIBUCH’. Cod. Pal. germ. 213 ist eine zweite Abschrift
des ‘Fränkischen Arzneibuches’ aus Würzburg, UB, M. ch. f. 79. Zum Text vgl. Gundolf
97
albeg gesündt. Hervorgehoben werden hauptsächlich die konservierenden Eigenschaften
des Branntweins. - l*r-4*v, 21v-22r, 79', 80;:'r-82::'v leer.
Hs. erwähnt bei Ernst Berger, Quellen und Technik der Fresko-, Oel-, und Tempera-
Malerei von der byzantinischen Zeit bis einschliesslich der ‘Erfindung der Ölmalerei’
durch die Brüder van Eyck, München 21912 (Nachdruck Schaan, Liechtenstein 1982)
(Beiträge zur Entwickelungs-Geschichte der Maltechnik 3), S. 191 Anm. 1.
KZ
Cod. Pal. germ. 213
‘Fränkisches Arzneibuch’ u.a.
Papier • 198 Bll. • 29,6 x 21 • Bayern • I. um 1440 • II. um 1420
Hs. aus zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 1-97; II. Bll. 98-184, 191*; vgl. Wz.). Lagen: II3 (mit Spiegel)
und die in die letzte Lage des zweiten Faszikels eingehefteten drei Doppelbll. (Bll. 185*—190*; s.u.). Foliierung
des 17. Jhs.: 1-123, 123-184; Reste einer mittelalterlichen Foliierung, stark beschnitten: xxxi [= 169], xxxvi
[= 171***], Bll. 1 *—3*, 171*—171***, 185*—191 * mit moderner Zählung. Wz.: verschiedene Varianten Ochsen-
kopf mit zweikonturiger Stange mit Kreuz mit Blume, darunter Piccard 2, Typ XI/368 (Nürnberg u.ö. 1449-
1452). Pergamenteinband des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 213! Del NATVRAI Rerum.l + (17. Jh.). Gelb-
grünes Kapital. An Vorderdeckel und Rücken Rostspuren. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 213.
Herkunft: Die beiden Faszikel wurden im Vatikan zusammengebunden (vgl. alte römische Signaturen). Die Hs.
wurde 1673 von dem deutschen Kardinal Friedrich II. Landgraf von Hessen-Darmstadt (1616-1682; EST N.F.
1/2, Taf. 248) unter der Signatur 1832 aus der Vaticana entliehen (Grafinger, Vatikanische Ausleihe, S. 244
Nr. 338; Grafinger, Palatina-Ausleihe, S. 33-35, 37f.). Bei einigen der Texte (s.u.) könnte die Hs. Cod. Pal.
germ. 212 zur Vorlage gedient haben. l*r Reste eines aufgeklebten Zettels: NATV.../Reru ... (vgl. Rückentitel).
Literatur: Bartsch, Nr. 118; Wilken, S. 386; Kat. HSA-BBAW, Ludwig Schneider, März/April 1939, 27 Bll.;
Sandner, S. 31 (Sigle P5); Follan, S. 20 Nr. 5; Strauss, S. 63-65 (Sigle Ha); Ankenbrand, S. 203; William
Crossgrove, Zur Erforschung des ‘Älteren deutschen Macer’, in: Sudhoffs Archiv 63 (1979), S. 71-86 (Hs.
erwähnt S. 80 Nr. 25); Schnell, Macer, S. 118 (Sigle Hl).
I.
Bll. 1—97. Lagen: 7 VI84 + (VI+1)9'. Reklamanten (12', 24', 36v, 48v, 60', 84v, 96'). Wz.: Ochsenkopf mit
einkonturiger Stange mit Blume, Piccard 2, Typ XII/310 (Lienz 1435); verschiedene Varianten Ochsenkopf mit
zweikonturiger Stange mit Blume, darunter ähnlich Piccard 2, Typ XIII/75 (Kadolzburg 1438). Schriftraum:
21 x 31,7-14; 34-39 Zeilen. Zeilengerüst überwiegend mit Metallstift vorgezeichnet oder blind geritzt (Bll. lr-
97'). Bastarda von einer Hand. Lediglich 97r/v mit roten Lombarden über drei Zeilen und rubriziert, sonst Lom-
barden und Rubrizierung nicht ausgeführt; am Rand ausgeworfene Betreffe (zum Teil als Überschriften), wenige
Notazeichen und Maniculae.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. lr alte römische Signaturen: 1832, 1834; Biblio-
thekstitel, 17. Jh.: De natura rer um et medicina.
Schreibsprache: ostfränkisch mit mitteldeutschen Formen.
T-97' ‘FRÄNKISCHES ARZNEIBUCH’. Cod. Pal. germ. 213 ist eine zweite Abschrift
des ‘Fränkischen Arzneibuches’ aus Würzburg, UB, M. ch. f. 79. Zum Text vgl. Gundolf
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