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Cod. Pal. germ. 218

Stein und Gries, zum Teil lat. - (16. 18 lv—183v) 2 chirurgische Anweisungen zum Entfer-
nen von Steinen. - (17. 183v-223r) 286 Tränke gegen Steine, zum Teil lat.-dt. >Drenck für
den Stein<. - (18. 223r-233r) 78 Rezepte gegen Krankheiten der Hoden. >Welchem die
glorien geschwollen Oder sunst wehe thün<. - (19. 233r-234v) 16 Rezepte gegen Bluthar-
nen, zum Teil lat. >Vor Blüet Harmenn<. - (20. 234v-235r) 8 Rezepte gegen kalten Saich.
>Kalt Saych<. - (21. 235r-240r) 48 Rezepte gegen Inkontinenz. >Wer Das Brüntzenn Nitt
verhakten Kan<. - (22. 240r-241r) 10 Rezepte gegen Blähung des Bauchs und gegen das
Wasserkalb. - (23. 241r) 1 Heilungsprognose. >Wildü Sehen Ob dü ein ein [!] schadenn
magst heyllen Oder nitt ein Blaster<. - (24. 241r-258v) 92 Rezepte gegen Stein und Gries.
>Fur denn Stein<. Darunter (243v) >Die gantz Kunst vor denn harm Stainn ein Bülüer zu
Essen vnd zu drincken<. Das heiste der Sandt als Meister Wilhelm Vonn Lagaw Bewerlich
hintter Ime verlaßenn hat... Text (nach Cod. Pal. germ. 269): Gundolf Keil, Zwei wei-
tere Überlieferungen der ‘Kunst für den Harnstein’ Meister Wilhelms von Lack, in: Sud-
hoffs Archiv 50 (1966), S. 309-317 (zum Text und Parallelüberlieferungen), bes. S. 315f.
Zum Text vgl. Gundolf Keil, in: VL2 10 (1999), Sp. 111 Of. (mit weiterer Lit.). - 259*1-
26 IM leer.

KZ

Cod. Pal. germ. 218

Dorothea Susanne von Sachsen-Weimar (?) u.a.: Rezeptsammlungen

Papier • 146 Bll. • 31,5 x 20,4 • Oberpfalz (Amberg?) • um 1570

Lagen: 24 III118* (mit Spiegel, Bll. l*-6*, 2a*-2b*, 3a*, 11a*, 12a*-12d*, 14a*, 57a*-57d*, 59a*-59b*, 72a*, 80a*,
83a*-83b*) + II121 (mit Spiegel). Foliierung des 17. Jhs.: 1-117, die in der Lagenformel mit * bezeichneten Bll.
mit moderner Zählung. Wz.: verschiedene Varianten Turm mit Beizeichen / (identisch in Cod. Pal. germ. 254),
ähnlich Piccard 3, V/192 (Königseck, Rovereto 1567-1570); Löwe senkrecht (Vorsatz; identisch im Vorsatz
von Cod. Pal. germ. 46, 217, 234, 243, 299, im Text von Cod. Pal. germ. 235), vergleichbar Briquet 10542.
Schriftraum (lr-80a*r rechts und links in Rot begrenzt): 25,5-27,6 x 14,2-16,5; Zeilenzahl variierend. Deutsche
Kursiven des 16. Jhs. von zwei Händen (I. 1r—80v; II. 81r-l 17r) und drei wenig späteren Nachträgern (III. 51v; IV.
57r; V. 71l-72r). 1r—80v Kapitelüberschriften in schwarzer Auszeichnungsschrift, Rezeptüberschriften und Inci-
pits in Rot. Pergamenteinband des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 218/ Medicinq/ et Chirurgie/ secreta/ varia
(17. Jh.). Gelb-grünes Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 218.

Herkunft: Hs. erst in Rom zu einem Band vereinigt, jedoch beide Teile aus dem Umkreis Pfalzgraf Ludwigs VI.
von der Pfalz. Aus dessen Amberger Bibliothek nach 1576 nach Heidelberg in die jüngere Schloßbibliothek. l*r
Capsanummer: C. 32, alte römische Signatur: 1553, Bibliothekstitel: Secreta Medicinx et Chirurgix.

Schreibsprache: bairisch.

Literatur: Wille, S. 32f.; nicht bei Wilken.

I.

lr-80' ANONYME REZEPTSAMMLUNG (nach Indikationen bzw. Konfektionen
geordnet; 805 Rezepte). Rezepte zur Wundheilung (insbesondere 34'-41r) finden sich

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