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Cod. Pal. germ. 243

Herkunft: 147r Kompilationsvermerke: Michel hatt die salben ausgeschrieben. Eberhartt hatt die waßer ge-
schrieben.

Schreibsprache: hochdeutsch mit spezifisch alemannisch-schwäbischen Formen.

147r—154r ANONYME REZEPTSAMMLUNG (ungeordnet; 64 Rezepte).

Als Rezeptzuträger oder Probanden werden genannt: Gräfin von Barby (1481); Dr. Wil-
helm Rascalon (148v, 1491, 150v—151v, 152v, 153r); Hebamme zu Erbach (148v); Herzogin
von Lothringen (148v); Herzogin (149r); Meister Carius (149v); Dr. Henricus Smetius
(150v—151v); Fräulein Christina (150v); Fräulein Elisabeth (150v); Meister Balzer (151r);
Valentin Weißbrot, Keller zu Waldeck (1511); die Wilsdörferin (15E); Ketten (151v); Dr.
Semmelbecker (152r).

(E 147r) Liste von Rezeptüberschriften ohne direkten Bezug zu den folgenden Rezepten.
>4 Weiber artzeney<. - (2. 148r—154r) 64 Rezepte gegen verschiedene Krankheiten. Dar-
unter (148r) Schwangerschaftsprognostik. >Wen du wiessen wildt wan ein schwanger Ist
oder nicht<. (152v) >Wie man die rohen säffte von allerley krautt behaltten soll vber ein
Jarvon Doctor Wilhelmen<. - 147', 154' leer.

XIV.

Bll. 155-176. Lagen: (II-l+l)158 + (III+l)165 + 2 I168 (mit Bl. 165a*) + (I+l)170 (mit Bl. 169a) + III176. Blattmaße der
Schaltzettel Bll. 158, 159, 169a: 6-9,5 x 19,5-20. Wz.: Wappenschild mit gotischem Buchstaben r, von einkontu-
riger Stange mit zweikonturiger Schlange überhöht (Bl. 155; identisch in Cod. Pal. germ. 238/XX), nicht nach-
weisbar; Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Haken (Bll. 156/157, 161/164; nahezu identisch in Cod. Pal.
germ. 238/XIV, 249, 252/11), nicht nachweisbar; verschiedene Varianten Ochsenkopf mit einkonturiger Stange
mit Kreuz (Bll. 160/165, 162/163, 165a*/166; identisch Bll. 134-135 und in Cod. Pal. germ. 177/1, VII, IX, XIII,
XXIV, 223/III, VIII, 238/11, VI, VIII, XI-XII, XIV, XVI, 239/VIII, 249, 252/11), darunter Piccard 2, Typ
V/381-383 (1579); Baselstab mit Beizeichen SG (Bll. 167-176; identisch in Cod. Pal. germ. 177/XVIII, 239/IV,
XI, Varianten Bll. 136—142g':" und in Cod. Pal. germ. 238/VIII, XV-XVI), nicht nachweisbar. Schriftraum und
Zeilenzahl variierend. 161v Textverlust durch Beschneiden bei der Neubindung. Deutsche Kursive des 16. Jhs.
von einer Hand (auch Schreiber von 134r-135v; Titelbl. 155r von anderer Hand). Rezeptüberschriften in Aus-
zeichnungsschrift. Zahlreiche gleichzeitige oder wenig spätere Ergänzungen, Korrekturen, Kommentare und
Kompilationsvermerke mit am Rand ausgeworfenen Betreffen.

Herkunft: Kompilationsvermerke: 155r Michel hatt hieraus geschrieben. Hans hatt nichts drienen funden.
Eberhardtt hatts herauß geschrieben. 166r Michel hatt hieraus geschrieben. Hans hatt nichts hierinnen funden.
Eberhardtt hatts geschrieben.

Schreibsprache: hochdeutsch mit spezifisch oberdeutschen Formen.

155r-176v ANONYME REZEPTSAMMLUNG (nach Indikationen geordnet; 129 Re-
zepte). >Fur denn Schlagk< (Titelbl. ohne Bezug zu den folgenden Rezepten).

Als Rezeptzuträger oder Probanden werden genannt: Dr. Philipp (156r); Graf Sebastian
von Helfenstein (160r, 161’, 169', 171'); Stadtschreiberin von Straßburg (160'); die von
Weisprach (161r); Graf Philipp der Ältere zu Solms-Lich (161r); Landgraf Ludwig der
Ältere von Hessen-Marburg (16T); Morstein (161r); Gräfin Juliana? von Nassau-Dillen-
burg (161'); Löwenstein (161v); Samuel (161v); Kurfürst Friedrich III. der Weise von Sach-
sen (162r); alte Herzogin von Württemberg (163'); Gräfin Anna? von Hohenlohe-Neuen-
stein (163v, 167r, 169r); Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz (164r); Hans Schott, Hofmei-
ster in Amberg (164'); Kurfürst von Sachsen (168r); meine Schwester von Castell/Kas-

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