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Cod. Pal. germ. 296

V.

Bll. 104-113. Lagen: 2 (III-l)113. Reklamanten. Wz.: Adler in Wappenschild mit Beischrift LANGESSEM, Bri-
quet 223 (Braunschweig 1573). Schriftraum (links und rechts mit Tinte begrenzt): 16,8-17,3 x 11,2-11,6; 24-29
Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand.

Schreibsprache: undifferenziertes Oberdeutsch.

104r—113r GEBER LATINUS (?), DE LAPIDE PHILOSOPHORUM, dt. >Alhie hebt
Sich an Das Buch der Göttlichen offenbarunge der philophn [!] Gebris allen vnd iglichen
der in diesem Büchlein von der gütlichen verborgenen heimligkeit vnd kunst der Natürli-
chen philosophia<. Inn dem nhamen der heiligen dreyfaldigkeit vnd der vngetheilten
einigkeit des vatters vnd des Sons vnd des heiligen geistes... 1131 das gebe ich einem igli-
chen in sein eigen gewissen das ir nicht vor Ihre böse thaten gott darfur Rechnung thun
Müsset Laus deo Anno 1481. Also hatt diß buchlein ein Ende Gott vnß sein gnad sende
amen. Zum mutmaßlichen Autor vgl. Joachim Telle, in: VL2 2 (1980), Sp. 1105-1109. -
113v, 114::'r-116::-v leer.

MM

Cod. Pal. germ. 296

Andreas Pfeil: Bergrecht • Georg Rüxner: Turnierbuch • Christoffel Fe-
derlein u.a.: Rezeptsammlungen

Papier • 61 Bll. • 32,3 x 20,8 • I./II. St. Joachimstal (Jächymov) • 1566 • III. Simmern (?) • Ende
16. Jh. • IV./V. Kaiserslautern (?) • 1580-1590 • VI. Heidelberg (?) ■ um 1590

Hs. aus sechs Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. la*-lb*; II. Bll. 1 cj;—39b':'; III. Bll. 39c*-43a*; IV. Bll. 44-47;
V. Bll. 48-50; VI. Bll. 51-52*). Lagen: I1 (mit Spiegel) + ... + I53* (mit Spiegel). Foliierung des 17. Jhs.: 1-51 (zum
Teil beschnitten und modern ergänzt), Bll. 1*, la*-lc*, 39a*-39c*, 43a*, 52*-53* mit moderner Zählung. Perga-
menteinband auf sechs durchgezogenen Lederbünden (17. Jh., römisch), Rückentitel: 296 (17. Jh.). Farbschnitt
(gelb). Gelb-grünes Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 296.

Herkunft: Die einzelnen Teile sind in keinem der erhaltenen alten Bibliothekskataloge verzeichnet und kamen
wohl ungebunden nach Rom.

Literatur: Wille, S. 45; Lori, Bl. 10r/v; Wilken, S. 394.

I.

Bll. la*—lb*. Lage: IIb (mit Bl. la*). Bl. la* zusätzlich mit alter Zählung: 51. Wz.: einköpfiger gekrönter Adler
mit Buchstabe F auf der Brust (identisch in Cod. Pal. germ. 95), ähnlich Briquet 144 (Sassenberg/W. 1569).
Schriftraum: 28,2 x 17; 28 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand (Andreas Pfeil aus St. Joachimstal
[Jächymov] ?).

Herkunft: aus dem Besitz Kurfürst Friedrichs III. von der Pfalz.

Schreibsprache: nordbairisch mit obersächsischen Formen.

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