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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0085
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Cod. Pal. germ. 305

halttung. Amen etc. Übersetzung ins Deutsche von: Nicolaes van Kinschot, Oratio pan-
egyrica qva generatim fortissimi principis Mavritii... laudes, speciatim vero conflictus
prope Neoportum pertractatur, Den Haag: TDlbrecht Hendricksz, 1600, S. [1-38]. Zu Ni-
colaes van Kinschot (1584-1660) vgl. IBN 134 (2005), S. 576. Wie im Druck an den Text
angefügt:

(72'-88 v) >Catalogvs vnnd Register der fürsten, helden, Ohersten vnndt hauptleüthen,
welche heyderseits der Schlacht heygewohnet hahen ...<. >Auff der herrn Staden seitten
vnter dem kriegsvolck sein gewesen<. 72' DEr durchleüchtig, hochgehorn fürst vnnd herr,
herr Moritz, gehorne Printz zu Vranien [!] ... 88' Jacoh de Ponselle, Zimmerman, so zum
geschütz ist verordnet geweßen. Horn etc. Übersetzung ins Deutsche von: Catalogus
principum, heroum, tribunorum, centurionum, qui praslio prope Neoportum commisso,
in: Nicolaes van Kinschot, Oratio panegyrica (s.o.), S. [39-54]. Moritz von Oranien (1567-
1625) war einer der erfolgreichsten Feldherren seiner Zeit. Er vertrieb die Spanier aus den
sieben Provinzen und trug dann den Krieg in die spanischen Niederlande, wo er am 2. Juli
1600 in der Schlacht von Nieuwpoort gegen Erzherzog Albrecht von Osterreich siegte.

(89‘-100 r) >Ein Brieff den VJernher von Saulheim Ein Minoriten Bruder Anno 1314 ge-
schriehen darauß ettliche sachen deren in der Oration meldung geschicht, hewießen kön-
nen werden<. In dem Nahmen der vnzertrennten dreyfaltigkeit, Gottes des Vatters, des
Sohns, vnndt deß heiligen geistes, Amen. Sintemal die dienng, die in der zeit geschehen,
heide mit der zeit hinfallen, vnndt vergeßen werden ... 100 r als die Stiffter vnnd ihre see-
len, getrewlich anruffen vnndt hitten vnnd daß Pater Noster vnnd Aue Maria sprechen.
Amen. Übersetzung ins Deutsche von: Tabvlae VVerneri Savlhemi... anno 1314 conscrip-
tae, in: Nicolaes van Kinschot, Oratio panegyrica (s.o.), S. [55-60] (ndl. Fassung) bzw.
S. [61-67] (lat. Fassung). Text: Theodor Schliephake, Geschichte von Nassau von den
ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart auf der Grundlage urkundlicher Quellenforschung,
Bd. 2, Wiesbaden 1867, S. 225-228. Zu Autor und Text vgl. ADB 30, S. 417f.; Simon
Widmann, Nassauische Chronisten des Mittelalters, in: Das Programm des Königlichen
Gymnasiums zu Wiesbaden, Wiesbaden 1882, S. 20-24. - l ;:' r/v, l v, 100 v, 101* 1—113 ;:' v leer.

2 r-7 v CHRISTOPH STURM VON WERDEN, WIDMUNG AN KURFÜRST FRIED-
RICH IV. VON DER PFALZ. DEm Durchleüchtigsten, hochgehornen fürsten vnndt
herrn, herrn Friederichen, Phaltzgraffen hey Reihn [!] ... Meinem gnedigsten herrn... Es
ist sehr wohlfein vndt Löhlich, wann einer daß Jenig, so sich mit wahrheit verloffen, vnnd
von sterhlichen mennschen In dießem zergenglichen Lehen herrlich vnndt groß gehaltten
würd... 7 V Datum Heidelherg, den 6. Martij Anno ut supra [1601] £.[uer] Churf.[ürst-
lichen] G.[naden] vnterthenigster gehorsamhster Christoff Sturm von Werden m[anu]
p[ropria]. Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz war seit 1593 mit Prinzessin Luise Juliane
(EST N.F. 1/1, Taf. 73), einer Halbschwester Prinz Moritz’ von Oranien-Nassau, verhei-
ratet. Außerdem war er feldoherst von Christoph Sturm von Werden in einer Feldschlacht
in Flandern (4 v/5 r).

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