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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0325
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Cod. Pal. germ. 377

signiert in Cod. Pal. germ. 313 mit I. D.7). l r kalligraphische Initiale. Majuskeln der Strophenanfänge leicht
vergrößert. Papier zum Teil stark stockfleckig, beginnender Tintenfraß. 29 1 Notiz des 19. Jhs. zu 6 fehlenden Str.

Schreibsprache: niederalemannisch.

1 l—87 v HADAMAR VON LABER, DIE JAGD. Hut alweg din geselle/ Das wesen stet
gewarnet/ Es wolle war es welle ... 87 v Oder aber geb mir das hertz zum libe/ Geschicht
das nit in zitt/ So sicht sie nit an güte aller wyhe. Text (jeweils mit dieser Hs.): Schmel-
ler, S. 1-144 (Sigle P b); Stejskal, Jagd, S. 3-146 (Sigle c; Lesarten S. 151-210); Steckel-
berg, Jagd, S. 212-314 (Auszüge). Zur Strophenfolge in der Hs. vgl. ebd., S. 350 (Sigle c).
Zum Text vgl. Ingeborg Glier, in: VL 2 3 (1981), Sp. 363-368 (Hs. erwähnt). Text auch in
Cod. Pal. germ. 326, 8 V, Cod. Pal. germ. 455, l r und Cod. Pal. germ. 729, 6'. Hs. erwähnt
bei Brandis, S. 201-203 Nr. 513. - l* r-4* v (bis auf Capsanummer 2 :;' r und Eintrag 4* v,
s.o.), 87a ::' r-87i ;;' v, 113 ;:' r—115' :' v (bis auf Signatur 115 ;:' v, s.o.) leer.

II.

Bll. 87j ::'-112. Lagen: VI 98 (mit Bl. 87j*) + VII 112. Wz.: Buchstabe P mit Blurne, Piccard 4, IX/1.264 (Straßburg
1483). Schriftraum (rundum mit Tinte begrenzt): 16 x 7-8; 26-27 Zeilen. Text versweise abgesetzt. Bastarda von
einer Hand (nicht Schreiber von Teil I). 88 r/v rote Initialen mit Binnenfeldornamentik und Besatzfleuronnee
über vier Zeilen. Rote Paragraphzeichen. Die ersten Buchstaben der Zeilen rot gestrichelt. Wenige Cadellen.
Beginnender Tintenfraß.

Schreibsprache: niederalemannisch.

88 r—112 r ‘DAS MINNETURNIER’. ICh thummer such der hoffwyß drytt/ Vnd wer Im
schympf vnd ernst gern mitt... 112 r So das Ich hier herwind/ Mym traum keyn end find.
Die Minnerede ist nur in dieser Hs. überliefert. Text (jeweils nach dieser Hs.): Matthaei,
S. 96-113 Nr. 10; Mone, Anzeiger 2, Sp. 299-301 (Auszüge). Zum Text vgl. Dietrich Hu-
schenbett, in: VL 2 6 (1987), Sp. 596-598. Hs. erwähnt bei Mone, Badisches Archiv 1,
S. 94-96; ders., Quellen und Forschungen, S. 221-239; Brandis, S. 165 Nr. 427. - 87j ;:‘ r/v,
112 v, 116 ::' r/v leer.

KZ

Cod. Pal. germ. 377

George Buchanan: Baptistes, dt.

Papier • 70 Bll. • 20,2 x 15,8 • Heidelberg • 1585

Lagen: (II-1) 3> (mit Bll. l*-2*) + 2 II 8 + III 14 + 12 II 62 + (II+l) 67 . Vorne und hinten je ein modernes, ungezähltes
Vorsatzbl., Spiegel ebenfalls modern. Regelmäßige Reklamanten. Foliierung des 17. Jhs.: 1-66, Bll. l*-3*, 67*
mit moderner Zählung. Wz.: zwei Varianten Buchstabe F in Kreis (identisch in Cod. Pal. germ. 239/XII, 283),
Piccard, WZK, Nr. 27.276, Nr. 27.281 (Heidelberg 1572). Schriftraum (rundum blind geritzt begrenzt): 16-
16,5 x 4,5-9; 17-23 Zeilen. Text versweise abgesetzt. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand. Die Namen
der Sprechenden und im Text hervorgehobene Wörter und Textpartien in Auszeichnungsschrift. Wenige Kor-
rekturen (u.a. 6 V, 7 r), auch des Reimes, von einer etwa gleichzeitigen Hand (Übersetzer?). Pergamenteinband des
16. Jhs. über Pappe auf ehemals drei durchgezogenen Bünden mit vergoldeten Rollenstempeln (Kandelaber;

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