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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0364
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Cod. Pal. germ. 393

1. l r-4 v PETER SUCHENWIRT, REDE VOM JÜNGSTEN GERICHT. HEr got du
bist der clär vrsprung/ Der durch weishait alle ding ... 4 V Ain tuget wol die ander ziert/
Das raut ich Peter Süchen wirt/ Dein brieff halt stet vnd dine wort/ Das macht dich selig
hie vnd dort. Text (mit dieser Hs.; Lesarten der Hs. S. 168f.): Peter Suchenwirt’s Werke
aus dem vierzehnten Jahrhunderte. Ein Beytrag zur Zeit- und Sittengeschichte; zum er-
sten Mahle in der Ursprache aus Handschriften hrsg. und mit einer Einleitung, histori-
schen Bemerkungen und einem Wörterbuche begleitet von Alois Primisser, Wien 1827,
S. 142-145 Nr. XLII. Weitere Lesarten der Hs. bei Matthaei, S. 164f. Zum Text vgl.
Claudia Brinker-von der Heyde, in: VL 2 9 (1995), Sp. 481-488, bes. Sp. 484. - l ;:' r-4'' :' v
(bis auf Capsanummer 4 ::' r) leer.

2. 5 r-9 v cLOB DER FRAUEN’ (Fassung I). WAs got züfroeden ye erdaucht/ Das haut es
alles wunneclich volbraucht... 9 V Da mit man wiplich er verdruckt/ Got geb allen rainen
frowen alles glueck. Brandis, S. lOlf. Nr. 262 (mit Parallelüberlieferung). Text: Haltaus,
S. 113-115 Nr. II/1 (nach Prag Knihovna Närodniho musea Cod. X A 12); Geuther,
S. 52-55 (Auszug mit dieser Hs.). Lesarten der Hs. bei Matthaei, S. 165. Zum Text vgl.
Ingeborg Glier, in: VL 2 5 (1985), Sp. 865f. (Hs. erwähnt).

3. 10 r-14 r ‘BESTRAFTE UNTREUE’. Nun dar ir jungen werden/ Die nun lebend uff der
erden ... 14‘ Wir laistin geren uwer gebott/ Sie sprach das vergelt üch gott. Brandis,
S. 180f. Nr. 463 (mit Parallelüberlieferung; zusätzlich Berlin SBB-PK Hdschr. 115, Bl. 5 1-
7 V). Text: Matthaei, S. 113-117/V. 234 Nr. 11 (nach dieser Hs.); Bestrafte Untreue. Eine
allegorische mittelhochdeutsche Minnerede mit Einleitung und Anmerkungen, hrsg. von
John Wilks, London 1923, S. 26-S. 32/V. 234 (mit dieser Hs.; zum Handschriftenverhält-
nis S. 16-19). Zum Text vgl. Tilo Brandis, in: VL 2 1 (1978), Sp. 834f. (Hs. erwähnt).

4. 14 r-20 r CDIE RECHTE ART DER MINNE’. ICh gieng ains tags durch d [?] kurtz wil
pald/ Da vand ich ligen mit gewalt... 20 r Vnd wer e ewencliglich on end/ Zetrost ich ir
mein hertz send. Amen. Brandis, S. 74f. Nr. 199 (mit Parallelüberlieferung; zusätzlich
Berlin SBB-PK Hdschr. 115, Bl. 1T-12 V). Text: Haltaus, S. 131-134 Nr. II/6 (nach Prag
Knihovna Närodnfho musea Cod. X A 12); Geuther, S. 80-83 (Auszug mit dieser Hs.).
Lesarten der Hs. bei Matthaei, S. 165f. Zum Text vgl. Alfred Karnein, in: VL 2 7 (1989),
Sp. 1.056f.

5. 20 v-37 r CDER MINNE GERICHT’ (Fassung I). Des morgens in dem kuelen tow/ Kam
ich gegangen in ain ow ... 37 r Das ir noch alle lieb geschech/ Vnd sie wider in hohen
froeden saech. Brandis, S. 180 Nr. 460. Text (nach dieser Hs.): Matthaei, S. 120-134
Nr. 12. Zum Text vgl. Alfred Karnein, in: VL 2 6 (1987), Sp. 552f. (Hs. erwähnt).

6. 37 l-48 ] CDER STERN DER TREUE’. Ich gieng ains aubentz spaut allain/ Da sach ich
ain frowen rain ... 48 1 Es ist ee geschehen/ Was wyltu dar zü Jenhen. Amen. Brandis,
S. 167 Nr. 432. Text (nach dieser Hs.): Matthaei, S. 134-143 Nr. 13. Zum Text vgl. Al-
fred Karnein, in: VL 2 9 (1995), Sp. 304-306 (Hs. erwähnt). Text auch in Berlin SBB-PK
Hdschr. 115, Bl. T-5 1.

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