Cod. Pal. germ. 524
Nimb silber glet vnngeleschtenn khalchs ... Rezept zum Schwarzfärben eines Schimmels.
(27 v) Trittsegen. Einn ware Ertzeney wann sich einn roß gedretenn hatt. (28 r) Trittsegen.
Item wann einn pferdt tritt. Ähnliche Segensformeln bei Holzmann, S. 153-155 Nr. 45-
49. - 30 v leer.
31 r-32 v ANONYMES ROSSARZNEIBUCH (17 Rezepte; ungeordnet). Eine der
Medikationen gehen auf das Rossarzneibuch von Meister Albrant zurück. Text: Eis,
S. 15-21; hier enthalten: Kap. 19.
Als Rezeptzuträger werden genannt: Haller von Eger (3T); Hans Scharff, Futtermeister
zu Amberg (32 v).
(31 r-32 v) 17 Rezepte gegen verschiedene Pferdekrankheiten (die ersten sechs Rezepte
auch l r/v). - 33 ;:' r-34 ;:' v leer.
MM
Cod. Pal. germ. 524
Gynäkologische Rezeptsammlungen
Papier • 181 Bll. • 18 x 14,9 • Dresden (?) • um 1550
Lagen: (III-l) 3 (mit BU. l*-2*) + IV 11 + III 14c:' (mit Bll. 14a*-14b*) + 10 IV 74 (mit Bll. 14d*-14e*, 28a*-28g*,
58a*-58d*, 72a*-72g*) + III 80 + 8 IV 134’ (mit Bll. 87a*-87d*, 106a*-106c*, 112a*-112b*, 113a*) + III 14° S' + (IV-
I) 146' . Foliierung des 17. Jhs.: 1-133, Bll. 1*—2*, 14a*-14e*, 28a*-28g*, 58a*-58d*, 72a*-72g*, 87a*-87d*, 106a*-
106c*, 112a*—112b*, 113a*, 134*—146* mit moderner Zählung. Wz.: zwei gekreuzte Schwerter in Wappenschild,
Piccard, WZK, Nr. 123.208 (Zwickau 1548). Schriftraum (links durch Knicke begrenzt): 14,3-15,6 x 11,6-12,4;
15-20 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand. Kapitelüberschriften zum Teil in größerem
Schriftgrad. Kompilationsanweisungen und Veränderung einiger Rezeptüberschriften von der Hand Pfalzgräfin
Elisabeths von Pfalz-Lautern. Kompilationsvermerke von weiteren Händen. Beginnender bis starker Tintenfraß.
Papier durch Befall von Mikroorganismen stark gebräunt und brüchig. Moderner Halbledereinband. Rundes
Signaturschild, modern: Pal. Germ. 524. Restaurierung 1972 durch Walter Schmitt (Heidelberg), seither altes
Kopert mit Einschlagklappe auf zwei durchgezogenen Bünden separat verwahrt (auf dem vorderen Umschlag
zitiert Wille, S. 76, die Capsanummer C. 142, die heute nicht mehr sichtbar ist; auf dem Rücken alte römische
Signatur: 1470, ein mit Zirkel eingeritztes Ornament [vgl. Cod. Pal. germ. 414] und rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 524; Schließe verloren).
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Hs. aus dem Besitz Pfalzgräfin Elisabeths von Pfalz-
Lautern, die sie vermutlich von ihrer Mutter, Kurfürstin Anna von Sachsen, vermittelt bekam. l* r
Kompilationsvermerke: Eberhardtt hatt die waßer geschrieben, Michel hatt hieraus geschrieben, vgl. dazu Kat.
Heidelberg, UB 7, S. XVII. Von Kaiserslautern nach 1583 nach Heidelberg. Capsanummer (C. 142) auf dem
alten Pergamentkopert (s.o. Lagen; aus der jüngeren Schlossbibliothek, vgl. Kat. Heidelberg, UB 6, S. XVI
Anm. 33).
Schreibsprache: hochdeutsch mit spezifisch (ost)mitteldeutschen Formen.
Literatur: Wille, S. 76; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg524.
l r-112 v ANONYME GYNÄKOLOGISCHE REZEPTSAMMLUNG (Kap. 38-43 und
45 einer umfangreicheren Rezeptsammlung; nach Indikationen geordnet; 333 Rezepte).
Rezepte zum Teil auch in Cod. Pal. germ. 515.
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Nimb silber glet vnngeleschtenn khalchs ... Rezept zum Schwarzfärben eines Schimmels.
(27 v) Trittsegen. Einn ware Ertzeney wann sich einn roß gedretenn hatt. (28 r) Trittsegen.
Item wann einn pferdt tritt. Ähnliche Segensformeln bei Holzmann, S. 153-155 Nr. 45-
49. - 30 v leer.
31 r-32 v ANONYMES ROSSARZNEIBUCH (17 Rezepte; ungeordnet). Eine der
Medikationen gehen auf das Rossarzneibuch von Meister Albrant zurück. Text: Eis,
S. 15-21; hier enthalten: Kap. 19.
Als Rezeptzuträger werden genannt: Haller von Eger (3T); Hans Scharff, Futtermeister
zu Amberg (32 v).
(31 r-32 v) 17 Rezepte gegen verschiedene Pferdekrankheiten (die ersten sechs Rezepte
auch l r/v). - 33 ;:' r-34 ;:' v leer.
MM
Cod. Pal. germ. 524
Gynäkologische Rezeptsammlungen
Papier • 181 Bll. • 18 x 14,9 • Dresden (?) • um 1550
Lagen: (III-l) 3 (mit BU. l*-2*) + IV 11 + III 14c:' (mit Bll. 14a*-14b*) + 10 IV 74 (mit Bll. 14d*-14e*, 28a*-28g*,
58a*-58d*, 72a*-72g*) + III 80 + 8 IV 134’ (mit Bll. 87a*-87d*, 106a*-106c*, 112a*-112b*, 113a*) + III 14° S' + (IV-
I) 146' . Foliierung des 17. Jhs.: 1-133, Bll. 1*—2*, 14a*-14e*, 28a*-28g*, 58a*-58d*, 72a*-72g*, 87a*-87d*, 106a*-
106c*, 112a*—112b*, 113a*, 134*—146* mit moderner Zählung. Wz.: zwei gekreuzte Schwerter in Wappenschild,
Piccard, WZK, Nr. 123.208 (Zwickau 1548). Schriftraum (links durch Knicke begrenzt): 14,3-15,6 x 11,6-12,4;
15-20 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand. Kapitelüberschriften zum Teil in größerem
Schriftgrad. Kompilationsanweisungen und Veränderung einiger Rezeptüberschriften von der Hand Pfalzgräfin
Elisabeths von Pfalz-Lautern. Kompilationsvermerke von weiteren Händen. Beginnender bis starker Tintenfraß.
Papier durch Befall von Mikroorganismen stark gebräunt und brüchig. Moderner Halbledereinband. Rundes
Signaturschild, modern: Pal. Germ. 524. Restaurierung 1972 durch Walter Schmitt (Heidelberg), seither altes
Kopert mit Einschlagklappe auf zwei durchgezogenen Bünden separat verwahrt (auf dem vorderen Umschlag
zitiert Wille, S. 76, die Capsanummer C. 142, die heute nicht mehr sichtbar ist; auf dem Rücken alte römische
Signatur: 1470, ein mit Zirkel eingeritztes Ornament [vgl. Cod. Pal. germ. 414] und rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 524; Schließe verloren).
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Hs. aus dem Besitz Pfalzgräfin Elisabeths von Pfalz-
Lautern, die sie vermutlich von ihrer Mutter, Kurfürstin Anna von Sachsen, vermittelt bekam. l* r
Kompilationsvermerke: Eberhardtt hatt die waßer geschrieben, Michel hatt hieraus geschrieben, vgl. dazu Kat.
Heidelberg, UB 7, S. XVII. Von Kaiserslautern nach 1583 nach Heidelberg. Capsanummer (C. 142) auf dem
alten Pergamentkopert (s.o. Lagen; aus der jüngeren Schlossbibliothek, vgl. Kat. Heidelberg, UB 6, S. XVI
Anm. 33).
Schreibsprache: hochdeutsch mit spezifisch (ost)mitteldeutschen Formen.
Literatur: Wille, S. 76; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg524.
l r-112 v ANONYME GYNÄKOLOGISCHE REZEPTSAMMLUNG (Kap. 38-43 und
45 einer umfangreicheren Rezeptsammlung; nach Indikationen geordnet; 333 Rezepte).
Rezepte zum Teil auch in Cod. Pal. germ. 515.
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