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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0354
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Cod. Pal. eerm. 613

Herkunft: Eigenhändige Aufzeichnung Elisabeths von der Pfalz (1539-1582), geb. Landgräfin von Hessen, die
seit 1560 mit Pfalzgraf Ludwig VI. verheiratet war. Spätester datierter Eintrag von 1575. Das letzte Kind Elisa-
beths, das 1576 geboren wurde, fehlt in der Hs. Auf dem Hinterdeckel Capsanummer: C 155.

Schreibsprache: hochdeutsch mit bairischen Formen.

Literatur: Wille, S. 85; Wilken, S. 512; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg612.

l r-10 v KURFÜRSTIN ELISABETH VON DER PFALZ, AUFZEICHNUNGEN
ÜBER IHRE KINDER UND PATENKINDER. - (1. P-9 V) Verzeichnis der Pfalzgräfin
Elisabeth über Geburt, Taufe und Tod ihrer Kinder. Anno Dommini 15.60. denn 8.
monats tagk juli daß ist am dage Kiliani hatt mein hertz lieber herr vnd gemahl vnd ich
vnsern elichen beyschlaff vnd hochzeit gehabt, zu Marburgk im schloß ... 9 V ... gott helf
vnß auch zu seiner zeit mit genaden hernach sehg zu sterben vnd mitfreude auffzustehen.
amen. - (2. 10 r-10 v) Verzeichnis der Pfalzgräfin über Taufen, bei denen sie anwesend war.
Alle kinder die ich mich zu erinnern weiß die ich auß der tauffe gehoben habe seind ich
ihn der ehe gewest die ich mich zu erinnern weiß. verzeichnus deß 68 jhar. 10 v meiner
gefetenn der bossen noch ein dochterlein gehoben heisset Christin. - P' :' r/v, 9a :;' r- 9b ;:' v und
10 ;:' r/v leer. Zur Erziehung der pfalzgräfhchen Kinder Christine und Friedrich vgl. Fried-
rich Schmidt, Geschichte der Erziehung der Pfälzischen Wittelsbacher, Berlin 1899
S. 265-297.

LG

Cod. Pal. germ. 613

[Kaspar Kantz:] Von der evangelischen Messe

Pergament • 25 Bll. • 16 x 11 • Siiddeutschland (?) • zwischen 1520 und 1560

Lagen: (IV+1) 7 (mit Bll. + 2 IV 23'. Vorne und hinten je ein modernes Vorsatzbl. aus Papier, ungezählt,

Spiegel ebenfalls modern. Foliierung des 17. Jhs (römisch): 1-22, Bll. 1*, 2*, 23* mit moderner Zählung. Bll. 2*-
3 und 8-11 Blattsignaturen: 1-4. Schriftraum (rundum durch Striche begrenzt): 11 x 7-7,5. Fraktur
(Buchschrift), 2. Drittel 16. Jh., von einer Hand. Überschriften und Initialen rubriziert. l r Cadelle, 2 V, 16 v
ornamentale Schmuckelemente am oberen bzw. unteren Blattrand. l r, 7 r, 12 r, 16 v, 18 v Initialen über 1-3 Zeilen
mit Punktverdickung und Schaftaussparung. 17 r Initiale mit ornamentalem Besatz. 4 r, 12', 17 r Zeilenflillung in
Blattform. 7 r, 17 r Absatzzeichen in Rot. Starke Verschmutzung der Blätter jeweils am Lagenbeginn und -ende.
Moderner Pappband (1973); vor der Bindung bestand die Hs. aus 3 einzelnen Bögen ohne Umschlag. Rundes
Signaturschild, modern: Pal. Germ. 613.

Herkunft: Datierung aufgrund inhaltlicher Kriterien und Schriftbefund. 1 ;K oben Capsanummer: C. 76, unten
alte Signatur: 843. Capsanummer und alte Signatur weisen darauf hin, dass die Hs. aus der Bibliothek Ulrich
Fuggers stammt. l :!' r Signatureintrag: Cod. Pal. Germ. N° 613; 2* r moderne Signatur: Pal. 613; 16 r moderner
Eintrag: zu Pal. Germ. 613.

Schreibsprache: hochdeutsch mit bairischen Formen.

Literatur: Wille, S. 85; Wilken, S. 512; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg613.

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