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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0164
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land ist. Die Zuwendung erfolgt nach unserem Wunsch für immer und, wie wir ausdrück-
lich betonen, aus freien Stücken. Bekräftigt durch Handschlag und Brief schenken wir in
pago Nitachgowe (im Niddagau), im Dorf

Aschenbach (siehe 3342) 14 Joch Ackerland. Geschehen im Lorscher Kloster zur oben
genannten Zeit.

URKUNDE 3345 (9. Dezember 789 — Reg. 2152)
Schenkung des Helphrat im Dorf Eschbach unter Abt Richbod und König Karl

In Christi Namen, am 9. Dezember im 22. Jahr (789) des Königs Karl. Ich, Helphrat,
nehme eine Schenkung vor an den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Es ist mein Wille, daß meine
Gabe für ewige Zeiten dargereicht sei, und ich bestätige, daß sie durchaus freiwillig geboten
wurde. Ich übergebe in pago Nitachgowe (im Niddagau), und zwar im Dorf

Aschenbach (Eschbach; N.-, C1.-; n. Frankfurt/M.) und in

Sualbach (Schwalbach w. Frankfurt) 16 Morgen Land und eine Wiese. Das Abkommen
ist damit in Kraft getreten. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit, wie oben erwähnt.

URKUNDE 3346 (15. Juli 799 — Reg. 2674)
Schenkung des Swintger in Eschbach unter Abt Richbod und König Karl

In Gottes Namen übereignen wir, Suintger und meine Gattin Erkendrut, dem heiligen
Märtyrer ~N(azarius) Güter. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Vor-
steher der ehrwürdige Abt Richbodo ist. Nach meinem Willen soll die Schenkung für alle
Zeiten in Kraft bleiben, und ich versichere, daß sie vollkommen freiwillig gemacht wurde.
Gemäß nachfolgender Fertigung schenke ich in pago Nitachgowe (im Niddagau), in

Aschebach (Eschbach; N-, O.-; n. Frankfurt/M.) zehn Morgen Land. Geschehen im
Lorscher Kloster am 15. Juli im 31. Jahr (799) des Königs Karl.

URKUNDE 3347 (3. Juni 790 — Reg. 2206)
Schenkung der Erkenswint im Dorf Eschbach unter Abt Richbod und König Karl

In Gottes Namen beabsichtige ich, Erkensuinr, eine Zuwendung an den heiligen Mär-
tyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwür-
digen Abtes Richbodo steht. Ich wünsche meiner Vergabung ewigen Bestand und erkläre,
daß sie auf meinem vollkommen unabhängigen Willen beruht. Ich schenke in pago Nitach-
gowe (im Niddagau), im Dorf

Aschenbach (siehe oben) eine Hof reite, drei Leibeigene und acht Morgen Land. Urkund
dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 3. Juni im 22. Jahr
(790) des Königs Karl.

URKUNDE 3348 (5. November 800 — Reg. 2712)

Schenkung des Gundhart im Dorf Eschbach unter Abt Richbod und König Karl

Im Namen Gottes übereigne ich, Gunthart, ein Geschenk an den heiligen Märtyrer
N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen Aufseher der ehrwürdige Abt
Richbodo ist. Ich bestimme, daß meine Schenkung für alle Ewigkeit gültig bleiben soll
 
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