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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0275
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269

3701c (Reg. 1641. Entsprechende Schenkungsurkunde fehlt). Über Wanendorf. Auch
Adelolt machte in demselben Gau, in Wanendorpher marca (in der Gemarkung Wa-
nendorf; Wüstung zwischen Solmsbach und Wetzbach sw. Wetzlar) eine Vergabung.
Er schenkte den dritten Teil seines Eisenerzbergwerkes.

Urk. (Trad.-Not.) 3702

3702a (Reg. 1627. Vgl. Urk. Nr. 3053). Über Neuendorf. Ebenfalls im gleichen Gau
schenkte Adalrat im Dorf Niwendorf (Neuendorf; Wüstung bei Ober- und Nieder-
walgern s. Marburg), in Larere marca (in der Gemarkung Lohra sw. Marburg?) zwei
Hofreiten und alles, was zu denselben gehört, sowie zwei Leibeigene.

3702b (Reg. 1759. Vgl. Urk. Nr. 3082). Über Würges. Auch Fridecho, seine Ehefrau Fast-
rat und ihre beiden Töchter machten eine Schenkung. Sie übergaben in Logenehe (im
Lahngau), in Widergisere marca (in der Gemarkung Würges am Emsbach so. Lim-
burglL.) zwölf Morgen Land und eine Hofreite.

3702c (Reg. 1643. Vgl. Urk. Nr. 3084). Über das gleiche Dorf. In derselben Gemarkung
(Würges) gaben Hadefrit und Odolach vier Morgen Land.

Urk. (Trad.-Not.) 3703

3703a (Reg. 1659. Vgl. Urk. Nr. 3077). Über Göns. Um dieselbe Zeit gab Hunari in
Logenehe (im Lahngau), in Gunnesheimer marca (in der Gemarkung Göns: Ebersgöns,
Kirch Göns, Lang Göns, Pohl Göns; s. Gießen) eine Hof reite, vierzig Joch Ackerland,
Wiesland mit einem Ertrag von vier Fuder Heu und einen zur erwähnten Flofreite
gehörigen Wald.

3703b (Reg. 1763. Vgl. Urk. Nr. 3065). Über Larere. Auch Frecolf und seine Mutter
Dograt nahmen eine Schenkung vor. Sie gaben in demselben Gau, in der Gemarkung
Larere (Aßlar nw. Wetzlar? — Dorlar nö. Wetzlar? — Lahr nö. Hadamar? — Lahr s.
Limburg/Lahn? — Lohra sw. Marburg? — WetzlarILahn?) alles, was sie dort an Hof-
reiten, Feldern, Wiesen, Wäldern, stehenden und fließenden Gewässern hatten.

3703c (Reg. 1813. Vgl. Urk. Nr. 3163). Über den Lahngau. Abgesehen von diesem allem
übergab der Priester Ortger in Logenehe (im Lahngau) zwanzig Joch Ackerland, an
Wiesland so viel, daß davon fünf Fuder Heu eingebracht werden können, und einen
zu diesem Gelände gehörigen Wald (lt. 3163 in Laufdorf).

Urk. (Trad.-Not.) 3704

3704a (Reg. 1815. Vgl. Urk. Nr. 3057). Über Wanendorf. Unter dem vorgenannten Kö-
nig und Abt gab Albolt in Wanendorpher marca (in der Gemarkung Wanendorf; Wü-
stung zwischen Solmsbach und Wetzbach sw. Wetzlar) hundert Joch Ackerland, weitere
hundert Joch an Wald und urbar zu machendem Boden, zwei Leibeigene, eine Mühle
und alles das, was er in derselben Gemarkung zwischen Melcbach (Meilbach; Wüstung
s. Wetzlar) und Berenscehit (Bernscheid; Flur bei Oberquembach s. Wetzlar) hatte.

3704b (Reg. 1623. Vgl. Urk. Nr. 3132). Über Breitenbach. Außerdem gab der Mönch
Theoto im Dorf Breitenbach (nw. Wetzlar/L.), in Lemphiu (Lemp; N.-, O.-; nw. Wetz-
lar) eine Hofreite, ein Stück Wiesland zu einem Fuder Heu und fünf Joch Ackerland.
 
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