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Burkeiden (Burghalde, Burgfelsen der Starkenburg) liegen über 10 Joch, am
Langenacker (siv. Heppenheim) 2 Joch, am
Obernacker (Hohenacker sö. oder Langenacker sw. Heppenheim) 1 Joch, gegen
Ertbach (Erbach) hin 20 Joch und in Richtung auf
Ludenbach (Laudenbach n. Weinheim), jenseits des
Bantbach (Bombaches sö. Heppenheim) 8 Joch. — Über den Weinbergen am Banbach
(Bombach sö. Heppenheim) liegt ein Joch Ackerland, welches wir von ihm (Helwich)
nach seinem Tode geerbt haben, im Gartengelände 1 Geviertrute Weinberg, ebendort
auch V-z Morgen, den die Söhne des Golstein für 2 Talente innehaben. Der
Altenwingart (Alter 'Weingarten) hat 4 Morgen. Gegen
Besinsheim (Bensheim) liegen Weinberge mit einem Ertrag von 3 Ohm* Wein, welche die
Söhne des Golstein für 3 Talente innehaben.
URKUNDE 3815
Das sind die Schenkungen der Gläubigen in Laudenbach
Mechthilt gab uns einen Weinberg auf dem Sunnenberge (Sonnenberg sö. Laudenbach),
welcher der Meierei (DorfVerwaltung) 2 Pfennig zinst. — Einen halben Morgen auf
dem
Ungerberge (Hungerberg sö. Laudenbach), zinsend 1 Pfennig, haben wir der Kirche in
Ludenbach (Ludenbach oder Luodenbach = Laudenbach n. Weinheim a. d. Bergstr.)
abgetreten; im Tauschwege erhielten wir dafür als Gegenwert eine Hofstätte derselben
Kirche. — In
Oberlaudenbach liegen 8 Joch Ackerland auf der Eichenhelden ( „Eichehel", Eichenhalde
nö. Laudenbach), von denen der Dorfmeierei 2 Pfennig zukommen.
Hiltruth gab uns einen Weinberg im Sconenvurst (Schönenforst?); sie zinst (für lebens-
längliche Nutznießung) 1 Pfennig an die Verwaltung und 1 Krug Wein an die Brüder
(Mönche), solange sie lebt. Nach ihrem Tode aber geht (der Weinberg) in das Nut-
zungsrecht der Brüder über.
Libicho gab uns einen halben Morgen auf dem Irinberc (Ernberg nö. Laudenbach) und
zinst an die Dorfverwaltung 1 Pfennig. Ein anderer halber Morgen Herrengut zinst
dem Erben (des Schenkgebers) 2 Pfennig.
Arnold gab uns einen Morgen Land in der Gegend, welche
Crumbacker (die „Krummen Morgen" zwischen Laudenbach und Heppenheim?) genannt
wird; (auch) von diesem (Morgen) sind 2 Pfennig an (seinen) Erben zu zinsen. Ein
* Für Hohlmaße, besonders Getreide- und Weinmaße, die sich fortwährend änderten und nadi
Landschaften verschieden waren, können nachstehende Tabellen einen ungefähren Anhaltspunkt
geben:
H5*f|
Malter Himten
Scheffel
Metzen
Liter
Stückfaß Ohm
Eimer
Krug
Liter
1 6
12
24
1200
1 8
80
240
1200
1
2
4
200
1
10
30
150
1
2
100
1
3
15
1
50
1
5
Scheffel = Sester; Ohm -
Saum, Ha:
ma, Scamella
; Eimer = Simmer,
Simra, S
ömmer,
Summer,
Summer; Krug -
urna; 1 Stückfaß -
2 Halbstück
= 4 Viertelstück -
8 Ohm;
Fuder :
= 6—10
Ohm.
Burkeiden (Burghalde, Burgfelsen der Starkenburg) liegen über 10 Joch, am
Langenacker (siv. Heppenheim) 2 Joch, am
Obernacker (Hohenacker sö. oder Langenacker sw. Heppenheim) 1 Joch, gegen
Ertbach (Erbach) hin 20 Joch und in Richtung auf
Ludenbach (Laudenbach n. Weinheim), jenseits des
Bantbach (Bombaches sö. Heppenheim) 8 Joch. — Über den Weinbergen am Banbach
(Bombach sö. Heppenheim) liegt ein Joch Ackerland, welches wir von ihm (Helwich)
nach seinem Tode geerbt haben, im Gartengelände 1 Geviertrute Weinberg, ebendort
auch V-z Morgen, den die Söhne des Golstein für 2 Talente innehaben. Der
Altenwingart (Alter 'Weingarten) hat 4 Morgen. Gegen
Besinsheim (Bensheim) liegen Weinberge mit einem Ertrag von 3 Ohm* Wein, welche die
Söhne des Golstein für 3 Talente innehaben.
URKUNDE 3815
Das sind die Schenkungen der Gläubigen in Laudenbach
Mechthilt gab uns einen Weinberg auf dem Sunnenberge (Sonnenberg sö. Laudenbach),
welcher der Meierei (DorfVerwaltung) 2 Pfennig zinst. — Einen halben Morgen auf
dem
Ungerberge (Hungerberg sö. Laudenbach), zinsend 1 Pfennig, haben wir der Kirche in
Ludenbach (Ludenbach oder Luodenbach = Laudenbach n. Weinheim a. d. Bergstr.)
abgetreten; im Tauschwege erhielten wir dafür als Gegenwert eine Hofstätte derselben
Kirche. — In
Oberlaudenbach liegen 8 Joch Ackerland auf der Eichenhelden ( „Eichehel", Eichenhalde
nö. Laudenbach), von denen der Dorfmeierei 2 Pfennig zukommen.
Hiltruth gab uns einen Weinberg im Sconenvurst (Schönenforst?); sie zinst (für lebens-
längliche Nutznießung) 1 Pfennig an die Verwaltung und 1 Krug Wein an die Brüder
(Mönche), solange sie lebt. Nach ihrem Tode aber geht (der Weinberg) in das Nut-
zungsrecht der Brüder über.
Libicho gab uns einen halben Morgen auf dem Irinberc (Ernberg nö. Laudenbach) und
zinst an die Dorfverwaltung 1 Pfennig. Ein anderer halber Morgen Herrengut zinst
dem Erben (des Schenkgebers) 2 Pfennig.
Arnold gab uns einen Morgen Land in der Gegend, welche
Crumbacker (die „Krummen Morgen" zwischen Laudenbach und Heppenheim?) genannt
wird; (auch) von diesem (Morgen) sind 2 Pfennig an (seinen) Erben zu zinsen. Ein
* Für Hohlmaße, besonders Getreide- und Weinmaße, die sich fortwährend änderten und nadi
Landschaften verschieden waren, können nachstehende Tabellen einen ungefähren Anhaltspunkt
geben:
H5*f|
Malter Himten
Scheffel
Metzen
Liter
Stückfaß Ohm
Eimer
Krug
Liter
1 6
12
24
1200
1 8
80
240
1200
1
2
4
200
1
10
30
150
1
2
100
1
3
15
1
50
1
5
Scheffel = Sester; Ohm -
Saum, Ha:
ma, Scamella
; Eimer = Simmer,
Simra, S
ömmer,
Summer,
Summer; Krug -
urna; 1 Stückfaß -
2 Halbstück
= 4 Viertelstück -
8 Ohm;
Fuder :
= 6—10
Ohm.