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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1911

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.35224#0025
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B Kunstbibliothek
luseen

staat!

liche Mi

zu Berlin

Mitteilungen des Museen-Verbandes

Als Manuskript für die Mitglieder
gedruckt und ausgegeben am 26. August 1911.

Zu beachten ist, daß diese Mitteilungen durchaus vertraulich und

nur für die Mitglieder bestimmt sind. Einem Beschlusse der Kopen-

hagener Versammlung gemäß erwartet der Verband von seinen

Mitgliedern rechtzeitige Vorsorge, um zu verhindern, daß die Druck-

sachen des Verbandes mit hinterlassenen Bibliotheken in unberufene
Hände oder gar in den Handel gelangen.

315. Le chef reliquaire de l’Eglise St. Martin de
Soudeilles (Correze) hat durch seine Schicksale, besonders den
betrügerischen Verkauf einer Nachbildung des früher verkauften
echten Hauptes des Heiligen durch den Kirchenvorstand selbst,
allgemeines Aufsehen erregt, das noch stieg, als in den Zeitungen
verlautete, auch das früher von Pierpont Morgan erworbene und,
nachdem die Geschichte viel Staub aufgewirbelt hatte, von ihm
der französischen Republik geschenkte angebliche ‚Original des
Chef de St. Martin habe sich als eine Fälschung erwiesen. Auf meine
Bitte um Aufklärung hat mir Mr. G. Migeon am 17. Juni 1911
folgendes geschrieben :

„Je vous adresse ci-inclus la photographie de notre chef de
St. Martin, rentre au bercail. Quant a celui qui a fait tant de bruit,
je ne saurais en obtenir une photographie. Adressez vous ä Mr.
Dubicq, antiquaire a Bruxelles, qui le possede.

Le chef reliquaire de l’Eglise St. Martin de Soudeilles (Cor-
reze), que Mr. Pierpont Morgan vient genereusement de restituer
ä l’Etat francais est bien l’authentique chef de St. Martin, quw'il a
ete facile de reconnaitre et d’identifier d’apres les photographies
faites de Ilni en 1893 quand il fut l’objet du Classement par la
Commission des monuments historiques et d’apres la photographie
qui en fut faite encore en 1900 quand il fut expose ä Paris a
l’Exposition retrospective de l’Art francais.
 
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