Heidelberger Schlossverein [Hrsg.]: Mitteilungen zur Geschichte des Heidelberger Schlosses (4.1903)

firstiges Giebeldach zu stelleii. Deim es würde ja hier — iinmer die un-
bediugte ^ichtigkeit der Meriau'scheu Stiche vorausgesetzt — der Schuitt-
punkt der beidcu Außeugiebel (Gstgiebel) eiu Atackrvcrk tiefer liegeu, als
der gleiche puukt der bsoffassade. (vgl. die Skizze Nr. 2; puukt 3, u. 3.)

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77r. 2. Dachzerfallung ?iach Merian.

weiterlfiu ersielft uiau jedoch auch — uud das schciut nür das wichtigste
Lrgebiüs; zu seiu — aus Meriaus Stich selbst, besouders aus der sehr
deutlicheu Aeproduküou iu der lopoArapbia ?alatinutus bdbeni ((6Hö)
uuzweisellfast, das; vou eiuem eüigeschobeueu vierteu Stockwerk gar uicht
die Aedc seiu kauu. lVas mau bis jetzt meist dafür augeseheu, ist weiter
uichts als das Uutergeschoß der Giebel, wie es z. L. auch Rraus wieder-
gibt; es tritt uur bei Meriau durch die souderbare Verkürzuug der gauzcu
Fassade ctwas breit uud wuchüg iu Grscheiuuug. Liu geuaues Zuseheu
jedoch ergibt ohue weiteres die uach deu vorher versuchten Grkläruugcu
uicht übcrrascheude Thatsachc, daß die Meriau' scheu Giebel iu ihreu
bsauptformcu deueu bei Araus vollstäudig eutsprecheu. 3ie
siud beide aus dem blrauzgesims des Gebäudes ausgesetzt, wie gauz deutlich