An den Leser.
Die Hand in den Lcmscheu Oiscurscn mit dem außge«
streckten Deut Finger zeiget aufdieLateinische Verse ausdie
Welsche Seite hinüber / welche zweymal zu setzen uunvthig
war.
Beguiine deroweqcn / mein geneigter Leser / dieses mein
geringes Wcrcklein anzunehmen/und nm soviel mehr/ weilen
selbiges das HochAdelich- gütig- weltberühmt- und bekannte
Lamin auf dem hohen Berg sich guadigli anzuuehmeu gewür-
dlgct/ und glaube / daß ich dir es aus getreuem Hertzen
mitgethcilet. /rOio.
(Annera Rollos.
einfallen. Ich höre aus
E)Aß dieses Wercklein dannoch seine rckomor oder
Tadeler und Nasenrnmpffer haben werde / zweifele
ich gantz und gar nicht; dann cs wird schwehrlich auch das
vollkommenste Merck aufdcr Welt seyn / welchen! nicht ein
n-ll ausgesprochen worden. Wann nun mein Büchlein Zlod-
tlret/will sagen/um Fehler exànìret wird von solchen/
welche die Sache besser verstehen als ich / so werde ichs zu
grossen Gefallen vernehmen : Aber es thun gemeiniglich
nur solche die Bücher (andere Wercke zu geschweige!!) ver-
achten / und mit Nachreden entehren / die selbst nichts verste-
hen / sondern nur hvchstbetruglich glauben / daß sie allen
Pfeffer schnupffen können / und ihnen dannoch nimmermehr
trauen ein /r.L.coderNahmen-Büchlein der Presse zu um
terwerffen/ sondern gleich vor der Buchdrucker SchrWKä-
sten erstaunen : wie allzeit die canaZiiL oder das Lum-
pcn-Gesind / und solche die an sich selbst nichts nutz sevnd / den
tapffersten und ansehnlichsten Leuten die Ehr abzuschnerden
bekübnet seynd. Diese aber und jene seynd nach Lehr vieler
Heiligen billich zu vergleichen den Schweinen / so damit ih-
renRiesseln sowol in die schönsteDurantschenund Maschüntz»
acr/ alsEichelnund 7 ': "'7
M reden/und sage nur soviel : Der mein Büchlein haben will/
.der smdr es beymir; der es nicht will / der lasse es bey mir.
Gehabt euch wol. Geben Regenspurg / den 14. Lcpcem-
brir,
Der
Die Hand in den Lcmscheu Oiscurscn mit dem außge«
streckten Deut Finger zeiget aufdieLateinische Verse ausdie
Welsche Seite hinüber / welche zweymal zu setzen uunvthig
war.
Beguiine deroweqcn / mein geneigter Leser / dieses mein
geringes Wcrcklein anzunehmen/und nm soviel mehr/ weilen
selbiges das HochAdelich- gütig- weltberühmt- und bekannte
Lamin auf dem hohen Berg sich guadigli anzuuehmeu gewür-
dlgct/ und glaube / daß ich dir es aus getreuem Hertzen
mitgethcilet. /rOio.
(Annera Rollos.
einfallen. Ich höre aus
E)Aß dieses Wercklein dannoch seine rckomor oder
Tadeler und Nasenrnmpffer haben werde / zweifele
ich gantz und gar nicht; dann cs wird schwehrlich auch das
vollkommenste Merck aufdcr Welt seyn / welchen! nicht ein
n-ll ausgesprochen worden. Wann nun mein Büchlein Zlod-
tlret/will sagen/um Fehler exànìret wird von solchen/
welche die Sache besser verstehen als ich / so werde ichs zu
grossen Gefallen vernehmen : Aber es thun gemeiniglich
nur solche die Bücher (andere Wercke zu geschweige!!) ver-
achten / und mit Nachreden entehren / die selbst nichts verste-
hen / sondern nur hvchstbetruglich glauben / daß sie allen
Pfeffer schnupffen können / und ihnen dannoch nimmermehr
trauen ein /r.L.coderNahmen-Büchlein der Presse zu um
terwerffen/ sondern gleich vor der Buchdrucker SchrWKä-
sten erstaunen : wie allzeit die canaZiiL oder das Lum-
pcn-Gesind / und solche die an sich selbst nichts nutz sevnd / den
tapffersten und ansehnlichsten Leuten die Ehr abzuschnerden
bekübnet seynd. Diese aber und jene seynd nach Lehr vieler
Heiligen billich zu vergleichen den Schweinen / so damit ih-
renRiesseln sowol in die schönsteDurantschenund Maschüntz»
acr/ alsEichelnund 7 ': "'7
M reden/und sage nur soviel : Der mein Büchlein haben will/
.der smdr es beymir; der es nicht will / der lasse es bey mir.
Gehabt euch wol. Geben Regenspurg / den 14. Lcpcem-
brir,
Der