Dem günstigen Leser
8alucem à foncé Zalucis!
vor allctti / daß meine k-oscLon nicht scpeei-
AlDD <5 nen Sprachmcister abzugcbcn/ ob ich es schon (je-
doch; mit Oonicns meiner gnädigen Herffchafft)
znthul! vermochte; dann mir als einen Catholischen Priester
und Seelcn-Hirten soll und muß vvrderist obligeu das Prie-
stcr-Ambt zu verrichten/ und denen Menschen dasWortGot-
teszum ewigen Heyl vorzusprechcn.
Weilen aber ich in gegenwärtigen Stand der Seel-
sorge und anderer Priesterlichen runüionen / biß etwan auf
eine gnädige r>omorion zu dcnensclben zienilich befreyer/
meine übrige Zeit nicht mirMüffiggehen/ sondern mir un-
terschiedlichen ehrlichen vilU-»cUonen zuzubringen gebüh-
rend entschloßen/ als habe ich unter andern auch zu einer son-
derbahren Zeitvcrtreibung vorgenvnmren gründliche Funda-
menten zur Ilalianisch-Tvscaurschen Sprache aus das Pa-
pier zu bringen und denen Liebhabern derselben zu einem
Sack-Büchlein an das Liecht zu geben/ welches ich danenhero
Vic» meco, das ist/ ein Komm mit MM/betitelt.
Wisse demnach / daß diese Sprach-Lehre hell undklabr/
Und mit solchen Regeln / Wörtern und Red-Arten anßgcsül-
Ict scye / aus welche du dich ( ungeacht der cà bißweilen et-
was anders weiset/ welches sodann durch dasLxercMumzn
crgreiffcn) keck verlassen dorffest : Und aus daß du alles / was
dich zu dieser schönen Sprache gleichsam durch eine offene
Thüre/wann du auch düs deinige darzu thueli/einsührcn kan/
in einem com^nà beysammen habest / habe ich denen
Fnudamcntcn ein nicht zu kurtz- und wolbethönresWorc-Re-
gister/ pbralioloZi.Sprichwörter undDiscurse Temsch und
Welsch angehcsstet / wie nicht weniger die Weise die Welsche
Wörter zu »bbrc vlren und eine Reche unrerschiedlicherTi-
tulen und Sendschreiben (derer letztere zwc» ich nicht vcr-
teütschet/ theils/ uni mich der Kürtze zu bedienen/ theils / wei-
len dieselbe ein Scholl, welcher in meinem Büchlein das
Vorhergehende ergriffen / dieselbe gar leicht selbst verstehen
kan) bcogefügt; welches alles einem i>rom oder Sprach-
gierigen großes Vergnügen geben wird.
Die
8alucem à foncé Zalucis!
vor allctti / daß meine k-oscLon nicht scpeei-
AlDD <5 nen Sprachmcister abzugcbcn/ ob ich es schon (je-
doch; mit Oonicns meiner gnädigen Herffchafft)
znthul! vermochte; dann mir als einen Catholischen Priester
und Seelcn-Hirten soll und muß vvrderist obligeu das Prie-
stcr-Ambt zu verrichten/ und denen Menschen dasWortGot-
teszum ewigen Heyl vorzusprechcn.
Weilen aber ich in gegenwärtigen Stand der Seel-
sorge und anderer Priesterlichen runüionen / biß etwan auf
eine gnädige r>omorion zu dcnensclben zienilich befreyer/
meine übrige Zeit nicht mirMüffiggehen/ sondern mir un-
terschiedlichen ehrlichen vilU-»cUonen zuzubringen gebüh-
rend entschloßen/ als habe ich unter andern auch zu einer son-
derbahren Zeitvcrtreibung vorgenvnmren gründliche Funda-
menten zur Ilalianisch-Tvscaurschen Sprache aus das Pa-
pier zu bringen und denen Liebhabern derselben zu einem
Sack-Büchlein an das Liecht zu geben/ welches ich danenhero
Vic» meco, das ist/ ein Komm mit MM/betitelt.
Wisse demnach / daß diese Sprach-Lehre hell undklabr/
Und mit solchen Regeln / Wörtern und Red-Arten anßgcsül-
Ict scye / aus welche du dich ( ungeacht der cà bißweilen et-
was anders weiset/ welches sodann durch dasLxercMumzn
crgreiffcn) keck verlassen dorffest : Und aus daß du alles / was
dich zu dieser schönen Sprache gleichsam durch eine offene
Thüre/wann du auch düs deinige darzu thueli/einsührcn kan/
in einem com^nà beysammen habest / habe ich denen
Fnudamcntcn ein nicht zu kurtz- und wolbethönresWorc-Re-
gister/ pbralioloZi.Sprichwörter undDiscurse Temsch und
Welsch angehcsstet / wie nicht weniger die Weise die Welsche
Wörter zu »bbrc vlren und eine Reche unrerschiedlicherTi-
tulen und Sendschreiben (derer letztere zwc» ich nicht vcr-
teütschet/ theils/ uni mich der Kürtze zu bedienen/ theils / wei-
len dieselbe ein Scholl, welcher in meinem Büchlein das
Vorhergehende ergriffen / dieselbe gar leicht selbst verstehen
kan) bcogefügt; welches alles einem i>rom oder Sprach-
gierigen großes Vergnügen geben wird.
Die