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— 279 —
besorgte indeß eine Frau das Aufträgen der Speisen
für die Männer Charakteristisch für Kreta ist die
große Gastlichkeit; neben zwei Tischen für Bürger
stand stets eine Fremdentafel; und wenn sich zwei
Städte eng befreundeten, erhielten ihre Bürger das
Recht, wechselseitig ihre Andrem zu besuchen
4. Diese Nüchternheit und Einfachheit, wie sie
Kreta und Sparta am längsten bewahrten, erkannten
die Alten übrigens als allgemein-dorische Lebensweise
an, und nannten eine einfache Speisenbcreitung eine
Dorische : obgleich freilich viele Staaten dieses Stam-
mes, wie Taras, Syrakus^, Akragas von der al-
ten Sophrosyne völlig abgefallen waren, und von den
Banden strenger Sitte gelöst, sich nun um desto zü-
gelloser aller Schwelgerei hingegeben hatten

2,7,4 besagt nur, daß in Kreta auch die Frauen auf Kosten des
Staats, nicht daß sie öffentlich speisten.
i) Dosiadas bei Alben. >43 t>. mit Hilfe einiger Männer
rl"»' (ob Ueriöken oder Mnoten?). Jungfrauen als o?-
i'oxöot öfter der den Doriern, s. oben S- 265^ z. 2) Dosiadas
und Pyrgion a. O. Herakl. Pont. vgl. das Dekret der Olonticr bei
Chishull Ls. x. 1Z7. vgl. x. >Z1. 134. s) Damask. bei
Photies x>. 10Z7. Suid- 4)
und Athen- »2, ZIZ d. 527 c. Aeuob
Prov. 5, S4- Suid. Erasm. Adag. 2, 2. ^^7«,So?
Anakr. (bei Athen. 10, 427,) Fr. x. 374. Fisch. 5) S- un-
ter Aa- Timäos 76. ?- 271. Göller. — Döllerei warf man den
Argeicm und Lirynthiern vor. Aelian Z, 15. Athen- 10, 442 Z,
6) Vgl. Leginst. >88-
 
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