4 Abb. bei Hamann-Weigert, Das Straßburger Miinster und seine Bildwerke, 1928, S. 104. Am
Zwischenbau zwischen den Tiirmen über der Rose erhebt sich die Arkatur, in der die Apostel und Maria
stehen, hinblickend zu dem außahrenden Christus.
s Vgl. Abb. bei Hamann-Weigert, S. 76. — Der Straßburger Lcttner entstand um die Mitte des
13. Jh., schon urn diese Zeit wird von einein Altar geredet, der, wie man annimint, am Lettner stand,
um 1261 wird der Lettner selbst erwähnt.
Der Straßburger Lettner ist nachgebildet der Portalanlage der Kirche Saint-Nicaise in Reims. Haug:
Les oeuvres de la Misericorde du jube de la cathedrale dc Strasbourg. Archives Alsaciennes d'Histoire
de PArt, X, 1931, p. 99—122.
Die Plastik des Straßburger Lettners hängt ab von den Spätwerken der Westportale der Reimser
Kathedrale. Schmitt: Gotische Skulpturen des Straßburgcr Münsters, I, S. 17. Reinhardt: Le Jube dc la
Cathcdrale de Strasbourg et ses origines rcmoises. Bulletin de la societe des amis de la Cathcdrale
2. Scrie 6,1951, S. 8 mit Abbildungen.
c Moriz-Eichborn, Der Skulpturenzyklus in der Vorhalle des Freiburger Münsters, 1899, S. 85 ,,denn
schon ein ßüchtiger Blick läßt uns mit aller Bestimmtheit in ihm das unmittelbare Vorbild der Blend-
arkaden in Freiburg erkenncn."
? Ain rechten Portal der Westfassade ziehen sich die sechs Arkaden hin, und in den Arkaden ist die
Geschichte von David und Bathseba dargestellt, über ihr die Kiinste zwischen den Wiinpergen. Die
Attribute der Künste, soweit man sie noch erkennen kann, sind z. T. andere als in Freiburg. Die Figuren
1926, S. 44f. rnit Abb.
s Keinpf S. 19,20, 91. Moriz-Eichborn S. 27, der sich besonders für die frühe Anlage der Baldachine
ausspricht.
o Jantzen S. 30: ,,Man hatte vermutlich das Bestreben, das Turininnere möglichst lange nach oben
hin offen zu halten und führte zunächst dic Mauern mit den Strebepfeilern hoch." Wenn Jantzen fort-
fährt, daß es sonst nur schwer erklärbar wäre, waruin in einer höheren Region außen der Krönungs-
meister anzutreffen sei, dessen Werkstatt die Sockelregion ausgefiihrt hatte, so ist das wohl dahin zu ver-
stehen, daß wenn inan nicht rasch am Turm fortgeschritten wäre, inan diesen Steinmetzen von der
Geiges, Fensterschmuck S. 80 ,,auch die von Jantzen unterstellte, einer gottesdiensthchen Ge-
brauchnahme der Empore entgegenstehende Notwendigkeit, den Turin nach oben möglichst lange
offen, d. h. ungewölbt zu lassen, lag nicht vor, da die Werkstiicke, fiir deren Emporschaßender Glocken-
stuhl Raum ließ, auch durch die Gewölbeschlußringe passieren konnten."
11 Adler, Das Münster zu Freiburg, S. 495. Kempfi, S. 19.
12 In Kempf^ jg,. let^te Teil des Satzes fortgelassen. In dem Buch ,Das Freiburger Münster' 1926,
S. 45 steht dafür: Formen, welche erst fünfzig und noch inehr Jahre später zur allgeineinen Verwendung
gelangten. Diese Zeitangaben sind zu weit gespannt.
io Moriz-Eichborn, S. 27, spricht von dein Einschneiden in das Gewölbe. Dabei teilt er die Arbeit an
Portal und Gewände zeitlich. Das Portal wurde nach ihin in der gleichen Zeit geschahen wie die Ar-
kaden der Vorhallc. Zuerst die Sockel und Baldachine sämtlicher Figuren, gleich schlossen sich an Tym-
panon und Mittelpfeilermadonna. Erst später kamen dic Statuetten der Archivolten hinzu.
i4 Die Grundrisse des Freiburger Münsterturins. Oberrheinische Kunst 4,1929—30, S. 10 und 12.
7ß
Zwischenbau zwischen den Tiirmen über der Rose erhebt sich die Arkatur, in der die Apostel und Maria
stehen, hinblickend zu dem außahrenden Christus.
s Vgl. Abb. bei Hamann-Weigert, S. 76. — Der Straßburger Lcttner entstand um die Mitte des
13. Jh., schon urn diese Zeit wird von einein Altar geredet, der, wie man annimint, am Lettner stand,
um 1261 wird der Lettner selbst erwähnt.
Der Straßburger Lettner ist nachgebildet der Portalanlage der Kirche Saint-Nicaise in Reims. Haug:
Les oeuvres de la Misericorde du jube de la cathedrale dc Strasbourg. Archives Alsaciennes d'Histoire
de PArt, X, 1931, p. 99—122.
Die Plastik des Straßburger Lettners hängt ab von den Spätwerken der Westportale der Reimser
Kathedrale. Schmitt: Gotische Skulpturen des Straßburgcr Münsters, I, S. 17. Reinhardt: Le Jube dc la
Cathcdrale de Strasbourg et ses origines rcmoises. Bulletin de la societe des amis de la Cathcdrale
2. Scrie 6,1951, S. 8 mit Abbildungen.
c Moriz-Eichborn, Der Skulpturenzyklus in der Vorhalle des Freiburger Münsters, 1899, S. 85 ,,denn
schon ein ßüchtiger Blick läßt uns mit aller Bestimmtheit in ihm das unmittelbare Vorbild der Blend-
arkaden in Freiburg erkenncn."
? Ain rechten Portal der Westfassade ziehen sich die sechs Arkaden hin, und in den Arkaden ist die
Geschichte von David und Bathseba dargestellt, über ihr die Kiinste zwischen den Wiinpergen. Die
Attribute der Künste, soweit man sie noch erkennen kann, sind z. T. andere als in Freiburg. Die Figuren
1926, S. 44f. rnit Abb.
s Keinpf S. 19,20, 91. Moriz-Eichborn S. 27, der sich besonders für die frühe Anlage der Baldachine
ausspricht.
o Jantzen S. 30: ,,Man hatte vermutlich das Bestreben, das Turininnere möglichst lange nach oben
hin offen zu halten und führte zunächst dic Mauern mit den Strebepfeilern hoch." Wenn Jantzen fort-
fährt, daß es sonst nur schwer erklärbar wäre, waruin in einer höheren Region außen der Krönungs-
meister anzutreffen sei, dessen Werkstatt die Sockelregion ausgefiihrt hatte, so ist das wohl dahin zu ver-
stehen, daß wenn inan nicht rasch am Turm fortgeschritten wäre, inan diesen Steinmetzen von der
Geiges, Fensterschmuck S. 80 ,,auch die von Jantzen unterstellte, einer gottesdiensthchen Ge-
brauchnahme der Empore entgegenstehende Notwendigkeit, den Turin nach oben möglichst lange
offen, d. h. ungewölbt zu lassen, lag nicht vor, da die Werkstiicke, fiir deren Emporschaßender Glocken-
stuhl Raum ließ, auch durch die Gewölbeschlußringe passieren konnten."
11 Adler, Das Münster zu Freiburg, S. 495. Kempfi, S. 19.
12 In Kempf^ jg,. let^te Teil des Satzes fortgelassen. In dem Buch ,Das Freiburger Münster' 1926,
S. 45 steht dafür: Formen, welche erst fünfzig und noch inehr Jahre später zur allgeineinen Verwendung
gelangten. Diese Zeitangaben sind zu weit gespannt.
io Moriz-Eichborn, S. 27, spricht von dein Einschneiden in das Gewölbe. Dabei teilt er die Arbeit an
Portal und Gewände zeitlich. Das Portal wurde nach ihin in der gleichen Zeit geschahen wie die Ar-
kaden der Vorhallc. Zuerst die Sockel und Baldachine sämtlicher Figuren, gleich schlossen sich an Tym-
panon und Mittelpfeilermadonna. Erst später kamen dic Statuetten der Archivolten hinzu.
i4 Die Grundrisse des Freiburger Münsterturins. Oberrheinische Kunst 4,1929—30, S. 10 und 12.
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