Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen und Schriften jeztlebender berühmter Aerzte und Naturforscher in und um Deutschland (1.1749)

16 L. A. v. Bergen.
in einer Schlacht bey Cdthen im Änhältischen
sein Leben eingebüsset. Und im fünfzehnten 8e-
culo hat sich der Kanzler der vier Anhältifchev
Fürstenthümer Paul von Bergen berühmt ge-
macht. Von diesem Paul von Bergen, stamt
unser Frankfurtischer Gelehrter her. Seme
Nachkommen waren in unverrükter Ordnung
Lucas von Bergen, Wolfgang von Ber-
gen, Lucas Ernst von Bergen, Srephan
Ernst von Bergen. Alle diese sind ansehnli-
che Patricü der Stadt Dessau gewesen. Der
zulezt gedachte Srephan Ernst von Bergen,
zeugte Ioh. George von Bergen als den Va-
ter unsers Frankfuttischen Professorn. Dieser
war auch der Arzneikunst voekor,- und derselben
ordentlicher Lehrer, wie auch der Königl. Frie-
drichs-Schule daselbst Scholarcha (-), und
hatte

t») Er starb als Senior der Universität am 27 April
»7Z8. Der fiel Herr v. Leftner hat zwar nichts
von ihm in seinem medmnischen gelehrten Mexico
berühret, wir finden aber eine Nachricht von sei-
nem Verdienst vollen Leben in
^oritiL Vnmerürutis krLncokurtLnuekol krf. i7<?6.
wo auch dessen Bridnrs anzutreffen. Ich werde
suchen bey andrer Gelegenheit einige Nachricht
von ihm meinen Lesern daher mitzucheilen, iezs
Muß mich begnügen lassen eine Stelle aus dem
aus seinen Lod verfertigten Leichen -kroArammare
herzusezen, welche ihnen vielleicht nicht unungenehm
seyn dürste. Rrat heißt e^ daselbst, Keare <le?unÄus
/ üosser, Vir/ rebus tiüs Inremus ec xruäemer
- - cir»