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Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen und Schriften jeztlebender berühmter Aerzte und Naturforscher in und um Deutschland — 1.1749

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Viertes Zehend
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Emanuel Christian Loeber
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https://doi.org/10.11588/diglit.44960#0753

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66?

E. L. Löber.

Der WeltweißheiL und Arzneikunst vokkor. Hochsürstl.
Sächß. Eißnachischer Nat, und kroLssor NeäicmW
Lxeraorämarms zu Imcr. (9)
^^ieser Gelehrte ist ein achter Schüler deS gros-
W> sen Boerhaave. Er hat denselben mit
großen Fleiße gehöret, und auch seine Cur-Me-
thode ganz angenommen. Es ist nur zu bedau-
ern, daß Ihm das Schicksal kein größer Glük ge-
gönnet. Doch vielleicht ist Ihm noch dasselbe
inskünftige günstiger. Wir wollen es Ihm von
Herzen wünschen, und gegenwärtig einen kurzen
Abris von seinem Leben machen.
Er ist gebohren zu Orlamünda, im Jahre
169'. Sein Vater war Herr Christoph Hein-
rich Löbcr, Steuer-Einnehmer daselbst. Den
Grund seiner Wissenschaften legte Er in der
Schule zu Rudolstadr, mit so großen Fleiß
und glüklichen Erfolge, daß Er im Jahre 1714.
die Universität Jena beziehen konnte. Er wied-
mete sich der Gesundheitsgelahrtheit, und nach-
dem Er sich hierzu in den Philosophischen und
Mathematischen Schulen gehörig vorbereitet hat-
te, wendete Er sich zur Arzneikunst selbst, und
eilte darinn unter Anführung der angesehensten
Lehrer G. A. Hanrbcrgers, H. F. Teichmei-
crs,
(») Siche MM iezklcbmdes Zena. 174z. S»
x. 160.
 
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