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Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen und Schriften jeztlebender berühmter Aerzte und Naturforscher in und um Deutschland — 1.1749

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Viertes Zehend
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Justus Gottfried Guenz
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https://doi.org/10.11588/diglit.44960#0709

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I. G. Günz. 62z
t und so vortreflich, daß man sie mit einem Blicke
nicht übersehen kann. Ich will sie beschreiben:
An dem Fusse der vorrreflichen und berühm-
ten Berg - Festung Königstein, liegt ein Städt-
«ik gen gleiches Rahmens. Dis ist der Geburtsort
M,, unsers Gelehrten. Denn hier erblickte Er das
° ülj, Licht der Welt am i Merz im Jahre 1714.
Meß, Herr kvl. Gorrfried Günz, treubeflißner
p Seelsorger einer christlichen Gemeine dieses Orts,
c!ex«t war der Vater des Herrn OcEoris, die Frau
>ÜOkl! Mutter aber Frau Maria Magdalena eine
gebohrne Werncrin. bis in sein fünfzehntes
»L» Jahr war Er im väterlichen Hause und genoß
MG das Glück einer treuen und sorgfältigen Erzie-
chpr hung, wobey es Ihm an einer guten Unterwei-
«-Ml sung in den Anfangsgründen guter Künste und
Wissenschaften nicht mangelte. Herr iVj. An-
iicÄc; Fer war sein Lehrer, dieser machte Ihn geschickt,
daß Er zu Anfänge des Jahres 172s. sich auf
das berühmte Qymngstum der Sechs-Stadt
L, tz Görliz in der Niederlaußniz begeben konnte.
Mi,. Die dasigen geschickten Lehrer, Mylius, Mül-
lcr, Eicbler, insbesondre aber der ivecior Gross
scr unterrichteten Ihn bis in das Jahr 1732.
mit aller Treue. In iezt erwehnten Jahre aber
verließ Er Görliz wieder, und nachdem Er von
Mch der Schule mit einer Rede ste iXkestico eruäiro
Abschied genommen hatte, begab Er sich nach
' Leipzig. Der v. Börner, als damaliger ks-
,7,,, äkor l^ggnistcus, ertheilte Ihm das akademische
M Bürgerrecht. Und da Er nicht nur bereits auf
 
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