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Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen und Schriften jeztlebender berühmter Aerzte und Naturforscher in und um Deutschland — 2.1752

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Zweyten Bandes erstes Stueck
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George Heinrich Behr
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https://doi.org/10.11588/diglit.44984#0055
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... G. Zeinr. Behr. W

git qu auch ſchon, daß man in fremden Landen deutſch.
Rui ju lernen anfängt. Geſezt nun aber man reimt
P mir d dieſes ein, man Fitht iir zu, daß wir fähig
ſind uns im Deutſchen auszudrücken, so droeneen.

. mir ein andrer Schein - Grund, vermöge deſen.
( | man glaubt, „„man gebe durch die deutſchamwle.
a. „diciniſchen Bücher Anlaß und Gelegenheit zu

t| „Stümpern und Pfuſchereyen. „ Dieſe My-
. : nung iſt eine Frucht der M ißgunſt und des Niüäun
ru des, so wie jene von der Unwissenheit urſprüngs
Ev lich Zlin Denn ich getraue mir bennſleen. |
ns t Gegentheil zu behaupten, daß nicht die deutſſthſen.
Y ; Arznei- Bücher, sondern die lateiniſchen an den
eiſten Pfuſcherevyen und Sttümpern . Ursache
ſinn. Wären die erſtern hieran Schuld, so
würden wir in obengenannten Landen, wo dieſe
Schriften in der gewöhnlichen Landes- Sprache
' herausgegeben werden, mehrere Leute von dieſes.
"w Art finden, als bey uns. Zeiget fis) qbes ih:
ll das Gegentheil ganz deutlich? Wo trift mngg
" mehr Stümper, Pfuſcher und Aces Yerzte at, .
als bey uns. in Deutschland? Und was elke.
tall hierzu Anlas ?. Die Unwiſſenheit der lateiniſcſen.
Sprache. Denn wenn wir die erbarmungs-
ut dl würdigen Umſtände dieser Leute genau unterſus
n chen, so finden wir, daß sie, wenn sie anders
nil auf Schulen gewesen, diese Sprache weder halh
Z11 noch ganz begriffen, oder wenn ſie ja etwas mit
Ênſ{{ auf Akademien gebracht, durch UR Leben
ch) daſelbſt alles wieder ausgeſchwitzet, oder keine
he Theorie gelernet, und ehe Ibe vor überflißig het .

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