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Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen und Schriften jeztlebender berühmter Aerzte und Naturforscher in und um Deutschland — 2.1752

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Zweyten Bandes zweytes Stueck
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Philipp Adolph Boehmer
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https://doi.org/10.11588/diglit.44984#0440
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„z .. P. A. Böhmer.

ßen genieſſen zu laſen. Sein Fleiß, ſeine Ge-

ſrehictlichkeit, der Ruf von ſeinen glücklichen Cu-

. „ren brachte Ihm das Stadtpyyſicat in Eißleben,

und die Würde eines Herzogl. Säehſ. Wei-

mariſchen Hofrats und Leibmedici zuwege.
. In welchem Jahre Er dieſes Amt eigentlieihV
î angetreten, und wie lange Er es verwaltet, kann

ich nicht zuversichtlich beſtimmen: So viel aber
weiß ich wohl, daß, da der Herr Caſſebohm im
Jahre 174x. nach Berlin ging, dem Herrn
HZBohmwmer deſſen Amt, die Zergliederungskunſt
in Halle öſsfentlich zu lehren, wieder zu Theil wur-
de, welcher Bedienung bald darauf die Würde



eines Königk. Preuſ. Hofrats, wie auch eine
Stelle 1n der Nömiſch Kayſerüichen Akademie

der Naturforſcher nachfolgten.
_ H Ob wohl der Herr Prof. Böhmer nicht zu
den älteſten Gelehrten gehöret, sondern erſt ohn-

hGefehr etliche dreyßia Jahre zehlen kann; fo. ge-

îHhjöret Er doch ohnſtreitig unter dieienigen, welche

unsern Zeiten Ehre bringen. Er iſt ein guter

JZeragliederer, und die Schriften, welehe wir von

Ihw in Händen haben, überreden uns, daß er

î Han anatomiſcher Erfahrung wenigen ieztlebenden
Anatomicis etrvas nachgiebt.. Seine ſchöne
Schrift de duétibus mammarum ladtikeris
hat Ihm einen unverwelklichen Ruhm erworben,
î und die de quatvor et quinque ramis ex arcu
garteriae magnae alcendenribus iſt eben ſo le-
ſenswerth. Auſſer der Zergliederungskunſt giebt
Er auch der ſtudirenden Jugend in der Hebam-
> s Y mcn-



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