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Nachrichten

nöthig, daß ich von diesen Verbesserungen, ehe ich
meine Nachrichten von Kunstsachen weiter fortsetze, ei-
nige Anzeige thue, damit nicht die Fehler von denen,
welche weder die deutsche Bibliothek, noch die Nico-
laische Beschreibung von Berlin lesen, fortgepflanzt
werden: wiewohl ich bloß daöjenige, welches zur Ver-
meidung fernerer Jrrthümer dienet, anführen, und alleö
geringfügige weglassen will.

Johann Heinrich Behr, ward 1647 zu Schleitz
im Vogtlande gebohren, und ist 1717 gestorben. Ein
mehrereö flndet man von ihm in Hcrrn Nlcojitt Be-
schreibullg von Berlill.

Des Kupferstechers Bttt'tsch) Taufname ist Gott-
sried, und nicht Joh. Georg. Hcrr Nicolai sagt,
-aß mein angeführtes Verzeichniß der von Bartsch,
nach den Gemälden der Churfürstlichen Galerie zu Ver-
lin, gestochenen Blatter, nicht vollstandig sty, und
-aß er unter andern dieses aus einem im Königl.Archive
befindlichen Verzeichnisse derKupferplatten, die Bartsch
für den Churfürsten gestochen, ersthen habe. Da Hr.Ni-
colai den Vortheil gehabt, daß er flch des Königlichen
Archivs bedienen dürfen, so würde er den ttebhabern ei-
nen angenehmen Dienst erwiestn haben, wenn er von
den Platten, welche Bartsch, außer den von mir schon
angezeigten, annoch, nach den Churfürsilichen Gemäl»
den stecben müffen, ein Verzeichniß mitqetheilet hätte.
Dies wäre zur Kenntniß der Maleroeschichte nützlich,
und zu Deurtheilung des damaligen Geschmacks lehr-
reich gewestn. Wenn aber Bartsch etwan noch andere

Sachen
 
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