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von einigen Künstlern. III

fo ist slcherlich alles, was er erzahlet,nicht von ihm erfun-
den worden. Daß eine Historie von AleMwer dem
Großen mit Holzschnitten, nach einem Manuscrij'te,
welches dem Pabst Honorills dediciret gewesen, zu
Ende des 15 Seculi, da solche Werke häufig zum Vor-
schein kamen, gedruckt und die Holzschnitte von einem
Künstler,NamensCunio verfertiget worden,ist gar nicht
nnmöglich; zumal da eä wirklich Maler in Mailand ge-
geben, die Cunio geheißen. Eben so wie die Grafen
Cuni», hatten wir noch in unsern Tagen Kupferstecher
undHolzschneider des Namens BrÜhl,so wie Grafen von
eben diesem Namen. Ueberdem find die beyderl andern
Bücher von den Sybillen und von den Bildnissen be-
rühmtsr Manner wirklich vorhanden. Oe 8>bill3rum
Vaticiuüs, mit Holzfchnitten, ohne Iahrzahl, in 4., ist
zu Oppenheim gedruckt; und von den Bilduiffen be-
rühmter Männer, haben wir verschiedene Bücher mit
alten Holzschnitten. Die fabelhafte Erzahlung von den
Zwillingen Cunio, setze ich auf des Schweizerhaupt-
mann Greders Rechnung. Wir haben auä) wirklich
eine Geschichte Alepander des Großen, mit Holz.
schnikten. Die alteste Aufiage, die ich kenne, ist von
147Z, zu Augspurg gedruckt, in Folio, und ich habe
davon ein Exemplar in der Churfürstlichen Bibliothek
zu München gesehen.

Eine Aufiage von 1478 habe ich nebst verschiedenen
folgenden dieses Werkö, selbst gehabt, welche nunmeh.
ro in der Churfürstlichen BLblrothek zu Dresden fich be.
finden, wo ich solche nebst meinor ganzen Sammlung

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